Hallo zusammen,
zuerst: Danke für Ihre Mithilfe, ich bin ein ganzes Stück weiter und nun in
der Lage einen relativ aussagekräftigen Kontrollprozess zu erarbeiten, der
aufzeigen kann, ob die Geräte noch verwertbare Messergebnisse liefern.
((Weitere Anmerkungen folgen unter den Zitaten.))
Am 22.04.2013 18:19 Uhr schrieb "Andreas Kraushaar" unter
<andreas.kraushaar(a)gmx.de>de>:
im Rahmen des PSD empfehlen wir die beiden Fragen zu
beantworten:
a) Wie driften meine Messgeräte über die Zeit?
b) Wie verhalten sich meine Messgeräte zueinander?
Herzlichen Dank für den Hinweis auf das Webinar und die Fragestellung.
Die Antworten auf diese erscheinen mir deutlich aussagekräftiger als die
reine Gegenmessung, die der Prüfer gerne sehen möchte.
On Apr 22, 2013, at 5:28 PM, Holger Fröbel wrote:
> das X-Rite ISL20EP ist der Messkopf des EPSON SpectroProofer, welcher für ein
> Jahr zertifiziert ist. Meines Wissens gibt es dafür keine Rezertifizierungen
> von X-Rite, da es sich um ein OEM-Gerät handelt. Auch EPSON bietet keine
> Überprüfung/Rezertifizierung an, sondern nur den Neukauf der Messeinheit...
Dass es anscheinend keine Rezertifizierung, wohl auch keine Reparatur, der
beiden Hersteller gibt überrascht mich (negativ).
Denn ich schließe daraus, dass niemand, der inline den Medienkeil (und die
Profilierung) misst, in der Lage ist nachweisbar (und das wird durch die ISO
9001:2008 gefordert) einen gültige Fogra-Proof zu erstellen. Schließlich
kann man selbst und der Hersteller nicht belegen, dass das Gerät
(Prüfmittel) korrekt arbeitet.
> Für eine einfache und schnelle Überprüfung messen
wir i.d.R. Vergleichswerte
> auf einer Netprofiler-Karte, was aber beim o.g. Messgerät nicht praktikabel
> ist.
Auch hier ein herzlichen Dankeschön für diesen, sehr wichtigen, Hinweis. Mir
war bisher diese Möglichkeit nicht bewusst und sie wird mir Helfen
übersichtlicher einen Nachweis über die Messgenauigkeit der Geräte zu
führen.
> Am 22.04.2013 um 17:11 schrieb
clemens.marpert(a)aschendorff.de:
>
>> Das Zertifikat für die jeweiligen Geräte gilt ja wohl auch nicht für die
>> Ewigkeit. Was sagt denn XRITE selber??
An X-Rite habe ich bereits, noch vor dem Post auf die Liste, eine Anfrage
geschickt in der die zentrale Frage war: Welche Abweichungen ergeben sich
durch die Bauart?
Bisher jedoch keine Antwort erhalten. (Guter Support benötigt Zeit.)
>> Um Abweichungen zwischen den Geräten
abzuklären wäre es doch einfach mal
>> einen Kollegenbetrieb bzw. den X-Rite Lieferanten zu bitten die
>> entsprechenden Proben gegen zu messen.
Das ist was beim Audit zur ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement) angesprochen
wurde, mir erschließt sich allerdings nicht der Sinn. Dadurch kann ich
lediglich feststellen wie weit die beiden Geräte von einander entfernt sind,
jedoch nicht welches der beiden Geräte korrekt misst.
Die von Herrn Fröbel angesprochene Netprofiler-Karte ist deutlich
aussagekräftiger und in festen Intervallen umsetzbar.
>> Von: Markus Stiller
<markus.stiller(a)aktivcomm.de>
>> An: "eci(a)lists.callassoftware.com"
<eci(a)lists.callassoftware.com>
>> Datum: 22.04.2013 15:08
>>>
>>> im Zuge der Audits zur TÜV-Prüfung nach ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement)
>>> werden wir immer wieder auf Vergleichsmessungen unseres Prüfmittels (i1pro;
>>> X-Rite ISL20EP) angesprochen.
>>>
>>> Ich stelle die Aussagekraft dieser Vergleichsmessungen in Frage, sie sind
>>> nicht dazu geeignet festzustellen ob eines der beiden Geräte einer
>>> Reparatur/Rezertifizierung bedarf.
>>>
>>> Außerdem ist bei einer Abweichung nicht klar ob die äußeren Einflüsse, die
>>> Bauart oder die Messmethode Ursache der unterschiedlichen Messergebnisse
>>> sind.
>>>
>>> Die weitere Frage, die sich dabei stellt ist: ab welcher Abweichung sollte
>>> eine Reparatur/Rezertifizierung eingeleitet werden?
>>> Sind hierzu vielleicht Erfahrungen bzw. einschlägige Empfehlungen bekannt?
--
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Markus Stiller
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