Liebe Liste,
nach wie vor beschäftigt mich der Zusammenhang von Profil und
Separation. Ich dachte bislang immer, wie ich Separieren (d.h. mit
welchem Profil) ist meine Sache (d.h. des Lithomenschen). Für den
Drucker zählt nur das Ergebnis dieser Separation.
Der Proof dagegen sollte am Standard (Iso coated) orientieren.
Oder ist das Profil hier egal, hauptsache die Werte im Medienkeil
stimmen mit den Vorgaben überein?
Außerdem, wenn ich verschiedene Motive mit verschiedenen
Profile separiere, die später in der gleichen Publikation erscheinen,
nach welchem Profil soll ich mich dann richten?
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Schäfer
Am 23.03.2004 um 16:31 schrieb Karl Koch:
Hallo Herr Schäfer,
jedes Profil beinhaltet den Farbaufbau, der ihm bei der Erstellung
mitgegeben wurde, d.h. Tonwertsumme, Schwarzkurve, maximales Schwarz,
GCR. Wenn also über dieses Profil (um)separiert wird, beinhaltet die
Datei diese vorgegebenen Werte. Das Einbetten des XCoated Profils
reicht also nicht, um den neuen Farbaufbau auch in die Datei zu
bekommen, Sie müssen mit Quell- und Zielprofil konvertieren.
Auch zum Proofen sollten Sie dieses Profil verwenden - und zwar als
Quellprofil, Zielprofil ist das Profil des Proofers, der Redering
Intent ist "absolut farbmetrisch"
Gruß,
Karl Koch
An dieser Stelle würde ich mich Herrn Koch anschließen
und zur
Sicherheit auch immer empfehlen, das gleiche Profil für Separation und
Proof zu verwenden.
Viele Grüße,
Martina Eiler