Hallo Herr Foltynowicz,
Ein paar kurze Infos:
- Hardwarekalibration ist bei CRTs Software Kalibration vorzuziehen. Ein
hardwarekalibrierter CRT nutzt die vollen 256 Steuerstufen für Kontrast und
Heligkeit und für RGB Bias und RGB Gain. Bei der Softwareklaibration können
Sie zumeist maximal 100 Stufen (also 2.5 mal ungenauer) justieren.
- Ein CRT altert selbst bei 5000 Kelvin und 80cd/qm so stark, dass er nach
drei jahren effektiv nicht mehr zur EBV geeignet ist.
- Bei TFT altert theoretisch auch die organische Farberzeugungsschicht.
Dieses aber so langsam, dass der normale Nutzungszeitraum von 5 Jahren
wahrscheinlich übertroffen wird. Einziger wirklicher Verschließ wird an der
Hintergrundbeleuchtung auftreten. Diese sind so entwickelt, dass sie 50.000
Stunden bei 50% Helligkeitsverlust durchhalten. Bei 2.800 Stunden
Arbeitszeit pro Jahr sind das schon ein paar Jahre, bis die Monitore zu
Dunkel werden.
- TFTs mit Gammakorrektur in Hardware ermöglichen eine verlustarme
Korrektur. Beim Wechsel von Gamma 2.2 auf 1.8 per Software gehen von 256
Stufen je Farbe über 20 verloren, was man mitunter deutlich sehen kann.
Ergo Sum: Investieren Sie statt in einen hardwarekalibrierten CRT in ein
optimales TFT mit darauf zugeschnittener Kalibratonssoftware und Hardware.
Sie nannten ja schon einen Hersteller.
Gruß
Hallo Liste,=20
ich bin auch Fotograf und m=F6chte einen neuen 21 oder 22 Zoll CRT-Monitor un=
d
ein dazu=20
passendes Farbmanagementsystem anschaffen, um in Zukunft noch
farbverbindlicher=20
arbeiten zu k=F6nnen.
Die Frage die sich mir stellt ist: Sollte ich ein Hardware-kalibrierbares
System bevorzugen,=20
wie die color station 21T von QUATOGRAPHIC oder reicht ein einfacher guter
Monitor, wie ein=20
Mitsubishi Diamond Pro 2070SB, in Verbindung mit einer Software-Kalibrierun=
g
durch ein=20
Eye-One Display von GretagMacbeth aus um eine gute Farbverbindlichkeit und
einen=20
gro=DFen darstellbaren Farbraumumfang zu erzielen ?
Wie wirkt sich die bei Software-kalibrierten Systemen auftretende
Farbraumkompression aus ?
Wie viele Jahre kann man einen R=F6hren-Monitor f=FCr solche anspruchsvollen
Aufgaben einsetzen
ohne das die Farbverbindlichkeit stark leidet und ist hier ein TFT-Monitor
nicht langfristig farblich
stabiler ?=20
Mit besten Gr=FCssen aus Dortmund
Nils Foltynowicz
J.Raimar Kuhnen-Burger
Master of Art (Farbkommunikation)
Diplom Designer (Farbe)
Kunst und Medienwissenschaftler
Milchberg 26
D-31177 Harsum
Tel./Fax.05127-931006
www.concolori.de