4:26 p.m.
Hallo,
damit es für die noch nicht in Urlaub befindlichen Spezialisten nicht zu
langweilig wird:
Der Callas-PDF Inspector wird mit etlichen guten ICC-Profilen geliefert. Das
Offset-matt z.B. hat gute Ergebnisse bei einem der letzten Druckaufträge
geliefert. Andere Profile aus dieser Reihe hatte ich bisher noch nicht
getestet.
Jetzt sollte ich eine farbige Anzeige zur Produktion auf LWC-Papier
vorbereiten.
Ich schaltete den Softproof um auf das LWC-Profil und... es geschah NICHTS
!!!
Ich prüfte alle Einstellungen, aber nöh! Nix! Kein Unterschied in der
Simulation von coated glossy und LWC. Sehr merkwürdig!
Nun ja, dachte ich. Mal wieder einer der "Späßles" von Corel und betrachtete
die Sache mit Photoshop 7.
Und siehe da, das gleiche Ergebnis: Einfach fast kein Unterschied. Erst wenn
ich das IFRA-Zeitungsprofil auswähle, erhalte ich deutlich wahrnehmbare
Unterschiede.
Bei meinen alten FOGRA-Profilen, die ich vermutlich irgendwann mal von der
ECI-Website geholt hatte, ist das ganz anders. Da sieht man regelrecht eine
Art "Farb-Umschlag" bei Profilwechsel und zwar in die Richtung, die man auch
erwartet, also bei Wechsel von coated auf ungestrichen werden alle Farben
blasser, matter usw.. Nur das Druckergebnis mit den Profilen ist IMHO
weniger optimal.
In Photoshop, als echtem Profi-Programm gibt es natürlich wieder
Einstellungen, die Corel nicht hat, nämlich "schwarze Druckfarbe" und
"Papierweiß" simulieren.
Aktiviere ich Papierweiß (immer zusammen mit schw. Druckfarbe) oder schwarze
Druckfarbe, so schebt sich scheinbar ein massiver Grauschleier oder auch
bräunlicher Schleier über das Bild.
Könnte es sein, dass die Softproof-Funktion in Photoshop nur dann wirklich
funktioniert, wenn "Papierweiß" simulieren aktiviert wird?
Wenn ja, wieso gab es dann bei den "alten" FOGRA-Profilen eine
funktionierende Simulation / Proof am Monitor auch ohne die Aktivierung von
Papierweiß.
Laut Herrn Drümmer wurden die Profile im PDF-Inspector auf Prüfdrucken im
Hause Heidelberger nach Fogra-Richtlinien erstellt. Auch die ECI soll
involiert gewesen sein.
Aber dennoch: Irgend etwas läuft hier quer. Ich bitte um Aufklärung und
Diskussion.
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079
www.ideecreativ.de
6:28 p.m.
New subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder 10 etc.
Nachtrag:
Nicht dass jemand glaubt, ich säße einem Hitze-Phänomen auf:
Den unten beschriebenen Effekt mangelhafter Softproofs habe ich beobachtet
unter Verwendung eines Portraitfotos, das ich auf meinem Nikon LS4000
Film-Scanner gescannt habe (Zielfarbraum war in Ermangelung einer besseren
werkseitigen Einstellmöglichkeit "Adobe 1998-RGB"). Von dort wurde nach
ECI-RGB transformiert. Da ich das Foto selbst angefertigt habe, kann ich die
Natürlichkeit der Farben bestätigen.
Das Foto enthält kritische Farbwerte im Cyan-Bereich, im extremen
Grün-Bereich (Blattgrün, von Sonne durchschienen) sowie Hautfarbe mit
leichter Tendenz zum Sonnenbrand, also eine äußerst "kippelige" kritische
Farbe für die Reproduktion.
Bei einem Bild mit derartigen Farbinhalten müssten wirklich extreme
Änderungen sichtbar werden, wenn man von Coated zu Uncoated oder gar nach
Zeitungspapier wechselt.
Tatsächlich ist aber selbst der Wechsel von ECI-RGB (ohne Softproof) zur
Darstellung mit Softproof kaum zu bemerken.
