10:56 a.m.
Hallo Liste,
nochmal zum FM-Raster: kann ich die Vorgehensweise so zusammenfassen, dass
ich erst
eine Transferkurve auf Basis von Messdaten erstelle, dann einen weiteren
Testdruck
vornehme, um schließlich die Kurve noch visuell anzupassen?
Themawechsel:
Bekanntermassen ist der Gesamtfarbauftrag bei allen Druckverfahren begrenzt,
was ich durch entsprechende Vorgaben bei der Profilgenerierung auch steuern
kann.
Da wir bereits beim Scan verfahrensangepasste CMYK-Daten erzeugen, werden
nachfolgende Korrekturen im Photoshop nicht mehr durch die ICC-Profilvorgaben
beeinflusst.
Nun kommt es immer wieder mal vor, dass trotz besseren Wissens der
Gesamtfarbauftrag
jenseits von gut und boese eingestellt wird (teils > 380%!). Gilt auch fuer
gelieferte Daten.
Sinnvoll waere, wenn bei der Bildbearbeitung ein Tool (Photoshop Plug-in)
den Gesamtfarb-
auftrag der Datei ueberwacht und den ausserhalb der Toleranz liegenden
Bereich visuell
hervorhebt (aehnlich der Farbumfang-Warnung). Um hierbei Anwenderfehler zu
eliminieren,
d.h. die richtige Einstellung des Farbauftrags vorzunehmen, wuerde ein
auslesen des Wertes
aus dem ICC-Profil des eingestellten CMYK-Arbeitsfarbraums Sinn machen.
Nun meine Frage: gibt es eine Moeglichkeit der objektiven Kontrolle im
CMYK-Workflow
bevor Uebergabedaten (PDF) fuer die Druckerei erzeugt werden, oder muss
weiterhin
an die Disziplin der Anwender appeliert werden?
Schoene Grueße
Wolfgang Spiegel
Peter Becker GmbH, Abteilung Datenmanagement
Stauffenbergstrasse/Delpstrasse 15, 97084 Wuerzburg
Tel: +49 (0)931 45077-0, Fax: +49 (0)931 45077-11
ISDN: +49 (0)931 45077-13
11:48 a.m.
Am Mittwoch, 19.11.03, um 10:56 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Wolfgang
Spiegel:
Nun meine Frage: gibt es eine Moeglichkeit der
objektiven Kontrolle im
CMYK-Workflow
bevor Uebergabedaten (PDF) fuer die Druckerei erzeugt werden, oder muss
weiterhin
an die Disziplin der Anwender appeliert werden?
Hallo Herr Spiegel,
wie Sie wissen ist das schwierige an der Sache, dass nicht zwangsläufig
jede Datei, für die als Separationsparameter ein bestimmter Farbauftrag
definiert war, motivbedingt auch diese Gesamtsumme erreicht. Auch kann
eine Datei, die in ein Profil mit 320% Farbe konvertiert wurde,
nachträglich durch Retusche bis auf schlimmstenfalls 400% verändert
werden.
Das ist übrigens auch ein Argument für das Editieren in
verfahrensunabhänigen Daten, da die Separation bei der Ausgabe eine
Datenharmonisierung ermöglicht (alle CMYK-Daten haben dann den gleichen
Farbaufbau und gleiche Graubalance / Farbauftrag).
Diese Vorgehensweise wird aus verständlichen Gründen jedoch noch nicht
"flächendeckend" eingesetzt.
Eine Überprüfungsroutine wie von Ihnen vorgeschlagen (Vergleich Daten –
Profil) ist ein sehr guter Ansatz, allerdings auch von der Logik /
Anwendung her eine harte Nuss. Wie kann beispielsweise gewährleistet
werden, dass aufgrund von immer individuellen Bilddaten ein Bezug zu
einem bestimmten Profil hergestellt bzw. überprüft werden kann? Zudem
müsste idealerweise eine Verknüpfung zu einer Signatur bzw.
History-Funktion gegeben sein, um die Problematik des absichtlich oder
unabsichtlich zugewiesenen Profils zu beheben.
Von einer grundsätzlichen Überprüfung des Gesamtfarbauftrags abgesehen
kann im Moment hier in erster Linie nur die Disziplin der Anwender
helfen.
Freundliche Grüße, Andre Schützenhofer
PRO·CON·CEPT GmbH - production and consulting by concept
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Standort Köln: Ehrenstraße 88 · 50672 Köln
phone|fax: +49 (0) 221 - 255 254 | cell +49 (0) 172 - 21 28 104
j.erpenbach(a)pro-con-cept.com
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Standort Langenfeld: Kronprinzstraße 54 · 40764 Langenfeld
tele +49 (0) 2173-3993 phone +363 fax +308 | cell +49 (0) 172-208 32 73
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http://www.pro-con-cept.com · info(a)pro-con-cept.com
8:14 a.m.
