Hallo Herr Hürten,
ich bin zwar kein Spezialist für InDesign, aber das was ich einmal
herausgefunden habe ist folgendes. Wenn in InDesign die Bilddaten
konvertiert werden sollen, so müssen sie über die Option "Einfügen
(plazieren?)" in das Dokument übernommen werden. Hierbei werde ich
gefragt, ob ich das angehängte Profil benutzen möchte oder in den
Arbeitsfarbraum (Dokumentenfarbraum) konvertieren möchte. Werden die
Daten jedoch über Drag and Drop plaziert fehlt diese Frage (Änderung
von IDS1 zu IDS2) und die Daten liegen immer im ursprünglichen
Farbraum vor (bei Ihnen RGB). Ein nachträgliches konvertieren ist mir
selbst mit Hilfe von einem Experten nicht gelungen.
Beste Grüße
Ulf Großmann
-----Original Message-----
From: Clemens.Huerten(a)t-online.de
[mailto:Clemens.Huerten@t-online.de]
Sent: Thursday, September 12, 2002 8:52 AM
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [Eci] Re: [Eci] PDF-X1a -- Probleme bei der Erstellung --
Drucktermin drängt -- Bitte um freundl. Unterstützung!
Guten Morgen Herr Dolezal,
Sie haben michoffensichtlich falsch verstanden:
Ich platziere zwar ECI-RGB Bilddaten in InDesign (und habe auch
CMYK-Objekte platziert), aber ich will doch keine RGB-Objekte in
einer
PDF-X1 Datei haben, die zur Druckerei geht!!!
Und es ist mir klar, dass InDesign die Transformation in den
Zielfarbraum vornehmen muss, sowohl, was die RGB 2 CMYK als auch die
CMYK 2 CMYK Transformation angeht.
Und mir ist klar, das der PDF-Inspector keine
Farbraum-Transformation
vornimmt, sondern nur überprüft, ob das PDF intern so
codiert /
aufgebaut ist, dass es in der Druckvorstufe keine Probleme gibt,
Code
korrigiert und schließlich das Zielprofil mit
einbetete, damit der
Druckdienstleister unmissverständlich weiß, wie gedruckt werden
soll.
Und ich möchte gerade NICHT die Bilddaten in Photoshop
umrechnen und als
CMYK in InDesign platzieren, weil dann ja schon wieder das Problem
der
nicht-medienneutralen Datenhaltung beginnt.
Ich habe es satt, ein und dasselbe Bildmaterial in vier
verschiedenen
Ausführungen für fünf Druckereien auf dem Rechner zu
Haben zuzüglich
einer Version für das Internet und eine Basis-Version in ECI-RGB.
Also, wo ist das Problem, wenn doch InDesign bereits die
Transformation
vornimmt, die Sie mir bereits in Photoshop vorzunehmen empfehlen?
Hauptsache ist doch, dass CMYK-Daten ins PDF kommen und zwar unter
Anwendung des korrekten Zielprofils. Bei meinen Einstellungen ist
das
gewiss der Fall.
Und dass Ihr Vorschlag (Entschuldigung für diese Direktheit) nicht
die
Lösung darstellt, sehe ich klar daran, dass der
PDF-Inspektor
nicht nur
die von InDesign nach CMYK transformierten Bilddaten
reklamiert sondern
auch alle Objekte, die bereits in CMYK in InDesign vorlagen.
Im Grunde genommen reklamiert PDF-Inspector sämtlich farbigen
Objekte in
meiner Datei als Nicht-PDF-X1a konform.
Daher bleibt meine Bitte an die Listenteilnehmer bestehen, mir bei
der
Lösung des Problems zu helfen. Übrigens hatte ich
früher
schon mehrfach
erfolgreich PDF-X1a erstellt (mit meiner erst-beschriebenen
Einstellung)
und ich weiß nicht, wieso das jetzt nicht funktionieren sollte.
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen allen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079
www.ideecreativ.de
Am Thursday, September 12, 2002 7:58 AM schrieb Dieter Dolezal
<ddolezal(a)hirte.de>de>:
Hallo, Herr Hürten,
ich denke, dass man KEINE RGB-daten verwenden sollte - PDF/X-1a
schliesst die Verwendung von Nicht-Device Farbräumen aus.
Und mit dem
Inspector betten Sie kein Zielprofil ein, sondern
die
Intendet Priting
> Condition. Diese bedeutet NICHT, dass alle Nicht-Device Farbraüme
> automatisch umgerechnet werden, sondern nur, dass die bereits in
> Device vorliegenden Farbräume für diese Druckbedingung
ausgearbeitet
> wurden.
>
> Man KANN die IPC dazu verwenden, mit einem ColorManagement Server
> (z.B. iQueue) die vorhandenen ECI_RGBs in CMYKs umzurechnen, und
> würde dann ein PDF mit ICC-based CMYK bekommen. Das ist aber gem.