Und der Moni ist, wie schon viel früher diskutiert, einwandfrei profiliert.
Wat nu?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
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Clemens M. Hürten
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----- Original Message -----
From: "Clemens M. Hürten" <Clemens.Huerten(a)t-online.de>
To: "ListServer ECI-Org" <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Monday, July 29, 2002 4:26 PM
Subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder 10
etc.
Hallo,
damit es für die noch nicht in Urlaub befindlichen Spezialisten nicht zu
langweilig wird:
Der Callas-PDF Inspector wird mit etlichen guten ICC-Profilen geliefert.
Das
Offset-matt z.B. hat gute Ergebnisse bei einem der
letzten Druckaufträge
geliefert. Andere Profile aus dieser Reihe hatte ich bisher noch nicht
getestet.
Jetzt sollte ich eine farbige Anzeige zur Produktion auf LWC-Papier
vorbereiten.
Ich schaltete den Softproof um auf das LWC-Profil und... es geschah NICHTS
!!!
Ich prüfte alle Einstellungen, aber nöh! Nix! Kein Unterschied in der
Simulation von coated glossy und LWC. Sehr merkwürdig!
Nun ja, dachte ich. Mal wieder einer der "Späßles" von Corel und
betrachtete
die Sache mit Photoshop 7.
Und siehe da, das gleiche Ergebnis: Einfach fast kein Unterschied. Erst
wenn
ich das IFRA-Zeitungsprofil auswähle, erhalte ich
deutlich wahrnehmbare
Unterschiede.
Bei meinen alten FOGRA-Profilen, die ich vermutlich irgendwann mal von der
ECI-Website geholt hatte, ist das ganz anders. Da sieht man regelrecht
eine
Art "Farb-Umschlag" bei Profilwechsel und
zwar in die Richtung, die man
auch
erwartet, also bei Wechsel von coated auf ungestrichen
werden alle Farben
blasser, matter usw.. Nur das Druckergebnis mit den Profilen ist IMHO
weniger optimal.
In Photoshop, als echtem Profi-Programm gibt es natürlich wieder
Einstellungen, die Corel nicht hat, nämlich "schwarze Druckfarbe" und
"Papierweiß" simulieren.
Aktiviere ich Papierweiß (immer zusammen mit schw. Druckfarbe) oder
schwarze
Druckfarbe, so schebt sich scheinbar ein massiver
Grauschleier oder auch
bräunlicher Schleier über das Bild.
Könnte es sein, dass die Softproof-Funktion in Photoshop nur dann wirklich
funktioniert, wenn "Papierweiß" simulieren aktiviert wird?
Wenn ja, wieso gab es dann bei den "alten" FOGRA-Profilen eine
funktionierende Simulation / Proof am Monitor auch ohne die Aktivierung
von
Papierweiß.
Laut Herrn Drümmer wurden die Profile im PDF-Inspector auf Prüfdrucken im
Hause Heidelberger nach Fogra-Richtlinien erstellt. Auch die ECI soll
involiert gewesen sein.
Aber dennoch: Irgend etwas läuft hier quer. Ich bitte um Aufklärung und
Diskussion.
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
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Clemens M. Hürten
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6:35 p.m.
New subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder 10 etc.
Moin Herr Hürten,
ich habe mich über Ihre Frage sehr gefreut und sie nicht auf
Sonnensticheinflüsse zurückgeführt. Ähnliche Beobachtungen habe ich
auch schon gemacht. Die Profilhersteller rühmen sich, sehr viel besser
in den neuen Versionen von CMYK in RGB "zurück"zuseparieren. (PrintOpen
4.05 z.B.) Ist die Ursache eventuell in den mit neuen Softwares
erstellten Profilen und nicht in den Applikationen selbst zu suchen?
