Guten Tag Herr Munter und alle Mitlesenden,
wir haben im Rahmenprogramm des kürzlich beendeten Fogra-Symposiums
Druckfarbe & Papier
wieder unseren Wettbewerb Drucken nach Standard durchgeführt.
In DnS 3 sollte auf Naturpapier gedruckt werden, die meist einen
hohen Anteil
optischer Aufheller beinhalten.
Der Wettbewerb soll nicht nur dazu dienen, den Druckereien
Gelegenheit zu geben, sich selbst zu überprüfen und mit anderen zu
messen,
sondern dient uns auch als Datenbasis für Drucke auf Papieren mit hohem
Anteil optischer Aufheller, um Lösungen für die Prozesskontrolle zu
erarbeiten.
Leider bekamen wir nur drei Einsendungen.
Daher haben wir uns entschlossen, die Aktion zu verlängern.
Wir nehmen weiterhin Anmeldungen entgegen und versenden Prüfdrucke
und die Testform-Daten samt Anleitung.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie und selbstverständlich alle
anderen Druckereien
am Wettbewerb teilnehmen würden.
Die Auswertungen (natürlich ohne Siegerehrung, da diese bereits am
Symposium stattfand)
werden wir im Rahmen des Colour-Management-Symposiums im Februar 2008
als auch online veröffentlichen. Diese Veröffentlichung geschieht
selbstredend
anonym. Durch Vergabe individueller IDs ist jeder Teilnehmer dennoch
in der Lage,
"seine" Auswertung zu bekommen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf unserer Themen-
Website
http://forschung.fogra.org/index.php?menuid=25
Zu Ihrer Frage der Proofsubstrate:
In der ISO 12647-7 als auch im MSD2007 steht, dass man ein Substrat
nehmen soll (falls nicht das Auflagenpapier genommen wird), welches
auch im Glanz dem Auflagenpapier entspricht. Demnach ist es nur
konsequent,
für Prüfdrucke für Naturpapier-Druckbedingungen auf keinen Fall ein
Glossy-Substrat zu verwenden.
Wir würden bei unserer Zertifizierung FograCert Contract Proof
Creation Prüfdrucke
auf Glossy-Medien, die FOGRA29 simulieren sollen deshalb auch
zurückweisen,
auch wenn sie hinsichtlich Farbgenauigkeit innerhalb der Toleranzen
wären.
Zur Frage der Messung des Normlichtes:
Zur Überprüfung, ob ein Normlichtkasten der ISO3664 entspricht,
benötigt man eine andere "Liga" Messgerät als die in der
Druckindustrie verbreiteten,
da für die Ermittlung der CRIs (Colour Rendering Index) viel weiter
in den
UV-Bereich gemessen werden muss, als dies die üblichen Geräte tun.
Wir bieten dies bei Interesse als Dienstleistung an.
Was Sie dennoch machen können ist, sich die Peaks anzusehen,
die ein Normlicht im sichtbaren Bereich erzeugt.
Vergleichen Sie dabei mal die preiswerten mit den etwas teureren Röhren.
Mit freundlichen Grüßen
Claas Bickeböller
Abteilung Vorstufentechnik
Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V.
Streitfeldstrasse 19
81673 München
bickeboeller(a)fogra.org
Am 08.11.2007 um 14:54 schrieb Michael Munter:
Hallo Liste,
Wir möchten die bei uns eingesetzten Druckpapiere hinsichtlich
optische Aufheller untersuchen. Wie kann ich das hier in der
Druckerei am sinnvollsten machen?
Reicht es wenn ich einfach nachmesse wiesehr der b*-Wert ins Minus
geht oder gibts noch andere (bessere) Kritrien die aufzeigen
wieviel OA im Bedruckstoff enthalten sind.
Das Ganze interessiert uns auch deshalb so stark weil wir immer
wieder feststellen müssen daß hauseigene, digitale Prüfdrucke (sie
erfüllen die Kriterien des MSD 2007) sehr oft, visuell, nahezu
perfekt zum hauseigenen Druck passen, ein anderes Mal wieder zeigt
der "hauseigene, standardisierte Druck" nicht unerhebliche
Unterschiede zu Prüfdruck. Vermutlich hängt das mit den
unterschiedlich hohen Anteilen an OA in den Druckpapieren zusammen..?
Ferner würde mich auch noch interessieren ob sich der Aufwand
lohnen würde (sofern wir Druckvorstufe und Druck alles selbst
machen), daß man für matte Druckpapiere auch matt/semimatte-
Proofpapiere und für glänzende-Druckpapiere auch glänzende
Proofpapiere verwendet.
Im Voraus besten Dank für ihre Anregungen.
Mit freundlichen Grüßen,
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Michael Munter |
Qualitätsmanagement |
Athesia Druck GmbH |
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