> PDF/X-1a Spezifikation auch nicht gut....
>
> Kurz gesagt: PDF/X-1a unterstützt keinerlei Color-gemanagte Daten
in
einem PDF -
ganz gleich, ob es sich um RGB, CMYK oder LAB handelt.
Grüsse,
Dieter Dolezal
PS: Wie erstelle ich ein CMYK-PDF/X-1a aus IDS richtig:
Alle Daten in
> Photoshop in CMYK umrechnen, dann IDS-Color Management
ausschalten!
> Dann PS-Datei erstellen. Sollte klappen!
>
>
> Am Donnerstag, 12.09.02 um 00:05 Uhr schrieb Clemens M. Hürten:
>
>> Hallo,
>>
>> da ist es mal wieder, mein Spät-Abend-Mitternachtsproblem!
>>
>> Die PDF-X3-Kochbücher habe ich ja studiert und bedanke mich für
das
> Engagement
aller daran Beteiligter! Ich möchte aber ein PDF-X1a
> erstellen und schaffe es nicht.
> Wie wäre es, wenn es auch ein PDF-X1a-Kochbuch geben
würde, statt nur
>> die PDF-X3 Kochbücher?
>>
>>
>> Mein Problem:
>> Windows 2000; InDesign 2.01 Dokument. Alle Objekte sind in
ECI-RGB
>> oder CMYK angelegt. ECI-RGB ist
RGB-Arbeitsfarbraum und ein
>> Offsetprofil für gestr. Papiere dient als Definition für den
>> CMYK-Arbeitsfarbraum.
>>
>> Gedruckt werden soll auf ungestrichenem, hartweißem Papier für
das
>> ich ebenfalls ein Profil habe, Herrn Homann
sei Dank! :-))
>>
>> Also erstelle ich aus InDesign eine PS-Datei und stelle im
>> Farbmanagement unter "Druckfarbraum" das Profil für ungestr.
Papier
> als
Zielprofil ein. Das darunter liegende Feld CRD bleibt
somit grau.
>
> Das aus der PS-Datei via Distiller erstellte PDF soll nun mittels
> PDF-Inspector zu einem PDF-X1a Dokument werden. Ich wähle zu der
> PDF-X1a
> Funktion das Zielprofil aus, also das gleiche
"uncoated-Zielprofil",
> wie
> in InDesign.
>
> Jetzt sollte das Profil nun eigentlich eingebettet werden und die
> PDF-X1a Datei erstellt werden. Statt dessen reklamiert der
> PDF-Inspector, mehrere Objekte lägen in einem
Alternativfarbraum vor,
>> der jedoch kein CMYK-Farbraum sei. Zugleich wird aber von dem
>> gleichen Objekt behauptet, dass es mit einem Drucker-Profil von
>> Heidelberger verknüpft sei, erstellt mit Printopen. Vermutlich
ist
> es das
Zielprofil.
>
> Auch meine RGB-Bilddaten beinhalten diese "Mängelrüge".
Also kann
es
> sich hier nur um das Zielprofil handeln.
> Jetzt verstehe ich nicht, wieso das Zielprofil einen
Konflikt bei der
>> Erstellung der PDF-X1a-Datei darstellen soll, wo doch das gleiche
>> Zielprofil eingebettet werden soll.
>>
>>
>> Na gut, vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden. Ein neuer
>> Versuch: Im Druckmenü von InDesign im Farbmanagement wähle ich
nun
>> (in Anlehnung an das PDF-X3 Kochbuch) unter
Druckfarbraum,
Profil:
>> Postscript Farbmanagement und unter CRD das
besagte Zielprofil
aus.
>
> Resultat nach der PDF-Erzeugung sagt der PDF-Inspector bei der
> PDF-X1-Prüfung: ICC-basierter Farbraum, weder CMYK noch
Schmuckfarbe;
>> CMM-Module type ADBE; Profile-signature = InputDeviceProfile
scnr;
>> Color
>> Space of Data = CMYK-data; PCS=XYZ;... Profile description =
>> Postscript CSA Profile.
>>
>> Wieso da ein Scanner-(Input)Profil beteilgt sein soll, verstehe
ich
>> nun gar nicht. Dass beim PS-Farbmanagement
CSA's verwendet
werden,
> habe ich
von Robert Zacherl gelernt. Vielen Dank!!!
> Aber wieso ich immer noch kein PDF-X1a zustande bekomme,
verstehe ich
>> nicht mehr.
>>
>>
>> Frage:
>> Was habe ich da bloß wieder falsch gemacht??? Wie erstelle ich
ein
> PDF-X1a
aus InDesign richtig?
>
> Die Datei soll morgen zum Druck. Kann mir jemand helfen?
>
>
> Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
> das wünsche ich Ihnen
>
> Clemens M. Hürten
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