Hallo Herr Steffens Im PSO ist das Thema FM nicht beschrieben. Prinzipiell ist es aber möglich den Druck mit FM von der Farbigkeit sehr nah an den konventionellen Druck mit 60/70er Raster heranzubringen. Wenn eine Druckerei Ihnen zusagt, dass Sie ISOcoated-Proofs liefern können und sie diese im FM druckt, dann haben Sie praktisch einen Prozess nach ISO 12647-2 / PSO. Wenn es sich um eine längerfristige Zusammenarbeit handelt, würde ich aber auf jeden Fall vorab eine Testdruck fahren, bei dem Sie einen ISOcoated-Proof mit Altona-Motiven, Hausfarben / Hausmotiven, Kontrollkeilen für Druckkennlinien liefern und von der Druckerei im FM drucken lassen. Wenn das Ergebnis ihren Erwartungen entspricht, dann können Sie beruhigt ISO-Daten und ISO-Proofs liefern. Wenn die Unterschiede noch zu groß sind, würde ich als erstes die kompletten Druckkennlinien anschauen, und gucken, ob diese ISO-konform sind. Wenn diese OK sind, und die Unterschiede Proof / Druck nicht akzeptabel sind, dann kommt man nicht darum herum ein eigenes Profil zu erstellen. Mittels eines PDF-Colorservers, der DeviceLink-Profile unterstützt, können dann reine CMYK PDF/X Daten (-1a oder -3 mit CMYK-Preflight) von ISOcoated in den FM-Standard gewandelt werden. Dies kann entweder bei der Druckerei passieren, oder Sie schaffen sich soetwas für den Verlag an. Colorserver mit DeviceLink-Profilen adressieren sowohl Bilder als auch Vektorgrafiken und stellen sicher, dass gleiche CMYK-Farbwerte in Bildern und Vektorgrafiken auch nach dem Match identisch sind. Mögliche Lösungen dafür sind z.B. GMG Colorserver Prinect Color Editor CGS Pressmatch Apago PDF-Enhancer CGS Pressmatch Herzliche Grüße :-) Jan-Peter Homann Christoph Steffens wrote: -- homann colormanagement ------ fon/fax +49 30 611 075 18 Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358 Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de