am 11.03.2002 18:36 Uhr schrieb Olaf Drümmer unter
o.druemmer(a)callassoftware.com:
Man sollte Transferfunktionen vorzugsweise
"Anwenden" - geht aber nur in
Distiller 5.x, Distiller 4.x bietet diese Moeglichkeit nicht.
Grund: je nach Ausgabeworkflow werden Transferkurven evtl. angewandt oder
auch nicht, sprich: dieser Weg ist unsicher. Ausserdem gibt es bestimmte
Arten von Transferfunktionen, die das RIP durcheinanderbringen (terminus
technicus: Identity - die setzt die im RIP vorhandene Transferkurve
ausser Kraft...)
Transferkurven sind Umrechnungsanweisungen: man nehme einen Einganswert
fuer eine bestimmte Farbe, dieser wird durch die Transferfunktion auf
einen neuen Wert umgerechnet. Klassischerweise ist sowas gedacht fuer
Gradationskurven im RIP. Transferkurven werden aber auch hier und da an
anderer Stelle verwendet.
Hallo Liste,
der letzte Satz ist der Entscheidene. Gibt es eine (terminolgische)
Übersicht über dieses Thema?
Die Begriffe Gradationskurven, Druckerkennlinien, Transferkurven,... werden
sehr unübersichtlich und uneinheitlich verwendet.
Ist beispielsweise eine mitgespeicherte Druckkennlinie im EPS nun eine
Transferfunktion? Im Druckmenü kann ich weiterhin anwählen ob integrierte
Druckkennlinien oder die vom Drucker angewandt werden sollen. Wenn jetzt
noch Transferfunktionen angewandt werden können) muss ich gestehen, dass ich
nicht mehr 100% Transparenz sehe (oder auf deutsch: Ich verstehe nicht genau
was er macht).
Es geht hierbei nicht um die Frage was solche Funktionen ursprünglich tun
sollten (Linearisierung,..) oder wie sie implementiert sind (LUT,
Matrix,...) sondern um deren stringente Verwendung in der Druckvorstufe!
liebe Grüße aus München
Andreas Kraushaar