Hallo Listenteilnehmer
vielen Dank für die schnellen Antworten. Jetz ist es mir klar was die Option "Werte
erhalten" bedeutet. Jedoch bleibt die Frage offen, welchen Rendering Intend InDesign
verwendet, wenn es zu einer Profilkonvertierung kommt. Ich selbst vermute mal den Default
Intend des Profils, also Perzeptiv?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Schiess
Produktions-Bildtechnik
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87437 Kempten
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Telefax 0831/206-58-377
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Martin Braun
Gesendet: Dienstag, 29. April 2008 16:41
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] PDF Exportvorgabe in InDesign
Hallo Herr Schiess,
im Allgemeinen ist "Nummern beibehalten" genau das, was Anwender bei der Ausgabe
wollen. Es werden dann nur die CMYK-Farbwerte ins Zielprofil umgerechnet, die beim
Importieren der Bilddaten nach Indesign mit einem Farbprofil versehen waren. Bilder ohne
Farbprofil und Farben, die in InDesign selbst erstellt wurden werden nicht verändert.
Entscheidet man sich gegen "Nummern beibehalten", gleicht InDesign beim
PDF-Export das Farbprofil, das dem InDesign als Dokument- CMYK zugewiesen wurde (das ist
nicht zwingend der Arbeitsfarbraum von
InDesign) mit dem Farbprofil, das als Zielprofil für die Ausgabe gewählt wurde ab. Wenn
diese Profile NICHT identisch sind, werden ALLE Farben umgewandelt, auch die die
eigentlich ohne Profil angelegt oder importiert wurden. Da gegen spricht vor allem eine
Tatsache: Die Farbe "Schwarz" (und andere reine Farben, die in der Farbpalette
angelegt
sind) will man eigentlich nicht umwandeln. Adobe hat also die Funktion "Nummern
beibehalten" eingeführt, weil Anwender regelmäßig Ausgebeergebnisse hatten, bei denen
schwarzer Text etc. in allen vier Farben erschienen ist. Es ist also eine gute Sache. Ich
würde die Funktion stets aktivieren.
Will man tatsächlich in InDesign ein CYMK-zu-CMYK der Bilder machen, die ein Farbprofil
mitbringen, so muss man noch darauf achten welche Einstellungen in den Farbeinstellungen
des Programms gemacht wurden.
Wählt man hier für CMYK "Werte beibehalten (verknüpfte Profile ignorieren)", so
verwirft InDesign beim Importieren von Bilddaten das eingebettete Farbprofil und ersetzt
es durch das zugewiesene Dokument- CMYK. Es findet dann gar keine Umwandlung der
CMYK-Werte statt, es sei denn, Dokument-CMYK und Zielprofil der Ausgabe weichen
voneinander ab.
Es gäbe da noch einiges andere zu sagen. So kann man Bildern in InDesign auch nachträglich
ein Profil zuweisen, oder Änderungen beim Öffnen des Dokuments machen, wenn eine Dialog zu
Abweichenden Farbprofilen erscheint. Die ganze Colormanagmentsache in InDesign ist also
ein wenig komplex...
Für meinen Geschmack ist es OK, mit InDesign RGB-Daten mittels Colormanagement in den
Ausgabefarbraum umzuwandeln. Eine CMYK-zu-CMYK- Transformation sollte man besser anders
(z.B. mit Device-Link) bewerkstelligen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Braun
Mediengestalter · Druckvorstufe · Laub GmbH & Co. KG braun(a)laub.de · Tel.: 06261
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Am 29.04.2008 um 15:35 schrieb Schiess Peter:
Hallo Liste,
beim Erstellen einer neuen PDF Exportvorgabe in InDesign CS3 lässt
sich unter Farbkonvertierung "In Zielprofil konvertieren" und "In
Zielprofil konvertieren (Nummern beibehalten) auswählen. Kann mir
jemand den Unterschied erklären. Ich bin der Meinung, dass bei einer
Konvertierung die Werte doch nicht beigehlten werden können. Was mich
auch noch interessiert, mit welchen Rendering Intend (diesen kann man
niergendwo auswählen) wird die Konvertierung durchgeführt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Schiess
Produktions-Bildtechnik
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