Freundliche Grüße aus Dortmund,
Christian Westphalen
www.pixelboxx.de
www.christian-westphalen.de
Clemens M. Hürten schrieb:
Nachtrag:
Nicht dass jemand glaubt, ich säße einem Hitze-Phänomen
auf:
Den unten beschriebenen Effekt mangelhafter Softproofs
habe ich beobachtet
unter Verwendung eines Portraitfotos, das ich auf meinem
Nikon LS4000
Film-Scanner gescannt habe (Zielfarbraum war in
Ermangelung einer besseren
werkseitigen Einstellmöglichkeit "Adobe 1998-RGB"). Von
dort wurde nach
ECI-RGB transformiert. Da ich das Foto selbst angefertigt
habe, kann ich die
Natürlichkeit der Farben bestätigen.
Das Foto enthält kritische Farbwerte im Cyan-Bereich, im
extremen
Grün-Bereich (Blattgrün, von Sonne durchschienen) sowie
Hautfarbe mit
leichter Tendenz zum Sonnenbrand, also eine äußerst
"kippelige" kritische
Farbe für die Reproduktion.
Bei einem Bild mit derartigen Farbinhalten müssten
wirklich extreme
Änderungen sichtbar werden, wenn man von Coated zu
Uncoated oder gar nach
Zeitungspapier wechselt.
Tatsächlich ist aber selbst der Wechsel von ECI-RGB (ohne
Softproof) zur
Darstellung mit Softproof kaum zu bemerken.
Und der Moni ist, wie schon viel früher diskutiert,
einwandfrei profiliert.
Wat nu?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
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Clemens M. Hürten
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8:06 p.m.
New subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder 10 etc.
----- Original Message -----
From: <chwest(a)t-online.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Monday, July 29, 2002 6:35 PM
Subject: Re: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder
10 etc.
Moin Herr Hürten,
ich habe mich über Ihre Frage sehr gefreut und sie nicht auf
Sonnensticheinflüsse zurückgeführt. Ähnliche Beobachtungen habe ich
auch schon gemacht. Die Profilhersteller rühmen sich, sehr viel besser
in den neuen Versionen von CMYK in RGB "zurück"zuseparieren. (PrintOpen
4.05 z.B.) Ist die Ursache eventuell in den mit neuen Softwares
erstellten Profilen und nicht in den Applikationen selbst zu suchen?
Freundliche Grüße aus Dortmund,
Christian Westphalen
Hallo Herr Westphalen,
wieso sprechen Sie von "CMYK nach RGB zurückseparieren"?
Hier geht es doch nur um diejenige LUT in den Profilen, die zur Verrechnung
mit dem Monitorprofil benötigt wird. Ich denke, die ist separat von den
eigentlichen Separationsdaten gespeichert, oder täusche ich mich da?
Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass hier mit den Profilen etwas nicht
stimmt!
Inzwischen habe ich auch die Papierprofile überprüft, die für meinen Epson
Laser / BestColor Proof Laser erstellt wurden.
Das eine hat ein grafischer Fachhändler aus Stuttgart angefertigt, das
andere stammt aus dem Hause Best. Beide wurden in zeitlichem Abstand von 1
Monat voneinander gemacht. Es wurden die gleichen Verbrauchsmaterialien
benutzt, der Laser war vor Druck der Charts beide Male schön durchwärmt, es
lagen nur rund 500 Druck zwischen beiden Charts, es wurden die gleichen
Vorlinearisierungen verwendet und ich glaube, der Wind kam aus der gleichen
Richtung...
...nur die Profile, die sind sehr unterschiedlich geraten!!! Das sieht man
sowohl am Moni beim Softproof als auch beim Betrachten unter ICC-View. Die
Kennlinien in den einzelnen Tabellen sind derart unterschiedlich, dass man
meinen könnte, hier wären zwei Drucker mit völlig unterschiedlicher
Technologie geprüft worden.
Beim Fachhändler wurde Logo Profilemaker mit Greatg Spectrolino/Spectroscan
verwendet, bei Best hingegen Printopen mit Spectrofiler.
Und das verückteste:
Beide lieferten nur minimal unterschiedliche Farbabstimmungen, das vom
Händler hat eine leichte Magenta-Tendenz und kippelt an anderen Stellen ein
wenig nach Cyan. Das Best ist tendenziell etwas heller und geht leicht nach
Gelb.
