Hallo Herr Salach, pragmatische Lösung: Geldscheinprüfer in der Dunkelkammer auf das Papier richten, leuchtet es blau, sind optische Aufheller drin. auch ´ne Möglichkeit: Papier, das im Normlicht betrachtet weiß aussieht, beim Messen mit einem handelsüblichen Spektralfotometer aber deutlich blau ist (b* irgendwo zwischen -5 und -9) hat ziemlich sicher optische Aufheller. Technisch richtige Lösung: Mit geeignetem Meßgerät (z.B. von Minolta) messen. Dabei wird UV getrennt angeregt und das emittierte sichtbare Licht gemessen - ist aber die teuerste Lösung ;-) Gruß, Karl Koch Am 14.02.2005 um 14:55 schrieb holger.salach:

Hallo Herr Salach, zu der ersten Frage kann ich leider nichts beitragen. 1.) Manueller Test: ein bekanntes Papier mit vergleichbarem Weißgrad, welches keine oder sehr wenige optischen Aufheller enthält, und das zu prüfende Papier zusammen unter "Schwarzlicht" (z.B. Geldprüflampe) ansehen. Wenn das zu prüfende Papier plöztzlich deutlich "strahlender" aussieht enthält es optische Aufheller. 2.) Test mit Spektralphotometer: a,) wenn es bzw. die Software Remissionskurven anzeigen kann: Ein deutlicher hoher Buckel im kurzwelligen (blauen) Bereich um die 400nm deutet auf optische Aufheller hin, ein Anstieg der Remission in diesem Bereich auf Werte > 100% ist ein deutlicher Beweis. b.) wenn sie nur den Weißpunkt messen können: hohe negative b Werte (Lab) im Papierton ab ca. -2 sind ein meßtechnisches Indiz für optische Aufheller. viele Grüße, Bernd Flachsbart -- Bernd Flachsbart Technischer Leiter / Prokurist Graphic Group Köhler & Lippmann Medienhaus GmbH Hinter dem Turme 12 D-38114 Braunschweig Telefon (05 31) 2 56 12-30 Telefax (05 31) 2 56 12-38 Leonardo (05 31) 2 56 12-40/-50 bernd.flachsbart(a)koehler-lippmann.de PGP-ID 5AE46F60