Am Tue, 13 Jul 2004 17:08:17 +0200 schrieb Peter Röhl
<proehl(a)dunzwolff.de>de>:
Hallo Herr Mertmann,
soweit ich mich erinnere werden die ICC-Profile bei der PS zu PDF
Erzeugung zwar eingebunden, sind aber nicht mehr identifizierbar. Ich
vermute das SuperColor (wie auch PitStop) daher den RI nicht erkennen
kann, obwohl er "aktiv" ist und bei der Ausgabe angewendet wird.
Für solche Tests benutze ich ein ICC-Profil in dem der K und der C Kanal
vertauscht sind. Damit ist auf den ersten Blick zu erkennen ob das
Profil angewendet wurde.
Das habe ich mal vom BestColor Support bekommen.
Der bessere Weg ist wohl doch der PDF-Export aus InDesign, allerdings
geht das ja nicht mit .lay Bildern.
Mit Indesign 2.02 und dem PDF-Export habe ich schon manche Erfharungen
sammeln können, gute wie schlechte.
Wenn man ein TIf oder PSD Bild dort platziert, bleibt zunächst der
Farbraum des Bildes erhalten. Wenn ich ein PDF exportiere, hängt es von
den Export-Einstellungen ab, was damit geschieht. Wenn ich also ein Bild,
das in ECI-RGB vorliegt, platziert habe und ich gebe in ECI-RGB aus, dann
bleibt alles erhalten.
Klicke ich die Option ICC-Profile einbetten an, dann wird auch im PDF das
Bild als Objekt mit ECI-RGB getaggt. Grundsätzlich schreibt jedoch
InDesign beim PDF-Export kein Zielprofil (für ein Ausgabemedium) in das
PDF rein.
Exportiere ich das InDesign-Dokument mit platziertem RGB-Bild in einem
CMYK-Farbraum, der identisch ist mit dem CMYK-Arbeitsfarbraum, der in
InDesign beim Platzieren aktiv ist, dann wird das RGB-Bild nach CMYK
transformiert. Hat man keine besondere Eisntellung unter "Allgemein"
vorgenommen, so geschieht dies mit dem rel farbmetr. RI.
Aber ich kann auch per Mausrechtsklick Eigenschaften dem Bild einen
anderen RI zuweisen, eben perceptiv. Diese Anweisung gilt dann vorrangig.
Das so erstellte PDF liegt dann im CMYK-Arbeitsfarbraum vor, der in
InDesign eingestellt war. beim PDF-Export muss natürlich für den
Ausgabefarbraum der Arbeitsfarbraum eingestellt sein.
Aber!
Wehe, ich verwende Transparenzen in dem InDesign-Dokument und versuche
gleichzeitig, in einem anderen CMYK-Farbraum auszugeben, als im
Arbeitsfarbraum eingestellt ist. Dann funktioniert für alle Bilder des
Dokumentes das Farbmanagement nicht mehr! Es wird zwar nach CMYK
transformiert, aber nur eine Transformation ausgeführt, die in den
Arbeitsfarbraum. So liegt es dann auch im PDF, wird dort aber fälschlich
mit dem Ausgabe-CMYK-Profil getaggt und schon ist der Ärger komplett.
Medienneutraler Workflow ist so nicht möglich. Wenn man aber vorher weiß,
auf was man ausgibt, sollte man beim Anlegen des InDesign Dokumntes aber
gleich den entsprecehnde CMYK-Farbraum als Arbeitsfarbraum einstellen.
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
- Clemens M. Hürten -
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