Hallo zusammen,
Marius König wrote:
Ich möchte zusätzlich anmerken, dass ich eine
Papierweiß-Simulation am
Monitor für visuell sehr problematisch halte, insbesondere wenn es
sich um ein "Weiß" handelt, das eigentlich eher ein mittleres Grau
ist. Das ist schon schwierig bei einem Hard-Proof, weil das Auge
prinzipiell auf den hellsten Ton eines kausal zusammenhängenden
Bereichs adaptiert und alle anderen Farben relativ dazu sieht. Im
Falle eines Proofs mit einer relativ dunklen Papierfarb-Simulation
führt dies dazu, dass der ganze Druck völlig "flau" aussieht.
jaja, das alte Problem des Softproofs. Selbst mit den hier beschriebenen
Tricks von Herrn König war und ist es m. M. nach nicht möglich, sinnvoll
abs. col. (Papierweiß, Schwarze Druckfarbe an) Zeitung zu softproofen
(softzuproofen?).
Bei den Röhren war das Problem noch stärker gegeben, da durch die
geringe Leuchtdichte bei Zeitungs-Softproof einfach kein Kontrast mehr
auf dem Schirm vorhanden war. Mit den Flachbildschirmen hat sich die
Problematik etwas entschärft, wobei hier das Problem der zu offen
dargestellten Tiefe hizukommt (s. meine Mail vom 3.2.04). Wir haben in
der Vergangenheit (CRT) und auch heute noch das Problem dadurch gelöst,
indem wir die zum Softproofen benutzten Profile "aufsteilen", dh. sowohl
oben als auch unten (maximale und minimale L*-Werte) etwas abschneiden
und dadurch eine Kontrasterhöhung bekommen.
Unsere Bildbearbeiter kommen gut mit diesen Einstellungen zurecht.
Gruß
--
Jörg Schober
Dipl-Ing. (FH)
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