Ich glaube, ich muss mir das mit dem Farbmanagement und den teuren
Investitionen dazu noch mal gründlich überlegen :-)))
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
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8:53 a.m.
New subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9 oder 10 etc.
am 29.07.2002 16:26 Uhr schrieb Clemens M. Hürten unter
Clemens.Huerten(a)t-online.de:
Hallo,
damit es für die noch nicht in Urlaub befindlichen Spezialisten nicht zu
langweilig wird:
Der Callas-PDF Inspector wird mit etlichen guten ICC-Profilen geliefert. Das
Offset-matt z.B. hat gute Ergebnisse bei einem der letzten Druckaufträge
geliefert. Andere Profile aus dieser Reihe hatte ich bisher noch nicht
getestet.
Jetzt sollte ich eine farbige Anzeige zur Produktion auf LWC-Papier
vorbereiten.
Ich schaltete den Softproof um auf das LWC-Profil und... es geschah NICHTS
!!!
Ich prüfte alle Einstellungen, aber nöh! Nix! Kein Unterschied in der
Simulation von coated glossy und LWC. Sehr merkwürdig!
Nun ja, dachte ich. Mal wieder einer der "Späßles" von Corel und betrachtete
die Sache mit Photoshop 7.
Und siehe da, das gleiche Ergebnis: Einfach fast kein Unterschied. Erst wenn
ich das IFRA-Zeitungsprofil auswähle, erhalte ich deutlich wahrnehmbare
Unterschiede.
Bei meinen alten FOGRA-Profilen, die ich vermutlich irgendwann mal von der
ECI-Website geholt hatte, ist das ganz anders. Da sieht man regelrecht eine
Art "Farb-Umschlag" bei Profilwechsel und zwar in die Richtung, die man auch
erwartet, also bei Wechsel von coated auf ungestrichen werden alle Farben
blasser, matter usw.. Nur das Druckergebnis mit den Profilen ist IMHO
weniger optimal.
In Photoshop, als echtem Profi-Programm gibt es natürlich wieder
Einstellungen, die Corel nicht hat, nämlich "schwarze Druckfarbe" und
"Papierweiß" simulieren.
Aktiviere ich Papierweiß (immer zusammen mit schw. Druckfarbe) oder schwarze
Druckfarbe, so schebt sich scheinbar ein massiver Grauschleier oder auch
bräunlicher Schleier über das Bild.
Könnte es sein, dass die Softproof-Funktion in Photoshop nur dann wirklich
funktioniert, wenn "Papierweiß" simulieren aktiviert wird?
Die Funktion
Papierweiß simulieren bildet den Weißpunkt im
Simulationsprofil absolut auf dem Monitor ab. Ohne diese Funktion wird
relativ transformiert.
Wie sehen denn die Weißpunkte aus(numerisch)?
liebe Grüße aus München
Andreas Kraushaar
Received: from mailin.kie.de.heidelberg.com (mailin.kie.de.heidelberg.com
[195.244.234.132])
by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with ESMTP id OAA29362
for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Mon, 29 Jul 2002 14:11:55 +0200
Received: from hdkexmbx01.kie.de.heidelberg.com (kiems01.kie.de.heidelberg.com
[10.51.102.37])
by mailin.kie.de.heidelberg.com (8.11.0/SHE//SHE Solaris 8.11.0-0.1) with ESMTP id
g6TCBuE16825
for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Mon, 29 Jul 2002 14:11:56 +0200 (MET DST)
Received: by kiems01.kie.de.heidelberg.com with Internet Mail Service (5.5.2653.19)
id <PVMCXHSY>; Mon, 29 Jul 2002 14:11:56 +0200
Message-ID: <26BC87123528D411857700A0C9CF7C782F4F03(a)kiems01.kie.de.heidelberg.com>
From: "Bestmann, Guenter 3887 S-PN-RD11"
<Guenter.Bestmann(a)heidelberg.com>
To: "'eci(a)lists.transmedia.de'" <eci(a)lists.transmedia.de>
Subject: AW: [Eci] it8 chart
Date: Mon, 29 Jul 2002 14:11:54 +0200
MIME-Version: 1.0
X-Mailer: Internet Mail Service (5.5.2653.19)
Content-Type: text/plain;
charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id OAA29362
Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de
Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de
X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailman-Version: 2.0beta2
Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: <eci.lists.transmedia.de>
Hallo Hr. Schmidt,
die ISO schreibt bezüglich der Auswertung nichts vor. Die Auswertung hängt
letztlich von der Anwendung ab.