Hallo, Herr Spiegel,
es gibt einerseits im neuen InDesign die Möglichkeit, den
Gesamtfarbauftrag eines jeden elementes zu überwachen und Ausreißer zu
visualisieren.
Darüber hinaus arbeitet, soweit ich weiß, eine Firma in Berlin an einem
Produkt, das diese Überprüfung auch im automatisierten Betrieb
überprüfen können soll.
Ich muss natürlich Hr. Schützenhofer recht geben, wenn er als
Möglichkeit der Vermeidung solcher Probleme die Separation als letzten
Prozesschritt vorschlägt.
Grüße,
Dieter Dolezal
Am 19.11.2003 um 11:48 schrieb Andre Schützenhofer:
Am Mittwoch, 19.11.03, um 10:56 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Wolfgang
Spiegel:
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Hirte Medien-Service GmbH & Co. KG
Dieter Dolezal
Borsteler Chaussee 85-99a
Haus 17, Gewerbegebiet
22453 Hamburg
Voice: +49-(0)40-51497469
Fax: +49-(0)40-5118059
Mobile: +49-(0)177-5595276
route:
http://www.stadtplandienst.de/link.asp?
key=99ecbc6f5d660cdb97be09656dcb2820
Nun meine Frage: gibt es eine Moeglichkeit der
objektiven Kontrolle im
CMYK-Workflow
bevor Uebergabedaten (PDF) fuer die Druckerei erzeugt werden, oder
muss
weiterhin
an die Disziplin der Anwender appeliert werden?
Hallo Herr Spiegel,
wie Sie wissen ist das schwierige an der Sache, dass nicht
zwangsläufig jede Datei, für die als Separationsparameter ein
bestimmter Farbauftrag definiert war, motivbedingt auch diese
Gesamtsumme erreicht. Auch kann eine Datei, die in ein Profil mit 320%
Farbe konvertiert wurde, nachträglich durch Retusche bis auf
schlimmstenfalls 400% verändert werden.
Das ist übrigens auch ein Argument für das Editieren in
verfahrensunabhänigen Daten, da die Separation bei der Ausgabe eine
Datenharmonisierung ermöglicht (alle CMYK-Daten haben dann den
gleichen Farbaufbau und gleiche Graubalance / Farbauftrag).
Diese Vorgehensweise wird aus verständlichen Gründen jedoch noch nicht
"flächendeckend" eingesetzt.
Eine Überprüfungsroutine wie von Ihnen vorgeschlagen (Vergleich Daten
– Profil) ist ein sehr guter Ansatz, allerdings auch von der Logik /
Anwendung her eine harte Nuss. Wie kann beispielsweise gewährleistet
werden, dass aufgrund von immer individuellen Bilddaten ein Bezug zu
einem bestimmten Profil hergestellt bzw. überprüft werden kann? Zudem
müsste idealerweise eine Verknüpfung zu einer Signatur bzw.
History-Funktion gegeben sein, um die Problematik des absichtlich oder
unabsichtlich zugewiesenen Profils zu beheben.
Von einer grundsätzlichen Überprüfung des Gesamtfarbauftrags abgesehen
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helfen.
Freundliche Grüße, Andre Schützenhofer
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12:05 p.m.
New subject: Gesamtfarbauftrag - Überwachung in IDS CS
Hallo,
aus gegebenem Anlass hier der Hinweis auf die Überwachung des
Gesamtfarbauftrages in IDS CS
Im Menü
"Fesnter"->"Ausgabevoransicht"->"Separationsvorschau"
wählen,
dann in der erscheinenden Palette unter Ansicht(View): Tintenbegrenzung
(Ink Limit) auswählen und einen Prozentwert eingeben - und schon werden
alle Farben mit einer höheren Gesamtflächendeckung rot eingefärbt - ob
im importierten Bild oder auch in der importierten Altona Visual -
vollkommen egal.
Eine sehr schöne Funktion, wie ich meine.
Funktioniert übrigens auch, wenn man mit RGB-Daten arbeitet!
Beste Grüße,
Dieter Dolezal
Am 21.11.2003 um 08:14 schrieb Dieter Dolezal:
Hallo, Herr Spiegel,
es gibt einerseits im neuen InDesign die Möglichkeit, den
Gesamtfarbauftrag eines jeden elementes zu überwachen und Ausreißer zu
visualisieren.
Darüber hinaus arbeitet, soweit ich weiß, eine Firma in Berlin an
einem Produkt, das diese Überprüfung auch im automatisierten Betrieb
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Ich muss natürlich Hr. Schützenhofer recht geben, wenn er als
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Grüße,
Dieter Dolezal
Am 19.11.2003 um 11:48 schrieb Andre Schützenhofer:
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schlimmstenfalls 400% verändert werden.
Das ist übrigens auch ein Argument für das Editieren in
verfahrensunabhänigen Daten, da die Separation bei der Ausgabe eine
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