Hallo Herr Bestmann,
Sie haben natürlich recht, so muss es ja sein(Kompression rel-abs).
Vielen Dank
Hallo Daniel,
Klaro, sehr gern, schick mir doch eine mail-adresse an die ich die Excel-Files schicken
soll.
Grüsse an alle 'Listianer'
----- Original Message -----
From: Bestmann, Guenter 3887 S-PN-RD11
To: 'eci(a)lists.transmedia.de'
Sent: Friday, August 16, 2002 8:30 AM
Subject: AW: [Eci] Frage zur Profilkonvertierung
Hallo,
PrintOpen-Profile machen keinen Unterschied zwischen Perceptual und Saturation. Es wird
in beiden Fällen "physikalisch" dieselbe Drucktabelle (Lab nach CMYK) verwendet.
Dies gilt auch im umgekehrten Fall (CMYK nach Lab). Aktuelle PrintOpen-Profile (Version 4)
haben ein näherungsweise inverses Gamut Mapping in den Tabellen CMYK nach Lab. Hin- und
Rücktransformation entsprechend dem unten angegebenen Verfahren (Lab nach CMYK nach LAB
mit Rendering Intent Perceptual) wird also näherungsweise zum gleichen Ergebnis führen.
Beim relativen Intent ist der Weißpunkt bei Lab = 100/0/0. Beim absoluten Intent wird
dieser Weißpunkt auf den tatsächlichen Weißpunkt (z.B. 93/1/-4) umgerechnet. Es findet
also eine Komprimierung des Umfanges statt. Dieses Verhalten gilt für alle Farbwerte, also
auch für bunte Farben. Somit ist die unten gemachte Beobachtung (Lab nach CMYK mit RI
relativ, CMYK nach Lab mit RI absolut, Kompression der Lab-Werte) also völlig korrekt.
Viele Grüße
Günter Bestmann
Heidelberger Druckmaschinen AG
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Max Angerbauer(a)gmx.de [mailto:maxangerbauer@gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 15. August 2002 17:03
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: Re: [Eci] Frage zur Profilkonvertierung
Hallo Jan-Peter,
Besten Dank, so sieht's gut aus. Zumindest kann ich so bestätigen, was hier
schon gesagt wurde: Es gibt scheint's bei Printopen-Profilen wirklich keinen
Unterschied zw. Perceptual und Saturation-Tag.
Der Saturation Tag arbeitet hier wohl (oder ist) Perceptual und nicht umgekehrt.
Ansonsten kann man mit der Methode sehr schön sehen, wie die RI's sich auswirken.
Man sieht z.B. das bei der Anwendung des abs. RI's wirklich die laut Profil
darstellbaren Farben auch 1:1 gematcht werden und die Lab's ausserhalb des
Ausgabefarbraums einfach auf den nächst darstellbaren LAB-Wert 'gezogen'
werden.(Tatsächlich wie per Definition).
Schön ist auch die Visualisieung des perceptual Intents.
Hier sieht man gut, wie in einigen Bereichen Komprimiert, in anderen dekomprimiert
wird um die Relationen zwischen den Punkten LAB zu erhalten.
Dazu baut man sich einfach ein Excel-Chart mit den im Medienkeil definierten
Referenzwerten und vergleicht diese mit den entsprechenden Werten nach CMM. Prima Sache
das,
Probleme habe ich irgendwie noch beim relativen Intent.
Rendere ich hier die Werte des Medienkeils LAB->relativ ->CMYK
und zurück CMYK->absolut->LAB erhalte ich den korrekten Papierweisswert
aber es findet irgenwie eine Kompression der LAB-Werte statt.
Warum das? Müsste ich nicht das gleiche Ergebniss erhalten wie nach
LAB->absolut->CMYK und zurück CMYK->absolut->LAB , da ich doch den
gleichen (Papier)Weisspunkt als Ziel habe?
Grüsse
Max
----- Original Message -----
From: Jan-Peter Homann
To: eci(a)lists.transmedia.de
Sent: Wednesday, August 14, 2002 9:29 PM
Subject: Re: [Eci] Frage zur Profilkonvertierung
Hallo Max
Die Vorgehensweise sollte umgekehrt sein.
Erst mit dem CMYK-Profil und Intent deiner Wahl nach CMYK und dann mit dem gleichen
CMYK-Profil absolut nach Lab.
Ich würde immer ColorLab nehmen, da man da die Ergebnisse prima vergleichen kann.
Im Medienkeil Lab fehlen mir für eine aussagekräftige Analyse allerdings noch sehr
helle und dunkle Farben sowie eine komplette Grauachse. Schlielich wirkt sich der
fotografische Intent auch deutlich auf die Helligkeitsverteilung aus, die man am besten an
der Grauachse studiert.
:-) Jan-Peter
"Max Angerbauer(a)gmx.de" wrote:
Hallo,Hier eine Frage mit der Sie sich vielleicht beschäftigen
wollen.Folgendes:Ich möchte mit Photoshop oder ColorLab simulieren, wie die Lab-Werte des
CIELAB-Medienkeils sich im Druck unter Auswahl verschiedener Intents ändern ohne den Keil
drucken zu müssen.Ein Ausgabeprofil liegt mir vor, im Speziellen möchte ich die
Auswirkungen des relativen sowie des photographischen RI's untersuchen. Dazu habe ich
folgenden Weg ausprobiert:Für den relativen RI habe ich den LAB-Keil in Photoshop unter
Auswahl des absoluten RI aus LAB zunachst in das CMYK-Profil konvertiert. Dann unter
Auswahl des abs. RI aus dem CMYK-Profil (Quelle) wieder zu LAB (Ziel).Hört sich ein
bisschen 'krumm' an, die Auswirkungen des rel. RI mit absolutfarbmetrischer
Transformation zu simulieren, ich habe so aber die plausibelsten Ergebnisse, sicher weil
das Papierweiss berücksichtigt wird.Für den Photographic RI habe ich aus LAB nach CMYK
absolut konvertiert,dann zurück nach LAB photographisch.Die so angezeigten LAB_Werte
scheinen mir auch hier plausibel.Ist meine Vorgehensweise richtig oder liege ich total
daneben?Wie würden sie vorgehen?Bin gespannt auf Ihre Antworten.Vielen Dank und GrüsseMax
Angerbauer
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