Wir (Printopen von Heidelberg) mitteln die doppelten Felder, beim Weiß
nehmen wir den helleren der beiden Werte (Verschmutzung!). Dies gilt
übrigens auch für die ECI2002, die aber deutlich weniger doppelte Felder
hat. Es passiert also bis hierhin nichts geheimnisvolles. Das spezifische
Know-How der Profilgenerierung(Plausibilitätsprüfung der Messwerte,
Messwertausgleich etc) setzt dann auf diesen gemittelten Messwerten auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Günter Bestmann
...........................................................
Heidelberger Druckmaschinen AG
Product Center Prinect
S-PN-RD11
Dr.-Hell-Straße
24107 Kiel
phone: +49 (0) 431 / 386-3887
fax: +49 (0) 431 / 386-3287
mailto: Guenter.Bestmann(a)Heidelberg.com
<mailto:Guenter.Bestmann@Heidelberg.com>
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Henrik Schmidt [mailto:henrik_schmidt@sj.com]
Gesendet: Freitag, 26. Juli 2002 17:39
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: [Eci] it8 chart
liebe liste,
zu den doppelten messfeldern im it 8 chart.
gibt es gem. iso eine festlegung bzgl. des umgangs mit diesen
messfeldern? mitteln oder nur ein feld auswerten?
wie gehen die fuehrenden hersteller bei der messung damit um?
gruss
henrik schmidt
========================================================
Henrik Schmidt, SPRINGER & JACOBY Digital GmbH & Co. KG
mailto:henrik@sj.com Phone: +49-40-35603-0
PGP Fingerprint: 8B03 F728 8876 829D F521 948D 2CBF 579B
========================================================
_______________________________________________
Eci mailing list
Eci(a)lists.transmedia.de
http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
Received: from plato.kittelberger.net (plato.kittelberger.net [62.192.3.30])
by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with SMTP id QAA29669
for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Mon, 29 Jul 2002 16:02:13 +0200
Received: (qmail 3198 invoked from network); 29 Jul 2002 14:02:14 -0000
Received: from ns.kittelberger.net (HELO signa) (62.192.3.24)
by plato.kittelberger.net with SMTP; 29 Jul 2002 14:02:14 -0000
Message-ID: <00e001c23708$87c73280$120aa8c0(a)ds.kittelberger.intra>
From: "Andreas Hoffmann" <andreas.hoffmann(a)kittelberger.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
References: <A5BEF0BF0850D311856400508B44C20E0157FC57@mm-exchange>
<p05111700b955b05de522(a)[192.168.0.2]>
Date: Mon, 29 Jul 2002 16:01:43 +0200
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain;
charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Priority: 3
X-MSMail-Priority: Normal
X-Mailer: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2600.0000
Subject: [Eci] Rollenoffset - ICC-Profile
Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de
Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de
X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailman-Version: 2.0beta2
Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: <eci.lists.transmedia.de>
Hallo ECI-Listenteilnehmer,
ich möchte nochmals das Thema Rollenoffset vom April 2001 aufgreifen.
(http://lists.transmedia.de/pipermail/eci/Week-of-Mon-20010402/000066.html)
ICC-Profile vom Rollenoffset-Drucker gibt es nicht, vorhandene Profile
anderer Offsetdruckerien darf man nicht mißbrauchen, ein
Fogra-Rollenoffest-Standard (Mittelwert) gibt es nicht. Außer man schafft
sich einen eigenen?
Ich stehe nun auch dumm da.
Ein pinibler Kunde mit einem quartalsweise erscheinenden Magazins möchte nun
nicht mehr an der Rollenoffset-Druckmaschine stehen und den Druck abnehmen.
