Hallo zusammen!
Aus aktuellem Anlass möchte ich nochmal anregen, eine Option wie die der
"Tiefenkompensierung/Black Point Compensation" entsprechend - momentan nur
funktionabel in Photoshop - auch in zum Beispiel Color-Servern zu
integrieren. Leider sieht der Workflow im Moment so aus, dass alle
Bilddaten, die mit relativ farbmetrisch und TK eingeschaltet
farbtransformiert werden sollen, "vorgerendert" werden müssen, was die ganze
Angelegenheit sehr verzögern kann, je nach Aufkommen erheblich.
Hinzu kommt, dass man mit TK auch den CMYK-Altdatenbestand einigermaßen
zufriedenstellend in eine "Medienneutrale" Datenbank eingliedern kann, da
man der Entsättigung an der Tiefe entgegenwirkt ohne dass man
Farbverschiebungen in Kauf nehmen muss.
Desweiteren funktionieren CMYK zu CMYK Transformationen theoretisch
farbmetrisch nur dann zufriedenstellend, wenn das Ziel gleich groß oder
größer als die Quelle ist. Selbst hierbei führt die Aktivierung der TK in
der Praxis zu besseren Ergebnissen, da im Falle von einer geringeren Größe
der Quelle die Abbildung im Ziel bei nur farbmetrischer Transformation wie
einem Proof ohne Papiertonsimulation entsprechen würde, relativ farbmetrisch
korrekt eben, was aber in ca. 98 Prozent der Fälle nicht erwünscht ist. Die
Möglichkeit, mehr Tiefenbrillanz erhalten zu können, also die volle
L-Dynamik des Zielfarbraumes ausnutzen zu können, wird man normalerweise
wahrnehmen.
Transformationen von einem größeren CMYK in ein kleineres CMYK macht die TK
überhaupt erst möglich.
Vielleicht gibt es ja ähnliche Erfahrungen.
Gruß, Andre Schützenhofer
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