hallo,
ich denke die reduzierung des mertmannschen phänomens auf einen
farbmanagment und darstellungfehler ist zu einfach. ich halte es für
ein komplexes problem. auch sollte man sich fragen welchen einfluss
hat die spektrale durchlässigkeit dieser filterfolie ? sicher ist das
die kombination aus farbfilter - monochromatischen licht, chip und
software - rendering algorithmus für dieses phenomen verantwortlich
ist. diafilme zeigen so ein verhalten nicht! auch ist es nicht
einmalig, sondern im zusammenhang mit extrem gesättigten farben wie
sie im durchlicht entstehen recht häuffig zu beobachten. die datei die
mir herr mertmann off list zugesandt hat, unkonvertiert im
kamerafarbraum beinhaltet zudem farben ausserhalb des sichtbaren
spektrums , die sättigung bewegt sich am sättigungsmaximum des
kameraprofilfarbraums. meiner einschätzug nach liegt das problem am
ehesten am rendering algorithmus der capture one software.
ganz am anfang - dort wo die chipinformationen zu bildpunkten gerechnet
werden.
gruss
c.schneider
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