Hallo Herr Abel,
On 18.03.2008, at 06:25, Helmut Abel wrote:
Herr Bruess, sie schrieben „Jedes
Profilierungswerkzeug interpretiert den
“perceptual RI” auf andere Weise“. Gilt der OI
nur für den “perceptual RI” ? Was ist mit
"Relativ RI".
Wo ist den beim OI die Information für den RI?
hier muss man klar unterscheiden zwischen
- der Software, die Profile generiert
- dem Ergebnis (nämlich ein bestimmtes Profil)
Die Profilerstellungssoftware darf und muss sich in der Tat
überlegen, wie sie denn den perceptual rendering intent genau umsetzt
- das macht dementsprechend jede Profilerstellungssoftware etwas anders.
Für ein einzelnes Profil hingegen ist die Entscheidung, wie der
perceptual rendering intent umgesetzt wird, gefallen - es ist ja in
Gestalt des Profils eine ganz bestimmte Ausprägung entstanden.
Dementsprechend gibt es später, wenn ein solches Profil als
Zielprofil in einer PDF/X-3-Datei Verwendung findet, auch keine
Freiheitsgrade mehr: der perceptual rendering intent ist exakt so
umzusetzen (und auf geräteunabhängige Farben im PDF anzuwenden), wie
es das konkrete Profil beinhaltet/vorschreibt.
Eine wichtige Implikation: Man darf das Zielprofil im
OutputIntent nicht einfach durch ein anderes Profil für die gleiche
Druckbedingung ersetzen, da dadurch (höchstwahrscheinlich) ein
anderes Verhalten im perceptual rendering intent entsteht (und ebenso
ein anderer Schwarzaufbau etc.).
Mit freundlichem Gruss,
Olaf Drümmer
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