Gerhard Gaussling schrieb:
Am Dienstag, 27. Januar 2004 19:24 schrieb Klaus
Karcher:
War eine dieser Konfigurationen beim letzten
Digitalproofforum zu
sehen? (das ist eine der Informationen, nach der ich unter
<http://www.digitalproof-forum.de/> leider vergeblich gesucht habe
:-)
Hallo Herr Karcher,
unter
www.point-online.de ist eine cdrom zu beziehen unter der
Artikelnummer Art.-Nr. 86009. Auf dieser befinden sich die
Testergebnisse des 3. Digitalproof-Forums.
Der Hinweis ist oben links auf der Startseite von
www.point-online.de zu
finden.
Danke für den Hinweis. Dass ich die CD bestellen kann, war mir schon
klar - ich wüsste nur gerne vorher, was drauf ist. (Was ich unter
<http://www.digitalproof-forum.de/> vermisse, ist eine Liste der
getesteten Konfigurationen.)
Deshalb nochmal meine Frage(n) an die Liste: Wurde auf dem
Digitalproof-Forum eine DC3535 mit Spire- oder Splash-RIP vorgestellt?
Wurden ähliche (auflagetaugliche) Systeme getestet?
Hat jemand der Listenteilnehmer Erfahrungen mit einem der o.G. RIPs oder
der DC3535 und möchte sie mir/uns mitteilen?
Wir setzen seit 2002 eine DC12 mit Splash G630 ein. Es hat zwar ungefähr
ein halbes Jahr gedauert, bevor die Maschine einen Status erreichte, mit
dem man halbwegs vernünftig arbeiten kann - und inzwischen fällt
"hinten" sogar reproduzierbar etwas raus, das die Medienkeil-Prüfung
besteht! (Man kann mit Splash sogar absolut farbmetrisch proofen -
anscheinend haben die Entwickler nur vergessen, die entsprechenden
Knöpfchen ins GUI einzubauen.)
Der primäre Einsatzzweck unserer DC12 ist aber nicht die Anfertigung von
Proofs, sondern es geht um gute, schnelle Layoutprints und
Klein(st)auflagen. Zum proofen gibt's nun wirklich bessere Systeme (und
die setzen wir dann natürlich auch ein, wenn wir "echte" Proofs brauchen).
Viele Anforderungen an ein Digitaldrucksystem (z.B. in puncto
Colormanagement, PostScript/PDF-Kompatibilität, Farbstabilität...)
unterscheiden sich prinzipiell kaum von denen an ein Proofsystem:
Beide Systeme sollten meiner Meinung nach in der Lage sein, die
Anforderungen an einen Digitalproof nach MedienStandard Druck
einzuhalten und - entsprechende Medien vorausgesetzt - den Farbraum
aller ISO-Offset-Profile abdecken.
Ob ein Digital*druck*system dann allerdings auf ein mittleres Delta E
von 2 oder 3 zu den MK-Sollwerten kommt, ist mir relativ egal. (Werte
unter 1 würde ich bei "handelsüblicher Hardware" sowieso eher in die
Rubrik "Zufall" einordnen). Viel spannender ist da schon das
mittlere/maximale Delta E zwischen erstem und letztem Bogen einer 400er
Auflage, das mittlere Delta E vor und nach einer Wartung - oder das
mittlere Delta E zwischen 9 und 12 Uhr :->
... und das sind Fragen, auf die ein Digitalproofforum
selbstverständlich keine Antworten liefern kann, schließlich ist es ja
auch kein Digital*druck*forum. Aber vielleicht hat ja der eine oder
andere "anspruchsvolle Digitalkleinstauflagendrucker" interesse an einem
Erfahrungsautuach.
Grüße, Klaus Karcher
mfg
Gerhard Gaußling
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