Am Sunday, June 29, 2003 5:34 PM schrieb Andre Schützenhofer
<andre_schuetzenhofer(a)hotmail.com>om>:
Hallo Herr Hürten,
Jetzt soll der ColorServer helfen. Wie wir gerade
gesehen haben,
geht es nicht mal mehr um die Funktionalität *eines* Programms
sondern um das Zusammenspiel der Programme im Rahmen eines
kompletten Workflows.
genau hierum geht es. Meine persönliche Auffassung eines durchgängigen
Colormanagement-Workflows beschränkt sich auf die Erstellung einer
PDF-Datei, in der sämtliche Objekte durch Profile eindeutig
beschrieben sind. Die Farbraumtransformationen sollten zentral und
außerhalb von den Seitenlayoutprogrammen erfolgen, um maximale
Kompatibilität zu erreichen. Dasselbe gilt auch für RIPs. Auch wenn
es absolut sinnvolle in-RIP-Colormanagement-Lösungen gibt, halte ich
im Sinne eines übergreifenden Workflows es für besser, die
Farbtransformationen zentral und immer an gleicher Stelle auszuführen.
Ich könnte noch seitenlang weiterschreiben, aber das Wetter... :-)
Gruß Andre Schützenhofer
Hallo Herr Schützenhofer,
Ihre Meinung mit den im Layout / InDesign platzierten Objekten mit
eingebetteten Profilen teile ich, obwohl ich zunächst genau damit bei
Illu10-Dateien Probleme bekommen hatte.
Man muss (weil nirgends anständig beschrieben) durch Versuche
heruasbekommen, was und wie ein Programm eigentlich mit Farbe umgeht.
Bei InDesign funktioniert das Farbmanagement hervorragend, wenn man PDFs
durch die Exportieren-Funktion erstellt. Und selbst hier sollte man
Profile einbetten anwählen. Dann wird zwar absolut dem kleinsten und
unbedeutetsten Objekt je ein Profil zugewiesen, wodurch das PDF richtig
fett aufgebalsen wird. Aber dafür ist alles eindeutig festgezurrt, auch
wenn nicht "normgemäß".
Leider entsteht dabei aber auch das 4c-Schriftproblem.
Nun habe ich die so erstellte PDF-Datei in Acro 6 geöffnet und unter
Anwendung der prologue.ps von Herrn Drümmer neu distilliert.
Um das Resultat zu überprüfen, wollte ich die PDF auf die BestQueue
schieben um sie zu drucken. Best weigert sich, die Datei entgegen zu
nehmen! Dabei hatte ich sie extra als Acrobat 4 PDF 1.3-Format
gespeichert.
Offensichtlich schreibt Acro 6 ein "anderes" PDF 1.3-Format, als der
Acrobat 5.05.
Oh hätte ich Acro 5 doch bloß noch nicht deinstalliert!!!
Insgesamt wollte ich aber hiermit bekunden, dass meine Versuche
bestätigen, dass das Einbetten von Profilen (ggfs. sogar zu jedem
Objekt) zu vorhersagbareren Ergebnissen führt, als das Arbeiten "ohne".
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
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