Hallo Liste,
Bei folgender Arbeitsaufgabe bin ich mir über den "richtigen" Weg nicht
im klaren und würde gerne mit Ihnen diskutieren:
Eine Graustufendatei unbekannter (Quellfarbraum-)Herkunft soll im
Tiefdruck reproduziert werden. Für diese spezielle Tiefdruckerei ist
ein CMYK-Farbprofil, aber kein Graustufenprofil vorhanden.
Die Datei muss als PDF ausgegeben werden.
Die Einlieferung unprofilierter PDF wird verweigert.
Die Pre-Flight-Einstellungen verbieten, eine Graustufendatei mit einem
CMYK-Profil zu versehen.
Eine CMYK-Datei, die nur im Schwarz-Kanal Informationen enthält und mit
dem CMYK-Profil versehen wäre, ist leider auch unmöglich.
Folgende Ideen, die ich dazu hatte:
-kTRC extrahieren.
Man guckt sich die im CMYK-Profil hinterlegte k-TRC mit Hilfe des
Colorsync-Dienstprogrammes an und extrahiert diese Kurve (wie auch
immer) in ein Graustufenprofil. Dieses müsste dann ja die Bedingungen
des Druckverfahrens für eine Graustufendatei perfekt beschreiben.
-Neutrales Graustufenprofil
Um das Problem für alle Zielprozesse zu umgehen erstelle ich mir ein
"neutrales" Graustufenprofil, welches eine lineare Gradation enthält.
Dieses erfüllt den "Tatbestand" eines Grau-Profils, ändert aber nichts
an meiner Datei. Bleibt die Frage, welcher Weisspunkt einem solchen
"neutralem" Grauprofil zu hinterlegen wäre.
Welcher Weg wäre sinnvoll?
Was muss ein Graustufenprofil enthalten, um ICC-Graustufenprofil zu
sein?
Was beschreibt der Weisspunkt in einem Graustufenprofil?
(Medienweisspunkt=Papierfarbe?)
Welchen Einfluss hat der Weisspunkt auf meine oben beschriebene
Graustufen-PDF-Datei im weiteren Bearbeiten in der Druckerei?
Sollte jede (Tief)-Druckerei ein Graustufenprofil zur Verfügung
stellen, oder geht es auch ohne?
Ich bin gespannt und verbleibe mit freundlichen Grüssen,
Morell Westermann