Hallo Frau Koenig,
so wie sich Ihre Frage liest, gehen Sie von (vermutlich) Offset-CMYK-Daten in den
Tiefdruck (PSRv2) .
Der Nutzen eines ColorServers liegt in einem solchen Anwendungsfall in der automatisierten
Verarbeitung über fertig ausgearbeitete Profile, welche neben einer harmonischen
Separation auf den Zielfarbraum auch typische Sonderregeln berücksichtigen. Eine rein
farbmetrisch motivierte Umsetzung zB des Gelbverlaufs aus Offset nach Tiefdruck würde
beispielsweise ein mit Cyan verschmutztes Gelb generieren, was letztlich so in der
Produktion zu Problemen führen kann. Etliche solcher Sonderregeln sind in bereits
vorgefertigten Profilen und in den entsprechenden Workflows für das automatisierte
Verrechnen Ihrer Bilddaten oder pdfs berücksichtigt. Im Prinzip halt ein plug-and-play,
welches bereits viel Prozess-know-how berücksichtigt. Das spart etliche manuelle
Nacharbeit, bei Ihnen oder in der Prepress der Druckerei.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz (GMG)
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Astrid Koenig
Gesendet: Freitag, 11. April 2014 10:49
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: [ECI] Tiefdruckanpassung
Lieber Herr Meinicke,
wir wandeln natürlich unsere Daten in die gän gigen Tiefdruckprofile um. Zudem
ist mir neu dass die Verlage eine Wandlung machen, wir verschicken fast alle unsere Druck
PDFs via Duon.
Meine Frage richtet sich mehr an den Nutzen eines GMG-Color Servers...und mich
interessiert welche Fehler in den Farbauszügen bei der Photoshop-internen Wandlung
passieren können.
Viele Grüße,
Astrid Koenig