Hallo Herr Bugai,
Das mit starken GCR ist doch klar.
Leider führt ein zu starker GCR Aufbau auch Nachteile mit sich.
( zb. geringer beabsichtigter Farbstich bzw.Vergrauung )
Es geht mir ja nur um das alte Thema Graubalance.
Und die absolute Wichtigkeit von GB und Farbreihenfolge.
und natürlich darum, das ich mit den ISO-Profilen so manche Probleme
habe.
Aber auch denn Schritt gehen möchte Standards einzuhalten.
Wie zb. Digitalproof mit Medienkeil, PDFX3 usw.......
Und um natürlich auf die TIEFENKOMPENSATION zurück zukehren
finde ich keine Verwendung für den Relativen RI. für die Separation von
Bildern.
Liebe Grüße
Roman Keller
Am Montag, 02.02.04 um 15:25 Uhr schrieb Sascha Bugai:
Hallo Herr Keller,
sagen Sie es doch gleich! Wenn Sie S/W-Bilder vierfarbig reproduzieren
möchten, dann empfiehlt sich dringend ein GCR-Aufbau, also ein
wesentlich stärkerer und dominanter Schwarzaufbau. Wir haben sogar
selbst bei anspruchsvollen Farbreproduktionen hervorragende Ergebnisse
mit einem GCR60 erzielt (bezogen auf Printopen von Heidelberg, wobei
wir ausgiebig alle Einstellungen getestet haben), und gerade für
S/W-Abbildung ist diese Profileinstellung wohl ohne Frage geradezu
prädestiniert. Diverse Druckversuche haben gezeigt, dass bei einem
GCR60 im Druck ungewollte Farbeinschübe in Graubereichen wirksam
unterbunden werden, der Bildkontrast jedoch voll erhalten bleibt. Ich
bin mir sicher, Sie werden begeistert sein!
Besten Gruss
---
Sascha Bugai
Greenhouse Publishing GmbH
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Von: Roman Keller <roman(a)malkasten.at>
Datum: 2. Februar 2004 14:47:27 MEZ
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: Re: AW: AW: AW: [ECI] Tiefenkompensation
Antwort an: eci(a)lists.transmedia.de
Lieber Herr Bestmann,
ich gehe davon aus, ob nun mit oder ohne icc Workflow, das ein guter
Andruck
auch eine normale bzw. akzeptable Graubalance inkludiert.
Die sich in Rasterprozentwerten und Kurven messen bzw. darstellen
lässt.
Ich arbeite gerade an einem Architekten Kunstbuch, wo es sich
ausschließlich
um die Faksimile Reproduktion von alten SW-Bilder handelt. Diese
Bilder werden 4-färbig
gedruckt, und haben die unterschiedlichsten Farbstiche. ( vom
Grundton bishin zur
Bildtiefe ). Testandrucke haben gezeigt, das es extrem heikel, und
auch hier die
Farbreihenfolge ein wichtiger Bestandteil ist. Ich habe auch hier
natürlich Farbprofile
im Einsatz. Die jedoch ohne Modifizierung vorliegen. Es wäre auch
nicht Sinnvoll hier Änderungen
einzubringen.
Ich frage mich nur wenn wir Aufgrund unterschiedlicher
Farbreihenfolgen im Auflagendruck,
andere Graubalancewerte erhalten, ob dann das ICC Farbprofile Archiv
überschaubar bleibt.
Vielleicht haben auch Andere Listen-Teilnehmer ähnliche Erfahrung
gemacht,
und würden auch darüber berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Keller
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