Sehr geehrter Herr Kleinheider,
Ihr Vorgehen würde bedeuten, dass Ihre Drucker gewisse Aufträge mit
verringerter Schichtdicke drucken, um die ISO-Werte zu erreichen und
die übrigen Aufträge mit normaler Schichtdicke, um den erweiterten
Farbraum zu erreichen.
Ich habe noch nie eine Druckmaschine und einen Drucker gefunden, der
zwei Standards auf einer Druckmaschine beherrscht. Normalerweise haben
wir schon Mühe, dass ein Drucker einen Standard richtig beherrscht!
Bei den Druckmaschinen gehen wir davon aus, dass man mit einem Satz
Material (Papier, Farbe, Wischwasser, Gummitücher, Druckplatten) nur
einen Standard richtig drucken kann. Sobald man ein Material, in Ihrem
Fall die Farbschichtdicke, zu stark verändert, ergeben sich
Farbschwankungen oder andere Probleme.
Ihre Idee finde ich betriebswirtschaftlich und technisch interessant,
aber nicht durchführbar.
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
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Erwin Widmer, Managing Director, Ugra
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Am Dienstag, 26.08.03 um 17:12 Uhr schrieb Peter Kleinheider:
Hallo Hr. Wiedmer
Im Prinzip ist Ihr Vorgehen ja sehr interessant.
Als Normen-Purist,
muss ich aber sagen, dass man Normen nur einhalten soll und kann, wenn
man auch alle Parameter dieser Normen einhält. Aniva-Farben zu
verwenden und damit die ISO-Norm 12647 einhalten zu wollen, halte ich
nicht für einen guten Weg.
Könnten Sie mir bitte Ihre Bedenken etwas ausführlicher erläutern?
Einer der
Vorteile wäre, dass man zwischen ISO und ANIVA Aufträgen nicht immer
wider
die Farbe tauschen muss und die damit verbundenen Rüstzeiten.
Weiters garantierte und Epple, dass die ANIVA-Farben innerhalb der
NORM für
Druckfarbliefernaten sind (ISO 2846-1) und somit einer Produktion nach
ISO
nichts im Wege stehen sollte.
Weiters würden mich auch Meinungen anderer Listenteilnehmer
interessieren.
Mit freundlichen Grüßen aus der Wachau
Peter Kleinheider
Leiter Digitaldruck und Druckvorstufe
Gugler print & media GmbH
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