Hallo Herr Seitz,
wenn ich Sie richtig verstehe heißt das: die "offiziellen" MK-Zielwerte
haben Schwächen - das ist sicherlich zutreffend. Vor diesem Hintergrund hat
GMG für diese spezifische Kombination (EPSON UltraChrome usw.) eigene
MK-Zielwerte definiert und implementiert (visuelle Übereinstimmung ist eine
wichtige Forderung des Marktes und ist/wäre sonst nicht erreichbar).
Wäre es im Sinne der Standardisierung nicht mind. genauso sinnvoll, eine
entsprechende Anpassung der Zielwerte (und Toleranzen?) im allgemeinen
ECI-Standard zum PSR voranzutreiben ? Anschließend würden wieder alle von
einem einzigen Standard sprechen und die Proofs würden insgesamt visuell
stärker den Markterfordernissen entsprechen ?
Ich finde jedenfalls die Alternative, daß jeder Proof-Software-Hersteller
eigene Werte für spezifische Kombinationen definiert mittelfristig gelinde
gesagt einen Rückschritt...
Es gibt durchaus akzeptierte Proofs im Tiefdruck, die mit BEST und EPSON
4000 z.B. im Farbraum PSR SC erstellt werden.
Zumindest gibt es nach meiner Erfahrung Kunden und Druckereien, die die
Ergebnisse akzeptieren und mit der Qualität der Druckergebnisse sehr
zufrieden sind. (Die Anpassung ist sicher nicht ohne Haken und Ösen... aber
durchaus mit den offiziellen ECI-MK-Zielwerten und -Toleranzen möglich.)
Was verstehen Sie in diesem Zusammenhang unter "nicht akzeptiertes Proof" ?
Bezieht sich diese Aussage auf eine Freigabe durch den AK Tiefdruck der ECI
oder auf die ECI-Vorgaben (Toleranzen) oder auf die visuellen Ergebnisse...?
Mit freundlichen Gruessen
Yahia El-Qasem
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