Sondern aufgrund eines Proofes den Druck freigeben. Mit einem ICC-Profil
wäre die Sache ein leichtes. Nur was ohne ICC-Profil?
Die Druckerei arbeitet nur mit GMG-Anpassung, wir mit ICC-Profilen (Proofer:
Best 4.2 SW-Rip mit Epson5000). Mir bliebe also nur das Anfertigen eines
GMG-Proofes bei der Druckerei oder einem Dienstleister. Was wiederum Zeit
kostet, die der Kunde nicht hat. Dafür extra GMG/Iris zuzulegen würde sich
nicht rentieren.
Einen verlässlichen Softproof zu haben ist haben, aufgrund des fehlenden
ICC-Profiles, wäre auch zu viel des Guten... ;-(
Ich habe nun dabei an die Verwendung von "Forga R1", eines eigens daraus
erstelltes Profil für die Rolle mit 280% Gesamtfarbe, bei 100 % Schwarz und
Schwarzlänge/breite=7 / 7? oder des Profiles "Comspe_Pos_PA3_LWC_PO4.icc"
für Rollenoffset LWC-Papier, gedacht. Das Comspe-LWC- Profil weicht mir
jedoch besonders im den dunklen und im hier wichtigen Grünbereich zu stark
vom Druckergebnis ab. Das bisher verwendete Heidelberg "Euro Offset U340
K95.icc" gefällt mir dagegen mehr. Beim eigenen Fogra-Profil weiß ich nicht,
wie ich die Schwarzlänge, -breite setzen soll. Auch auf 7/7 wie beim
U340K95?. Der Bedruckstoff ist ein 90 Gramm holzfrei, glänzendes,
gestrichenes Bilderbuchpapier.
Bisher war der Weg:
- Scans und gelieferte Bilder nach Heidelbergs "Euro Offset 340 K95 PO4.icc"
überführen.
- Von den gelayouteten Seiten einen Proof auf dem Epson als
Chromalinsimulation ohne Papierton erstellen.
- Text-, und Farbkorrekturen durchführen.
- Ausgeschossene Filmbelichtung.
- Einen analogen Andruck, dabei wurden auch mehrere gefaltze Handmuster
erstellt.
- Farbkorrekturen.
- Der Andruck mit den angezeichneten Korrekturen und den neu erstellten
ausgeschossenen Filmen zur Druckerei. Druckabnahme des Kundens an der
Rollenoffsetmaschine.
Der gewünschte Weg ist letztendlich aber der digitale über PDF und CtP.
Wobei sich letztendlich der geräteunabhängige Farbraum ECI-RGB anbietet.
Aber aufgrund des gewünschten Endproduktes nicht unbedingt nötig ist. Es
bietet sich dadurch eine Weiterverwendbarkeit für den Kunden an, was
verkaufbar wäre.
Dann wäre der Weg wie folgt:
- Scans und gelieferte Bilder nach "Rollenoffset XYZ" überführen (evtl.
geräteunabhängiges ECI-RGB).
- Layoutseiten erstellen und davon Bestproofs mit dem eigens erstellten
"Fogra R1 U280 K100"? Ein entsprechendes Offsetprofil fehlt ja!
- Text- und die Farbkorrekturen (Softproof als "Fogra R1 U280 K100").
- Composite-PDF-Erstellung mit CMYK-Profilen (evtl. ECI-RGB).
- Irisproofs mit GMG-Anpassung bei einem Dienstleister,
zudem mehrere gefaltzte Handmuster von einem Farblaser (bestenfalls
Digitaldruckmaschine)
- Farbkorrekturen aufgrund der Irisproofs
- Neue PDFs mit den Irisproofs an die Druckerei.CtP, Druck ohne Beiseins des
Kunden!
Vielleicht hat jemand diese Problematik schon gelöst und kann mit mir ein
paar Hinweisen auf die Sprünge helfen.
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Hoffmann
5:57 p.m.
New subject: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9oder 10 etc.
