Am 08.08.2013 um 12:00 schrieb <eci-request(a)lists.callassoftware.com>om>:
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Meldungen des Tages:
1. Re: Proofsimulation Cyclo Paper (Markus Stiller)
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Message: 1
Date: Wed, 7 Aug 2013 14:44:36 +0200
From: Markus Stiller <markus.stiller(a)aktivcomm.de>
Subject: Re: [ECI] Proofsimulation Cyclo Paper
To: "eci(a)lists.callassoftware.com" <eci(a)lists.callassoftware.com>
Message-ID: <CE280DD4.15CD4%markus.stiller(a)aktivcomm.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Guten Morgen Herr Klein,
Am 07.08.2013 10:59 Uhr schrieb "Berthold Keil" unter
<b.keil(a)mediatur.de>de>:
Ich habe den Auftrag, Proofs zu erstellen
mit der Simulation "Cyclo Paper".
Das ist laut Druckerei ein matt gestrichenes recycling Papier der
Papierklasse 1/2.
Mit welchem Proofprofil bzw. wie proofe ich das, um eine möglichst
genaue Simulation
zu erreichen? Wäre das auch noch IsoCoatedV2 39L?
Kurz und knapp: wenn Sie mit FOGRA 39 proofen, kann es zu Farbabweichungen
kommen. Diese sind dann allerdings auf die Farbe des Papiers zurückzuführen
und vor allem dann sichtbar, wenn das Papier extrem "weiß" (bläulich) oder
gar gelblich/gräulich ist. (Im Vergleich zum Papierweiß des FOGRA 39
Profils.)
Das ist jedoch in der Praxis (leider) normal, denn kaum eine
Akzidenzdruckerei mach sich die Mühe die Farbe des Papiers bei der
Aufbereitung oder dem (simulierenden) Proof zu berücksichtigen.
Bei meinen Recherchen habe ich leider keine
weiterührenden Hinweise
gefunden und die Druckerei konnte mir auch nicht weiterhelfen, wie sie das
ganze geprooft haben wollen....?
Je nachdem wie kritisch der Kunde mit dem Thema Farben umgeht, erkläre ich
die Lage: Es ist eine Simulation. Es kann Abweichungen geben. Diese sind
Abhängig vom Papier klein oder groß.
--
Liebe Grüße aus Weinheim
i.A. Markus Stiller
Projektmanagement
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Ende ECI Nachrichtensammlung, Band 76, Eintrag 2
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Hallo Herr Keil,
hier noch eine kurze Anmerkung von meiner Seite
falls Ihnen ein paar Musterbögen des Papiers vorliegen und Sie einen Spektralfotometer
haben, könnten Sie den Lab-Wert des Papiers ermitteln. Dieser lässt sich dann mit den
Vorgaben vergleichen:
Medienstandard Druck 2010 (Seite 11), gemessen auf weißer Unterlage, PT 1/2: L= 95, a= 0,
b= –2.
Wenn der gemessene Wert stark davon abweicht, sind entsprechend deutlichere Unterschiede
zum Proof zu erwarten. (Toleranzen Papier: L= +/–3, a/b= +/–2)
Vielleicht stellt sich dann auch heraus, dass eine andere Papierklasse besser passt.
Mit freundlichen Grüßen
Cordula Hofacker
c.hofacker(a)vdmh.de
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