Hallo Herr Schuck,
danke für Ihre interessante Anfrage. Bitte haben Sie für folgendes
Verständnis.
Innerhalb der ECI-Liste gebe ich gerne Auskunft zu technischen
Anfragen, da
in diesem Fall immer mehrere Teilnehmer von der Diskussion profitieren
und
auch alle anderen ihre Meinungen sowie Erfahrungen beisteuern können.
Außerhalb der Liste übe ich meine Consulting Tätigkeit aus, die wie Sie
sicher
verstehen werden nicht kostenlos sein kann.
Melden Sie sich doch einfach an der ECI-Liste an. Dieses ist völlig
kostenlos
und alle profitieren von Ihrer Anwesenheit.
Sollten Sie eine persönliche Beratung wünschen, stehe ich Ihnen
selbstverständlich
zur Verfügung. Wir können dann über den Umfang und die entstehenden
Kosten sprechen.
Verstehen Sie meine Antwort bitte nicht als Ablehnung sondern als
Ermunterung
an der ECI-Liste teilzunehmen.
Mit freundlichem Gruß,
Clemens Beisch
p.s.: Damit sich ohne Zeitverlust die ECI-Liste Ihrer Anfrage annehmen
kann, erlaube
ich mir dieses Schreiben mit Ihrem Originaltext auch in die Liste zu
mailen.
Also - auf geht's - machen Sie mit!
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Thalkirchner Strasse 107, D-81371 München, Germany
phone: +49 (0)89 7213769, c.beisch(a)color-knowhow.de
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Am 31.05.2004 um 14:20 schrieb Stefan Schuck:
Sehr geehrter Herr Beisch,
als 'Außenseiter' lese ich seit längerer Zeit die ECI-Liste relativ
aufmerksam mit und lerne... Da ich nicht angemeldet bein, wurde diese
Anfrage nicht auf die Liste gesetzt, deshalb erlaube ich mir, Sie
direkt zu kontaktieren.
In Verbindung mit der von Ihnen angekündigten 'Prozessbeschreibung'
(gibt es die bereits?) erlaube ich mir folgende Frage:
Seit längerem versuche ich mit relativ großem Aufwand, das
bestmöglichste Ergebnis (bezüglich Farbauftrag, Farbraum und DeltaE)
für verschiedene Papiere aus meinem Epson Stylus pro 5000
herauszuholen, habe dafür mir ein dtp-22 gekauft, das große
ECI2002-cmyk-tiff ausgedruckt (ohne jedes Farbmanagement in RIP und
Software), von Hand in Stunden vermessen und mir aus ProfileMaker 4
ein CMYK-Profil erstellen lassen. (GCR 2, Schwarzpunkt 30,
Schwarz-max: 100, CMYK-max 300, im Treiber 90 % Helligkeit
eingestellt) [Es geht also nicht mal um die Proof-Herstellung!].
Nun separiere ich mit diesem Profil (z.B. aus Photoshop mit relativ
farbmetrisch), schicke die Datei aufs Rip (dort wurde das Profil als
Standard hinterlegt), Quellfarbraum = Zielfarbraum und erhalte als
Ergebnis: starke Gelbverschiebung im mittleren Bereich des Graukeils,
sichtbare Tonwertabrisse in jeder Farbe... lediglich der Farbauftrag
scheint brauchbar zu sein.
Darf das sein?
Kann es sein, dass man Hardware im Anschaffungspreis von über 5000
Euro (incl. X-rite) nutzt, dazu eine teure Software einsetzen lässt,
Profilerstellungskosten hat, um dann doch auf die mitgelieferten
Profile zurückzugreifen (Euroscale Coated hat zwar einen kleineren
Farbraum als das erstellte Profil, die Ergebnisse sehen aber viel
brauchbarer aus.)
Können Sie mir einen Tipp für das weitere Vorgehen geben? Zur Info
habe ich das Profil beigelegt.
Herzlichen Dank im voraus.
Stefan Schuck
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