Hallo Herr Hürten, ich habe den thread mal geclippt, damit es nicht zu unübersichtlich wird, und da ich auch nur auf einen Aspekt eingehen möchte: Am 14.04.2005 um 11:41 schrieb Clemens M. Hürten: ...clip Das neue basICCoolTool Shadow Match modifiziert ein Ausgabeprofil so, daß der Effekt der Tiefenkompensierung dort eingebaut wird. Dieses Profil läßt sich dann zwar nur mit Eingabeprofilen verwenden, die den gleichen Schwarzpunkt haben, wie das Referenzprofil, mit dem das Ausgabeprofil modifiziert wurde. Aber bei einem reinen RGB-Workflow (auch mit unterschiedlichen RGB-Arbeitsfarbräumen) funktioniert das sehr gut. Sie können sich das Tool von www.basiccolor.de herunterladen und für 14 Tage freischalten. Gruß, Karl Koch

Hallo! Natürlich lasse ich bei dem Problem nicht locker. Zunächst noch Zusatz-Angaben: Der Fehler betrifft nicht nur eine Seite des Layout sondern alle Seiten, auch die, auf denen keine Transparenzen verwendet worden sind. Alle Bilder liegen entweder in ECI-RGB oder in L-Star mit eingebettetem Profil vor. Alle CMYK-Farben sind im InDesign-Arbeitsfarbraum definiert. Als Arbeitsfarbräume sind in InDesign ECI-RGB und ISOcoated definiert. Alle Bilder sind so eingestellt, dass für den RI die "Dokumenten-Priorität", also die globale Einstellung gilt.Und die ist rel.farbmetrisch mit TK. Bei den von mir erstellten Screenshots wurde der RI für das einzelen Bild geändert und nicht der globale RI. Ich habe heute früh folgende Versuche gemacht: Bei geöffnetem Dokument und fehlerhafter Anzeige eines Bildes habe ich die globale Dokumenten-Priorität für das Farbmanagement geändert: Zunächst habe ich die Tiefenwertkompensation deaktiviert. In der Bilddarstellung erfolgte darauf keine (!!!) Änderung. Die erneute Aktivierung der TK brachte ebenfalls keine Änderung. Dann habe ich den RI auf perceptuell geändert. Die Bilddarstellung änderte sich deutlich. Dann änderte ich wieder zurück auf rel.farbmetrisch mit TK. Sensation! Der Fehler ist weg und das Bild wird nun korrekt angezeigt. Das ganze Layout wird nun korrekt angezeigt. Und das Softproofing liefert nun ebenfalls korrekte Ergebnisse. Nun schloss ich das Dokument, beendete und startete InDesign neu, öffnete das Dokument neu. Der Fehler war sofort wieder vorhanden. Als Nächstes dachte ich daran, dass die Farbmanagement-Voreinstellungsdatei *.csf evtl. defekt sein könnte. Ich wählte daher eine andere Datei aus, während das Dokument geöffnet war. Es erfolgte keine Änderung der Darstellung. Dann änderte ich die Einstellung für den Transparenz-Farbraum von CMYK nach RGB. Der Fehler der zu dunklen Darstellung mit absaufenden Tiefen verschwand! Alles korrekt. Ich änderte zurück auf CMYK. Nun war die Darstellung noch schlimmer (dunkler und kontrasthärter), als beim Öffnen des Dokumentes! Nun schloss ich das Dokument, beendete und startete InDesign neu, öffnete das Dokument neu. Der Fehler war wieder vorhanden. Ich aktivierte den Softproof. Das Bild wird nun noch dunkler, gelbstichig und mit hartem kontrast dargestellt. Nach Deaktivierung des Softproofs war wieder der "normale" Fehler zu sehen. Dann wechselte ich in den Farbmanagement-Einstellungen einfach das CMYK-Profil (Arbeitsfarbraum) gegen ein anderes aus. Der Fehler verschwand, das Bild wurde korrekt dargestellt! Ich wechselte zurück auf das zu diesem Dokument gehörige CMYK-Profil. Nun blieb diese korrekte Bilddarstellung erhalten. Fast wäre ich schon froh gewesen, mit dem doppelten Wechsel des CMYK-Arbeitsfarbraum-Profils einen primitiven Work-Around für mein Problem gefunden zu haben. Aber nein, leider nicht. Denn nun aktivierte ich erneut den Softproof. Das Bild wurde im Softproof etwas dunkler kontrastreicher und mit wärmeren Farben dargestellt. Das ist unlogisch, denn im Druck wird alles meist etwas blasser, als in RGB-Farben. Als ich den Softproof wieder deaktivierte, änderte sich an dieser Darstellung jedoch nichts! Erst im direkten Vergleich mit dem gleichen Bild, das in Photoshop geöffnet wurde, konnte ich feststellen, dass die nun erreichte Bilddarstellung die korrekte war. Ich bin also gezwungen, den Farb- und Helligkeitseindruck in InDesign mit dem in Photoshop zu vergleichen, um beurteilen zu können, ob InDesign nun gerade mal den von mir beobachteten Fehler nicht produziert und ich in diesem Status zuverlässige (???) Druckdaten erzeugen kann. Und wie zuverlässig sind die? Die kann ich dann in Acrobat öffnen und mit der Photoshop-Darstellung auf Übereinstimmung vergleichen. Also: Funktionierendes Farbmanagement hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt! -- Einen angenehmen und erfolgreichen Tag das wünscht Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Strategie & Werbung http://www.ideecreativ.de

