Hier gibt es meiner vorsichtigen Meinung nach mehrere Ansatzpunkte:
1. Grundsätzlich arbeiten Sie am besten in Photoshop 6. In den
Farbeinstellungen muss bei Profilfehlern eingestellt sein: "eingebettete
Profile verwenden" und "beim öffnen wählen". Dann macht es sich nicht
selbstständig. Wenn man tatsächlich in einen anderen Farbraum konvertieren
möchte, kann man es anschließend immer noch tun.
Ansonsten passieren Fehler wie bei Ihnen und das Programm konvertiert ohne
daß es soll!
2. Grundsätzlich sollten Sie in Ihrem speziellen Falle alle Daten im
RGB-Farbraum bearbeiten und speichern!
Erst wenn klar ist, wie Sie es drucken, dann in CMYK je nach Druck
konvertieren (und am besten zur Übersicht einen Anhang in den Dateinamen
einfügen z.B. "oki").
Über welchen RGB-Farbraum Sie idealerweise benutzen kann man lange streiten.
Am besten wäre wohl den ECI-RGB Farbraum (download
eci.org), es kann aber
auch Adobe RGB sein (Hauptsache Monitor Farbtemperatur 5000° Kelvin, Gamma
1,8).
Wichtig:
Modul: Colorsync / Priorität: Relativ farbmetrisch /
Tiefenkompensierung verwenden
Beim bearbeiten der RGB-Bilder arbeiten Sie in der CMYK-Vorschau.
3. Falls Sie mit dem Profil Ihres OKI nicht zufrieden sind, könnten Sie z.B.
das Fogra lwc.icc Profil ausprobieren (es ist natürlich nicht dafür da, wir
haben aber ganz gute Erfahrungen damit gemacht). Ansonsten könnte man den
Laserdrucker natürlich auch profilieren (in den Grenzen des technisch
Möglichen).
Als CMYK-Farbraum für den Offset-Druck würde ich Ihnen auch eher ein Fogra
Profil z.b. matte, gloss oder uncoated je nach Papier empfehlen. Auch hier
könnte man natürlich auch ein entsprechendes individuelles Profil der
Druckerei verwenden.
4. Am besten eleminieren Sie alle Farbprofile die Sie nicht benötigen aus
dem Photoshop bzw. System und einigen sich firmenintern auf 3-4 sinnvolle
Profile die Sie verwenden.
Ansonsten wirds ein riesen Kuddelmuddel. Da hilft auch massieren nichts.
--
Alexander Röttinger
Managing Director
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Von: Uwe Manasse <uwe(a)manasse.de>
Antworten an: eci(a)lists.transmedia.de
Datum: Wed, 05 Jun 2002 13:05:20 +0200
An: <eci(a)lists.transmedia.de>
Betreff: [Eci] <Kein Betreff>
Folgende Nachricht sendete eine unserer Kundinnen an uns. Da wir uns auf
farbverarbeitende Computer Systeme (Apple Macintosh) spezialisiert haben
und unsere Erfahrungen was Verwaltungs-/ Consumercomputer (WC
Windowscomputer) in Sachen Farbe nur rudimentär sind, hoffen wir, dass Sie
uns und ihr einen Tipp geben können.
Freundliche Grüße von
Uwe L. Manasse
DTP & Colormanagement
BENSE Computer Systeme
Weseler Strasse 48
48151 Muenster
T.: 0251 - 53 90 7-17
F.: 0251 - 53 90 7-79
um(a)bense.net
www.bense.net
Liebe Liste,
in unserem Verlag liegt folgendes Phänomen vor:
Beim Ausdruck von farbigen Inhalten die mit Photoshop (5.5 und 6) in
Berührung kommen sind, weichen die Farben beim Ausdruck auf unserem Oki 9400
gravierend ab auch wenn diese Inhalte in anderen Programmen weiter
verarbeitet werden. Alle anderen farbigen Inhalte die mit Tex, PageMaker,
Xpress erstellt wurden werden (so) korrekt (wie es ein Laserdrucker eben
kann) wiedergegeben.
Als RGB Farbraum ist Adobe RGB angewählt. Als CMYK experimentierten wir mit
allem zwischen dem Okipage 9400 icc Profil, welches Oki zur Verfügung stellt
bis hin zu Euroscale Coated v2. Das Phänomen tritt sowohl mit eingebetteten
als auch ohne eingebettete Profile auf.
Mit unserem alten Belichter belichtete und dann mit unserer alten
Bogenoffset Maschine gedruckte Inhalte, auch die aus Photoshop, kommen wie
immer gut genug hin. Aber kleine "Auflagen" müssen wir mit dem Oki drucken.
Ich hoffe, eineR von Euch weiß, wo man in Windows 98, Photoshop oder am
Drucker massieren muss, damit es schön wird.
Danke
Clara