Am 10.02.2003 17:22 Uhr schrieb Markus_Mertmann(a)arburg.com unter
Markus_Mertmann(a)arburg.com in Uebereinstimmung mit der Prophezeiung:
1. die Lichterzeichnung in den Bildern ist relativ
schlecht. Im Medienkeil
sehe ich in der K-Reihe aber noch die Unterschiede zwischen 03 und 10. Kann
es sein das die DeltaE Werte in Ordnung sind, aber das Proof bezgl.
Lichterzeichnung doch nicht den Offsetdruck wiedergibt? Fortdruckprofil war
übrigens ISOcoatedsb.icc, allerdings neu berechnet mit einen Max.Farbauftrag
von 320 %
Davon ausgehend, dass der Medienkeil durch dasselbe Farbmanagement
gelaufen
ist wie die Seitenelemente selbst (aus den Angaben zur zweiten Frage gehe
ich jetzt einfach mal davon aus -- wobei er im schlimmsten Fall auch durch
*irgendein* Farbmanagement gelaufen sein kann --), repräsentiert seine
Erscheinung diejenige der Seitenelemente. Von einer handelsüblichen
Separation der Seitenelemente ausgehend glaube ich allerdings nicht, dass
die K-Felder (Prozessschwarz) entscheidend sind, sondern eher die G-Felder
(also buntes Grau aus Cyan, Magenta und Gelb aufgebaut) -- prüfen Sie das
doch anhand der Daten.
Sollte die Abstufung der 3- und 10-prozentigen G-Felder des Medienkeils in
Ordnung sein, bleiben zwei Möglichkeiten:
(1) In den Daten ist wirklich zu wenig Zeichnung.
(2) Durch eine niedrige Prooferauflösung oder unglückliche Interpolation der
Daten im Proofer-RIP kann es herrühren, dass winzige zeichnende Elemente
(zum Beispiel ein Strukturputz auf einem Iris Realist) nicht mehr
dargestellt werden.
2. Die K-Felder sind alle 4-Farbig aufgebaut. Für mich
verständlich, nach
einer Konvertierung aus dem CMYK in das CMYK des Fortdruckprofils. Aber was
für eine Aussage haben die Felder dann noch ? Auch im optischen Vergleich zur
G-Reihe.
Ich frage mich heute tatsächlich, welche optische Bewandnis die G-Felder
heute (mit den neuen Profilen/Messdaten) noch hat. Ursprünglich war es wohl
mal so (da müsste ich jetzt die Doku zum Medienkail rausholen, wozu ich
allerdings gerade keine Lust habe), dass die G-Felder für Offsetdruck auf
gestrichenem Papier in Helligkeit *und Färbung* dem entsprechenden K-Feld
entsprechen sollten.
Zu Ihrer Frage kommend: Die K-Felder haben für mich ganz klar die Bewandnis
darzustellen, wie graue (also nur durch Prozessschwarz definierte)
Seitenelemente wiedergegeben werden. Davon ausgehend, dass das Prooferprofil
in der Regel bunt aufbaut, ist mit einem Blick auf die K-Felder schnell
Qualitätskontrolle betrieben, denn bei Grau kann man am schnellsten
Farbschwankungen des Druckers erkennen.
Im Voraus vielen Dank für jede schnelle Antwort.
Keine Ursache, ich hoffe, das war schnell genug und vor allem verständlich
und hilfreich.
Gruß vom Frankfurter Main,
Jo Euler
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