Hallo Clemens, hallo Herr Querfurth,
ich kann Herrn Hürten nur beipflichten, versuchen Sie eine Ansteuerung
direkt im RGB-Modus und machen Sie ein RGB-Profil.
Wir erreichen mit einem HP 9500 HDN RGB-profiliert eine wunderbare
Farbausgabe.
Da wird auch nichts vorher linearisiert, geht tadellos, zumindest mit dem
von uns verwendeten Programm.
Im übrigen können PDFs auch über den RGB-Treiber profiliert ausgegeben
werden mit Acrobat professionell ab Version 6.
Viele Grüße aus Schwanheide
Dr. Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
Zweedorfer Strasse 127, 19258 Schwanheide
Tel. 038842 - 22506 Fax 22508 Mobil 0172 - 421 00 60
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----- Original Message -----
From: "Clemens M. Hürten" <clemens.huerten(a)gmx.com>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, October 12, 2005 10:44 PM
Subject: Re: [ECI] eci(a)lists.transmedia.de
Guten Tag Herr Querfurth!
Ihre Fragestellung lässt mich vermuten, dass Sie versuchen (ebenso wie ich
seinerzeit bei einem QMS 6100 und später dann bei einem Epson Aculaser
8500), das gerät direkt mit PDF- oder Postscript-Dokumenten zu
"beliefern".
Das bedeutet aber, dass Sie CMYK-Farbwerte an den
Drucker senden.
Nach monatelangen Versuchen habe ich es aufgegeben, solche Drucker mit
CMYK-Daten anzusteuern, weil die Profilierung einfach nicht gelingt. Weiß
der Kuckuck, was diese Drucker-Elektronik mit der Farbe veranstaltet! Sie
können weder den Schwarzaufbau steuern, oder gar kalibrieren. Die
Ergebnisse waren immer Schrott!
Dann hatte ich das Best-RIP angeschafft. Da sich der Aculaser 8500 aber
entgegen der zugesicherten Produkteigenschaften nicht linearisiern ließ,
brachte auch dies nur Frust und entsetzlich viel Aufwand.
Die einfachste und qualitativ beste Lösung: Vergessen Sie die
Postscript-Ansteuerung bzw. die Belieferung des Druckers mit CMYK-Daten
komplett!
Verwenden Sie den Windows-Druckertreiber (GDI-Treiber), der mit RGB-Daten
angesteuert wird. Finden Sie, genau wie bei Tintenstrahldruckern auch, das
beste Papier und die beste Treiber-Einstellung für beste Druck-Qualität.
Die merken Sie sich / speichern sie im Treiber.
Dann profilieren Sie das Teil z.B. mit basICColor 3c von Colorsolutions.
Sie werden begeistert sein! Ich war es jedenfalls!
Die damit erreichten Druck-Ergebnisse standen qualitativ und von der
Farbrichtigkeit und von der Größe des erreichten Gamuts in nichts dem
nach, was ich mit der seinerzeit 4.000 DM teuren Best-Software im
günstigsten Fall je erreichen konnte.
Aber das beste daran:
Mit der 3c Profilierung können Sie dann auch sofort Ihre sicher ebenfalls
vorhandenen Tintenstrahldrucker profilieren - genau nach der gleichen
Vorgehensweise.
Mein billiges Büro-Druckerle, der Epson Stylus Color 900 druckt mit
Dye-Tinte auf einfachem beschichtetem Aldi-Tintenstrahlpapier wunderbar
farbrichtige Bilder, dank 3c-Profilierung. Für eine erste (eindrucksvolle)
Layout-Kontrolle etc. reicht das immer aus!
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag
das wünscht Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Strategie & Werbung
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Am Wed, 12 Oct 2005 20:21:55 +0200 schrieb <querfurth(a)gmx.de>de>:
Hallo Liste,
hat jemand Erfahrung mit dem Linearisieren/Profilieren eines Minolta
Magicolor 3000 unter Windows XP (farbrichtiger Ausdruck von Daten aus
QuarkXPress6.5 -> PDF/X-3-Erzeugung via Acrobat 7)?
Gedruckt wird via Netzwerk und OHNE ein RIP (Minolta hat eine eigene
Farbinterpretationsengine "Crown", die ist hier aber mangels Festplatte
im Drucker nicht verfügbar, ebenso wenig Colorific), also nur über die
CMM des Druckers, die aber scheinbar abschaltbar ist.
Wir würden gerne ein Chart aus Acrobat heraus drucken (Farbmanagement
auf Ausgabeprofil eingestellt) und die CMM des Druckers ausschalten, das
Ergebnis von einem Dienstleister vermessen lassen und dann das erzeugte
Profil aus Ausgabeprofil in die Drckerinterne CMM einbinden.