..................(Selbstverständlichkeiten eingespart) Herr König! Gestatten Sie mir die ketzerische Gegenfrage: Glauben Sie wirklich, dass InDesign 2.02 nicht zum farbrichtigen Arbeiten in dem von mir benötigten Umfange ausreichend ist? Womit haben Sie denn selbst gearbeitet, als es CS noch nicht gab? Zig tausende Adobe User haben offensichtlich die von mir hier beschriebenen Probleme nicht beobachten können. Oder sie haben selbst Work Arounds dazu entwickelt und stillschweigend genutzt. Nach solchen Tricks und Tipps habe ich hier gefragt. Und nicht danach, ob meine Programmversion veraltet ist. Dass es immer etwas Neueres und Besseres gibt, was man gerade selbst (noch) nicht besitzt, dürfte in der heutigen Zeit selbstverständlich sein. Ob das aber aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen heraus gesund ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Ich finde es jedenfalls nicht selbstverständlich, immer das Neueste benutzen zu müssen. Denn sonst dürfte ich nämlich meine gerade im Sommer gekaufte Nikon schon wieder gegen eine D2X eintauschen. Kostet ja nur mal eben 5.000 Euronen. Und mein Scanner. Und mein Moni. Und, und, und... Aber ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Wohlstand, aufgrund dessen es für Sie offensichtlich kein Problem ist, immer und ganz selbstverständlich das Allerneueste zu besitzen! ;-) -- Einen angenehmen und erfolgreichen Tag das wünscht Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Strategie & Werbung http://www.ideecreativ.de

Am Mon, 18 Apr 2005 09:13:03 +0200 schrieb Marius König <mkoenig(a)cre-aktiv.de>de>: ....................... Ich hatte nicht nach einer Information über verfügbare Updates gefragt, sondern nach Tipps für Work-Arounds! Ein Upgrade auf InDesign CS als StandAlone ist wirtschaftlich unsinnig, da die Vorteile nur beim Upgrade auf die komplette CS-Suite erheblich sind. Und wenn ich zusätzlich bedenke, dass nun das nächste Upgrade bevor steht, so habe ich gutes Geld gespart, wenn ich nun direkt auf die CS2-Suite upgrade. Es wird nie perfekte Programme geben. Und statt immer dem letzten Trend und Upgrade nach zu laufen, verwende ich meine Mittel dort, wo sie am meisten Wirkung bringen. Dies war die Digitalfotografie und eben nicht ein Upgrade nach CS. Es bleibt meine Frage an die Listenteilnehmer, ob jemand für das von mir beschriebene Problem einen WorkAround hat. -- Einen angenehmen und erfolgreichen Tag das wünscht Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Strategie & Werbung http://www.ideecreativ.de

Guten Abend Thomas! Danke für deine Anregung. Ich habe gestern auch dies versucht. Es funzt nicht. Zu Arbeitsbeginn heute habe ich nach Öffnen und der Falsch-Anzeige der Bilder in den Farbeinstellungen zunächst von rel.farbmetr. RI nach percept. RI gewechselt, und dann wieder zurück. Evtl. ist noch ein Aktivieren und Deaktivieren des Softproofs nötig, das weiß ich aber noch nicht sicher. Danach war die Anzeige in Ordnung und ich konnte weiter arbeiten. Ob das nun ein zuverlässiger WorkAround ist, weiß ich ebenfalls noch nicht. Fest steht mittlerweile: Es hat nix mit dem L-Star-Profil zu tun! Das tut was es soll. Es liefert aber IMHO bei percept. RI etwas hellere Bilder als wenn das gleiche Bild in ECI-RGB percept. transformiert wird. -- Einen angenehmen und erfolgreichen Tag das wünsche ich dir Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Strategie & Werbung http://www.ideecreativ.de Am Mon, 18 Apr 2005 18:00:11 +0200 schrieb Thomas Richard <trichard(a)richard-ebv.de>de>: