Hallo Jan-Peter,
Besten Dank, so sieht's gut aus. Zumindest kann ich so bestätigen, was hier
schon gesagt wurde: Es gibt scheint's bei Printopen-Profilen wirklich keinen
Unterschied zw. Perceptual und Saturation-Tag.
Der Saturation Tag arbeitet hier wohl (oder ist) Perceptual und nicht umgekehrt.
Ansonsten kann man mit der Methode sehr schön sehen, wie die RI's sich auswirken. Man
sieht z.B. das bei der Anwendung des abs. RI's wirklich die laut Profil darstellbaren
Farben auch 1:1 gematcht werden und die Lab's ausserhalb des Ausgabefarbraums einfach
auf den nächst darstellbaren LAB-Wert 'gezogen' werden.(Tatsächlich wie per
Definition).
Schön ist auch die Visualisieung des perceptual Intents.
Hier sieht man gut, wie in einigen Bereichen Komprimiert, in anderen dekomprimiert wird um
die Relationen zwischen den Punkten LAB zu erhalten.
Dazu baut man sich einfach ein Excel-Chart mit den im Medienkeil definierten
Referenzwerten und vergleicht diese mit den entsprechenden Werten nach CMM. Prima Sache
das,
Probleme habe ich irgendwie noch beim relativen Intent.
Rendere ich hier die Werte des Medienkeils LAB->relativ ->CMYK
und zurück CMYK->absolut->LAB erhalte ich den korrekten Papierweisswert
aber es findet irgenwie eine Kompression der LAB-Werte statt.
Warum das? Müsste ich nicht das gleiche Ergebniss erhalten wie nach
LAB->absolut->CMYK und zurück CMYK->absolut->LAB , da ich doch den gleichen
(Papier)Weisspunkt als Ziel habe?
Grüsse
Max
----- Original Message -----
From: Jan-Peter Homann
To: eci(a)lists.transmedia.de
Sent: Wednesday, August 14, 2002 9:29 PM
Subject: Re: [Eci] Frage zur Profilkonvertierung
Hallo Max
Die Vorgehensweise sollte umgekehrt sein.
Erst mit dem CMYK-Profil und Intent deiner Wahl nach CMYK und dann mit dem gleichen
CMYK-Profil absolut nach Lab.
Ich würde immer ColorLab nehmen, da man da die Ergebnisse prima vergleichen kann.
Im Medienkeil Lab fehlen mir für eine aussagekräftige Analyse allerdings noch sehr helle
und dunkle Farben sowie eine komplette Grauachse. Schlielich wirkt sich der fotografische
Intent auch deutlich auf die Helligkeitsverteilung aus, die man am besten an der Grauachse
studiert.
:-) Jan-Peter
"Max Angerbauer(a)gmx.de" wrote:
Hallo,Hier eine Frage mit der Sie sich vielleicht beschäftigen wollen.Folgendes:Ich
möchte mit Photoshop oder ColorLab simulieren, wie die Lab-Werte des CIELAB-Medienkeils
sich im Druck unter Auswahl verschiedener Intents ändern ohne den Keil drucken zu
müssen.Ein Ausgabeprofil liegt mir vor, im Speziellen möchte ich die Auswirkungen des
relativen sowie des photographischen RI's untersuchen. Dazu habe ich folgenden Weg
ausprobiert:Für den relativen RI habe ich den LAB-Keil in Photoshop unter Auswahl des
absoluten RI aus LAB zunachst in das CMYK-Profil konvertiert. Dann unter Auswahl des abs.
RI aus dem CMYK-Profil (Quelle) wieder zu LAB (Ziel).Hört sich ein bisschen
'krumm' an, die Auswirkungen des rel. RI mit absolutfarbmetrischer Transformation
zu simulieren, ich habe so aber die plausibelsten Ergebnisse, sicher weil das Papierweiss
berücksichtigt wird.Für den Photographic RI habe ich aus LAB nach CMYK absolut
konvertiert,dann zurück nach LAB photographisch.Die so angezeigten LAB_Werte scheinen mir
auch hier plausibel.Ist meine Vorgehensweise richtig oder liege ich total daneben?Wie
würden sie vorgehen?Bin gespannt auf Ihre Antworten.Vielen Dank und GrüsseMax Angerbauer
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