Funktioniert das so? Sind die erreichten Ergebnisse akzeptabel ? Oder
lässt man den ganzen Aufwand lieber gleich bleiben?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Für Hinweise auf entsprechende Infos im Netz, u.s.w. bin ich natürlich
auch dankbar!
Schöne Grüße aus dem Süden
Rainer Querfurth
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for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Tue, 11 Oct 2005 09:04:10 +0200
Received: from [192.168.1.35] (83.76.162.96) by mail18.bluewin.ch (Bluewin 7.2.066)
id 4344153D000DE80C for eci(a)lists.transmedia.de; Tue, 11 Oct 2005 07:03:44 +0000
Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v622)
In-Reply-To: <BF712A66.8415%a.hassinger(a)odd.de>
References: <BF712A66.8415%a.hassinger(a)odd.de>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed
Message-Id: <2067cfed9daa10d78ad0691e762951f0(a)vision-fotografie.ch>
From: "info(a)vision-fotografie.ch" <info(a)vision-fotografie.ch>
Subject: Re: [ECI] Epson Stylus 5000 Fiery Epson Rip
Date: Tue, 11 Oct 2005 09:03:56 +0200
To: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailer: Apple Mail (2.622)
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id JAA12930
Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de
Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de
X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailman-Version: 2.0beta2
Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: Deutschsprachige Mailingliste der ECI <eci.lists.transmedia.de>
Hallo Herr Hassinger,
zum Rip kann ich nicht viel sagen, aber den Drucker hatten wir lange
Jahre als Proof-Gerät, mit sehr guten
Ergebnissen im Einsatz.
freundlich grüsst
Kofler Armin
Am 11.10.2005 um 08:37 schrieb Alexander Hassinger:
Hallo Liste,
bin unverhofft zu einem Stylus 5000 inkl. Epson Fiery Rip gekommen,
kann mir
jemand sagen ob mit diesem Gerät und diesem RIP möglich ist Proofs nach
Medienstandard zu erstellen. Habe mit dem RIP keine Erfahrung, wir
arbeiten
normal mit Epson 4000+GMG.
A.Hassinger
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for eci(a)lists.transmedia.de; Thu, 13 Oct 2005 16:30:41 +0200
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Date: Thu, 13 Oct 2005 16:30:40 +0200
From: Stephan Franke <sfranke(a)sfk-online.com>
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To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: Re: [ECI] EBU/ITU und digitale Aufnahmen
References: <04d801c5cea5$9304acd0$0214a8c0@athlon1000>
<CF54EC7B-F1E2-45E8-A985-83DCBEA92EC5(a)color-solutions.de>
In-Reply-To: <CF54EC7B-F1E2-45E8-A985-83DCBEA92EC5(a)color-solutions.de>
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Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: Deutschsprachige Mailingliste der ECI <eci.lists.transmedia.de>
Karl Koch schrieb:
Hallo Herr Keller,
zunächst möchte ich Ihre letzte Frage beantworten: Nein, Sie sehen das
ganz richtig! Ein Bild ohne Profil (oder den klaren, eindeutigen Hinweis
auf den zugrundeliegenden Farbraum, z.B. in einer Read_Me Datei) ist
kein Bild, sondern Schrott! Ein verantwortlicher Fotograf gibt digitale
Bilder NUR mit Profil oder entsprechendem Hinweis heraus. Bei einer
Bearbeitung in Photoshop muß man sich schon anstrengen, das Profil nicht
anzuhängen.
Der Fotograf in Ihrem Falle ist offensichtlich nicht nur mürrisch,
sondern auch unprofessionell und therapieresistent. Das mit den
bedeutenden Werbeagenturen glaube ich auch unbesehen, denn die haben
(zum Teil) genauso viel Ahnung.
Hallo Herr Koch,
ich könnte mir vorstellen, dass vielen Fotografen und Agenturen ein
ICC-basierter Workflow zu unsicher ist. Wenn ein Fotograf dem Kunden
separierte 4-C Daten ohne Profilinformationen zur Verfügung stellt, sind
doch alle Beteligten auf der sicheren Seite (vorausgesetzt, der Fotograf
kennt sich ansatzweise mit Separationen aus).
Ich denke, dass man den Fotografen und Agenturen Unrecht tut, wenn man
das Arbeiten ohne Profile generell als unverantwortlichen Schrott
verurteilt.
Mit freundlichem Gruß,
Stephan Franke
--
sfk - Stephan Franke Kommunikationsdesign
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