Hallo Herr Schützenhofer,
vorweg: wir sind Datenerzeuger.
Am 05.04.2004 20:45 Uhr schrieb Andre Schützenhofer:
1. Datenerzeuger:
Für Sie als Agentur / Datenerzeuger steht primär das 'Aussehen' der
Bilddaten im Vordergrund, von daher könnten Sie die Entscheidung, ob
ISOcoated zugewiesen wird oder ob Sie von ISOcoatedsb in ISOcoated
konvertieren, dementsprechend primär davon abhängig machen.
(Technisch gesehen, farbmetrisch korrekt und auch prinzipiell richtig
wäre eine generelle Umkonvertierung aller Daten von ISOcoatedsb nach
ISOcoated.
Gut. Das hilft mir schon sehr viel weiter. Ich würde die Bilder im
ISOCoatedsb Profil Farbraum zuerst gar nicht in Photoshop anfassen, sondern
dafür sorgen dass sie bei der Ausgabe in ISOCoated umgewandelt werden (mit
relativ Farbmetrischer Rendering Intend).
Sollte ich ein Bild in Photoshop nachbearbeiten müssen, kann ich von Fall zu
Fall beurteilen wie sich das Motiv mit oder ohne Konvertierung verhält.
2. Datenempfänger:
Falls Sie Datenempfänger sind, steht als Eingangskontrolle eine Eignung
der Daten für Ihren Prozess an. (Nicht zu erwähnen brauche ich, dass
man am besten vorher und / oder währenddessen miteinander
kommuniziert.) Jedenfalls, sofern ihnen eine Farb- und
Schwarzaufbau-Angleichung zwecks Prozess-Eignung und -Stabilität
wichtig erscheint, sollten Sie eine Prozess-Konvertierung in Erwägung
ziehen.
Für mein Verständnis, die Frage was bei der Druckerei passiert wenn sie sich
nicht mit der Thematik neue ISOCoated Profil(e) auseinander setzt und
fertige CMYK Bilder bzw. PDF/X-1a von uns bekommt, worin ein bereits bei ihr
gedrucktes ISOCoatedsb Bild im ISOCoated konvertiert wurde: bekommen wir im
schlimmsten Fall eine Abweichung ähnlich wie die die beim Zuweisen von
ISOCoated auf ISOCoatedsb entsteht?
Vielen Dank und Gruss,
Yann Borg