Hallo Dragan,
(ich bleib jetzt mal beim 'du' weil ich es albern fände, je nach Forum oder Liste
zu wechseln ;-) )
Als zweites wollte ich die Verbesserung der
Tonwertabrisse visuell darstellen und hatte erstmal einen homogenen schwarzen Hintergrund
genommen (RGB = 0/0/0). Auf diesem Hintergund habe ich nun Symbole hineingesetzt,
angefangen bei RGB = 1/1/1 bis hin zu RGB = 120/120/120. Wobei die helleren Werte hier
nicht von Interesse sind. Dieses habe ich bei beiden Profilen gemacht. Dabei sieht man
dass bei dem rgb_v2 Profil viel früher Tonwerte sichtbar werden als bei dem _v1 Profil
(bei v2 etwa ab Tonwert 4/4/4 , dagegen bei v1 erst ab 10/10/10). Hier bekam ich auch
wieder Kritik, man würde nicht die Verbesserung der Problematik der Tonwertabrisse sehen,
sondern lediglich dass ein späterer Ansatz der darstellbaren Tonwerte vorhanden ist.
Der Ansatz ist ja schon mal nicht verkehrt, nur das du so die eigentliche
Problematik nicht besonders gut herauskitzelst.
Mit dem sauberen Verlauf von mir sollte es dir nach Analyse der Histogramme möglich sein,
die Symbole nicht in reines Schwarz zu setzen, sondern eben in die gravierendsten Lücken
des Histogrammes wie sie bei der Wandlung in die verschiedenen Gammas entstehen.
Das hätte zur Folge das einige Symbole bei der Wandlung mit Gamma 2.2 verschwinden, andere
bei Gamma 1.8 oder sRGB und nur bei einer Wandlung in LStar oder ECIV2, kämen alle Symbole
heil im neuen Farbraum an.
Ist zwar ne Art von Korinthenkackerei, jetzt anhand einer L* -> RGB Wandlung die
konkreten Fehl(er)stellen der Gammas auszutüfteln, um dann dazu passende Testfelder
anzulegen, aber damit hast du dann einen Indikator, der dir bei entsprechender
Ausarbeitung helfen kann, optisch das Verwendete Gamma zu erkennen, ohne die 128er
Tonwertstufe messtechnisch auswerten zu müssen und anhand ihres Versatzes in etwa das
Gamma der Transformation rekonstruieren zu können.
MfG
Thomas Richard
PS: Ich hab das jetzt nicht konkret versucht, kann mir aber vorstellen das diese
einzelnen, fehlenden Tonwertstufen je nach konkreter Monitorkalibration und Profilierung,
beim besten Willen nicht zu erkennen sind. Dann solltest du dir evtl. Gedanken machen, per
Modi und Ebenen in Photoshop eine Art Verstärkung einzubauen, die selbst bei Abweichung
von einer Tonwertstufe deutlich erkennbare Ergebnisse liefert.