----- Original Message -----
From: "Andi" <Andreas.Kraushaar(a)gmx.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Tuesday, July 30, 2002 8:53 AM
Subject: Re: [Eci] Softproof-Probleme: Photoshop 7 / Corel Photpaint 9oder
10 etc.
am 29.07.2002 16:26 Uhr schrieb Clemens M. Hürten
unter
Clemens.Huerten(a)t-online.de:
> Hallo,
>
> damit es für die noch nicht in Urlaub befindlichen Spezialisten nicht zu
> langweilig wird:
>
>
> Der Callas-PDF Inspector wird mit etlichen guten ICC-Profilen geliefert.
Das
> Offset-matt z.B. hat gute Ergebnisse bei einem
der letzten Druckaufträge
> geliefert. Andere Profile aus dieser Reihe hatte ich bisher noch nicht
> getestet.
>
> Jetzt sollte ich eine farbige Anzeige zur Produktion auf LWC-Papier
> vorbereiten.
> Ich schaltete den Softproof um auf das LWC-Profil und... es geschah
NICHTS
> !!!
>
> Ich prüfte alle Einstellungen, aber nöh! Nix! Kein Unterschied in der
> Simulation von coated glossy und LWC. Sehr merkwürdig!
>
> Nun ja, dachte ich. Mal wieder einer der "Späßles" von Corel und
betrachtete
> die Sache mit Photoshop 7.
>
> Und siehe da, das gleiche Ergebnis: Einfach fast kein Unterschied. Erst
wenn
> ich das IFRA-Zeitungsprofil auswähle, erhalte ich
deutlich wahrnehmbare
> Unterschiede.
>
> Bei meinen alten FOGRA-Profilen, die ich vermutlich irgendwann mal von
der
> ECI-Website geholt hatte, ist das ganz anders. Da
sieht man regelrecht
eine
> Art "Farb-Umschlag" bei Profilwechsel
und zwar in die Richtung, die man
auch
> erwartet, also bei Wechsel von coated auf
ungestrichen werden alle
Farben
> blasser, matter usw.. Nur das Druckergebnis mit
den Profilen ist IMHO
> weniger optimal.
>
>
> In Photoshop, als echtem Profi-Programm gibt es natürlich wieder
> Einstellungen, die Corel nicht hat, nämlich "schwarze Druckfarbe" und
> "Papierweiß" simulieren.
>
> Aktiviere ich Papierweiß (immer zusammen mit schw. Druckfarbe) oder
schwarze
> Druckfarbe, so schebt sich scheinbar ein massiver
Grauschleier oder auch
> bräunlicher Schleier über das Bild.
> Könnte es sein, dass die Softproof-Funktion in Photoshop nur dann
wirklich
> funktioniert, wenn "Papierweiß"
simulieren aktiviert wird?
Die Funktion Papierweiß simulieren bildet den
Weißpunkt im
Simulationsprofil absolut auf dem Monitor ab. Ohne diese Funktion wird
relativ transformiert.
Wie sehen denn die Weißpunkte aus(numerisch)?
liebe Grüße aus München
Andreas Kraushaar
_______________________________________________
Eci mailing list
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Hallo Herr Kraushaar,
an den Weißpunkten kann ich nichts Auffälliges entdecken:
FOGRA (Originalprofil) und Heidelberg gegenübergestellt
Fogra gloss CommspePosPA1
x 0,82570 0,82672
y 0,85590 0,85771
z 0,74640 0,75101
Fogra matt CommspePosPA2
x 0,81000 0,81313
y 0,83549 0,83867
z 0,72139 0,72478
Fogra uncoat CommspePosPA4
x 0,82719 0,82645
y 0,84799 0,84674
z 0,77379 0,77396
Der Tipp mit dem ColorCookBook von EyeOne / Gretag ist prima. Allerdings
kannte ich das Buch schon und habe dennoch gewagt :-)) , hier zu fragen.
Denn das Buch beantwortet keineswegs, warum ich bei vielen Profilen hier
keinen vernünftigen Softproof zustande bringe und bei anderen Profilen genau
das funktioniert.
Ich darf demnach diese Frage erneut an die Liste geben!
Ein angenehmes und erholsames Wochenende,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
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Clemens M. Hürten