Hallo zusammen,
hier kommt vielleicht eine „Durchputzermail“...;-)
Es liegt kein aktuelles Problem vor, aber mich beschäftigt diese Überlegung (der Fall
könnte so durchaus eintreten):
Wenn man Pantonefarben nach Fächer prooft (würde dann auch in Echtfarben gedruckt) und der
Pantonefächer-Papierton stimmt einigermaßen mit dem Auflagenpapierton zusammen kann man
auf gute Proofergebnisse kommen.
Anders würde es sich doch verhalten, wenn das Auflagenpapier eine mehr oder weniger
deutlich abweichende Färbung zum Fächerpapier aufweist.
Je nach Farbton verrechnet das CMS die Papiertonunterschiede so gut, dass beim Proofen
manchmal ein sehr kleines dE rauskommt.
Dies stellt aber nicht eine korrekte Vorschau dessen dar was in der Druckmaschine
passiert. Es wird ja nicht, wie im 4c-Print, durch eine Farbraumkonvertierung die Farbe
quasi neu zusammengemischt. Sie kommt wie sie ist aus der Büchse auf das Papier.
Kann man diesen Papierton-Unterschied _beim Messen/Proofen bereits_ berücksichtigen oder
gibt es nur die Möglichkeiten
-entweder vor dem Proofen auf Originalpapier anzudrucken oder
-die Farbe nach Proof anreiben zu lassen?
Bin auf Ihre konstruktiven Überlegungen sehr gespannt.
Gert Friedl
SD-Vorstufe
08026/3971144
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