Hallo,
Bei der InfoColor bzw. Xeikon Druckmaschinen kommt es immer wieder
zu Streifen in dem Druckbild. Die Ursachen sind zum Teil abhängig
von der Beschaffenheit diverser "Drähte" die für den elektrostatischen
Zustand der Maschine verantwortlich sind. Häufig reicht schon ein Austausch
dieser Teile um das Druckbild erheblich zu verbessern. Zusätzlich hat das
Papier, besonders die Lagerbedingungen (Luftfeuchte) einen erheblichen
Einfluß. Wenn sich das Papier nicht ausreichend konditionieren läßt, kann
keine genügend hohe Endichte erlangt werden und Streifen oder sonstige
Störungen werden schnell wahrnehmbar.
Herr Mertmann hat recht, daß während des Drucks nur eine automatische
Messung sinnvoll ist. Wenn die Dichte manuell z.b. gemessen wird und die
Korrekturwerte in die Maschine übergeben werden, benötigt diese ungefähr
8 Meter Material bis die Werte angenommen werden. d.h. erst mit einer
verzögerung von ca 44 A4 Drucken. d.h. bei kleinauflagen bis ca 200 Stk.
kann ich ungefähr 4 Messungen durchführen, angenommen ich bin so schnell,
innerhalb von 8 Meter dies einzutragen.
Also. Farbstabilität erreicht man nur bei höheren Auflagen und gutem
Maschinenzustand.
Grüsse an alle.
Thomas Kübler.
On Thu, 26 Feb 2004 10:17:46 +0100, <Markus_Mertmann(a)arburg.com> wrote:
Hallo Herr Hürten,
wir haben hier eine Infocolor 130 am laufen. Soweit mir bekannt ist,
gehört
unsere Maschine zu denen mit dem weltweit grössten Durchsatz.
Die von Herrn Kleinheider erwähnte Streifenbildung welche dann
Tonwertschwankungen ergibt, kann ich nur bestätigen. Aber auch
Schwankungen im
Laufe der Auflage sind leider normal. Über manuelle Dichtemessungen
müssen
ständig die Spannungen korrigiert werden. Bleibt das kurzfristig aus,
läuft die
Farbe aus dem Ruder.
Jetzt hätten Sie gerne Delte E Werte gewusst.... Ich habe noch keine
Messungen
über die Auflage gemacht. Das wollte ich mir nicht antun. Vorallem, weil
die
Farbstabiliät davon abhängig ist, wie genau die Dichten über manuelle
Korrekturen gehalten werden können. Da sollte zuerst eine automatische
Dichtekorrektur in die Maschine eingebaut werden, bevor sich das lohnt.
Vom Gefühl her würde ich aber behaupten, das die Farbabweichungen
grösser sind
als an Ihrem Gerät. Mir scheint, das da Kleingeräte eine aufwändigere
Regeltechnik eingebaut haben als es in einer Infocolor zu finden ist.
Leider.
Grüsse
Markus Mertmann
KINZIG WERBUNG GmbH
Arthur Hehl Straße
72290 Lossburg
Tel.: +49 (0) 7446 33 32 85
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| Thema: Re: [ECI] Delta E - Bewertung / Schwankungen eines
Farblasers |
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Hallo
Ich kenne großer Farblaser von Heidelberg, die innerhalb der Auflage
Schwankungen bis zu dE 8 innerhalb des Druckbogens, d.h. zwischen links
und rechts (in Laufrichtung) bei glatten Volltönen. Aktuell läuft ein
Fogra Versuch der die Stabilität solcher Systeme dokumentiert. Ich bin
schon gespannt, wie sich da andere Systeme machen.
Es ist mehr eine Streifenbildung in längsrichtung, die die
Tonwertschwankungen ergeben.
Es ist also technisch anscheinend sehr schwierig mit diesem Verfahren
große Raserflächen wiederzugeben. Bei Bilder fällt das natürlich nicht
auf.
On 25.02.2004, at 08:34, Markus Daetwyler wrote:
Hallo Herr Hürten,
Die Delta-E-Werte der untenstehenden Farben liegen bei 4 bis 6.
Wie das bei "grossen/teuren" Maschinen aussieht, weiss ich nicht.
Wir haben mal den Versuch auf einem Tintenstrahldrucker (AgfaJet
Scherpa 43i)
und einem Laserdrucker (Xerox Docucolor 40) mit einer Auflage von je
10 Exemplaren gemacht. Gemessen haben wir das mittlere
Delta-E des Ugra/FOGRA Medienkeils CMYK zum ersten gedruckten
Exemplar der Auflage.
Beim Tintenstrahldrucker betrug das Delta-E für
alle Exemplare 0.5 +- 0.05. Das ist knapp innerhalb der Genauigkeit
des Messgerätes.
Beim Laserdrucker nahm das Delta-E von 1.2 (2. Exemplar) bis
2.9 (10. Exemplar) zu. Bei einzelnen Farben wird das Delta-E
sicher grösser gewesen sein.
Wir erklären uns diese Veränderung damit, dass sich die
Einbrennwalze im Laserdrucker im Lauf der Auflage erwärmt.
Die erhöhte Einbrenn-Temperatur kann Farbverschiebungen zur
Folge haben.
Vielleicht hilft dieser Erklärungsversuch.
Gruss
Markus Dätwyler
Ugra St. Gallen
best regards/mit freundlichen Gru:ssen
Inpetto - Peter Kleinheider
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