Wenn die CMYK Bilddaten nach ISO 12647 gedruckt werden sollen und keine näheren Angaben
gemacht werden können, sollte man den Daten das aktuelle ISOcoated oder ISOuncoated
zuweisen (je nach dem auf welchem Papier gedruckt werden soll) und einen Proof
durchführen. Der Proof (optimalerweise vom Lieferanten gegengezeichnet) ist dann die
Referenz für den Drucker. Dies gilt für den Offsetdruck entsprechend ISO 12647-2. Bei
anderen Druckverfahren (Zeitung, Gravur, Flexo) geht man analog vor.
Komplexer wird es, wenn die Daten für Offset gedacht waren und in einem anderen Prozess
(z.B. Gravur) ausgegeben werden sollen. Dann ist eine Konvertierung notwendig, die aber
tunlichst in einem Schritt durchgeführt werden sollte (CMYK nach CMYK).
Viele Grüße
Günter Bestmann
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Dr. Günter Bestmann
Heidelberger Druckmaschinen AG
Sheetfed R&D Prinect
Dr.-Hell-Straße
24107 Kiel
Tel.: +49 (0) 431/3863887
Mail: <mailto:Guenter.Bestmann@Heidelberg.com> Guenter.Bestmann(a)Heidelberg.com
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]Im Auftrag von
Hecht-Wieber,Carsten
Gesendet: Mittwoch, 2. Juni 2004 12:33
An: 'eci(a)lists.transmedia.de'
Betreff: [ECI] ISO 12647
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben eine Frage zum Workflow nach ISO 12647.
Wenn wir gelieferte CMYK Bilddaten ohne erkennbares Profil bekommen und diese nach ISO
12647 gedruckt werden sollen. Müssen wir die Bilder dann zurück in einen RGB-Farbraum
(welcher?) konvertieren und danach über das "ISOcoated.icc" Profil wieder in
CMYK separieren?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe
Viele Grüße aus der VillaMedia
Carsten Hecht-Wieber
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