Am Samstag den, 13. April 2002, um 10:43, schrieb lares:
Da PCS grundsaetzlich D50 sind ist die D65
Kalibrierung wohl einer der
Gründe gewesen.
Das ist richtig.
Herr Bühler hat wohl auch Recht und die besseren Werte
sind vielleicht
auf ein Zufall zurückzuführen, nämlich, dass mein Moni nach der D50
Kalibrierung eine Helligkeit in Lab nahe L=100 aufweist.
In Ihrer vorangegangenen Mail geben Sie als LAB-Wert L=99,7 a=-1 b=-1,5
an. Dieser Wert ist nicht normiert (richtig?) und entspricht somit einem
XYZ-Wert von X=95 Y=99 Z=83 (sagt meine Excel-Tabelle). Dies bedeutet,
dass Ihr Monitor eine maximale Leuchtdichte von 99 cd/m2 hat. In der Tat
handelt es sicht hier um eine zufällige Ähnlichkeit zu den XYZ-Werten
des LAB(D50)-PCS. Hier entspricht der Weißpunkt nämlich X=96 Y=100 Z=82.
Könnte es so sein, Herr Bühler? Wenn mein Monitor
heller leuchten würde,
würden die Lab-Werte wider falsch?
Richtig. Zufälligerweise haben Sie einen Y-Wert nahe 100, und der Y-Wert
des Weißpunktes des normierten PCS ist per Definition =100. Wenn Ihr
Monitor eine geringere oder höhere Leuchtdichte hätte (z.B 70 cd/m2)
hätten Sie sehr große Abweichungen bei nicht-normierten Werten. Sinn der
Normierung ist es, diese (duch Helligkeitsunterschiede bedingte)
Abweichungen "herauszurechnen", da man von einer Helligkeitsadaption des
Auges ausgeht.
Ihre Leuchtdichte von 99 cd/m2 bei D50 kommt mir für einen CRT-Monitor
allerdings sehr sehr hoch vor. Oder handelt es sich um ein TFT-Display?
Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen
Wünsche Ich Ihnen auch...
Roland Bühler