Ganz allgemein sei hier angemerkt:
- aus einem geraeteunabhaengig kodierten Farbwert entstehen durch
Verwendung unterschiedlich erstellter (aber auf denselben
Charakterisierungsdaten basierender) Ausgabeprofile unterschiedliche
CMYK-Farbewertekombinationen
- aus diesen jeweils unterschiedlichen CMYK-Farbewertekombinationen
wuerde jedes der verwendeten Ausgabeprofile wieder (fast) die gleichen
geraeteunabhaengigen Farbwerte generieren
Zum Proofen kann also jedes der Ausgabeprofile verwendet werden (auch
wenn zum Separieren unterschiedlich erstellte Ausgabeprofile verwendet
wurden), solange es auf den gleichen Charakterisierungsdaten beruht (und
nicht nachtraeglich editiert wurde).
Sofern man in Bezug auf eine Standarddruckbedingung (also z.B.
Papierklasse 1/2 nach ISO 12547-2 fuer den Offsetdruck) arbeitet, duerfte
sich aus dem Stand die beste Konsistenz beim Proofen realisieren lassen,
wenn man die von der ECI hierzu bereitgehaltenen Profile verwendet (also
z.B. "ISO coated").
Olaf Druemmer
PS: Der Drucker hat es leichter, wenn alle Seiten in einem Druckjob mit
gleichem Schwarzaufbau erstellt wurden, man sollte also nicht ohne guten
Grund unterschiedliche Profile zum Separieren einsetzen.