Hallo Herr Dr. Bestmann, halle Liste,
nachdem ich festgestellt habe, daß mein gutes PrintOpen 3.1 für meine
RGB-Profile aus verschiedenen Gründen derzeit eher nicht durch neue Software
zu ersetzen ist, können Sie mir vielleicht doch noch die Frage beantworten,
die mich am meisten quält, wo wir hier gerade bei manueller
Nachlinearisierung / Editierung usw. sind:
Worauf beziehen sich bei RGB-Profilen in der Druck - bzw. Prooftabelle bei
PrintOpen 3.1 die Zahlenwerte der Y-Achse, die beschriftet sind mit Prozent
(0-100)?
Bezieht sich das:
Antwort A: auf die Werte der gedruckten RGB-Datei (0= Schwarz= RGB 0,0,0;
100 = Weiß, RGB 255,255,255)
Antwort B: auf die Werte vom druckbaren Schwarzpunkt des vermessenen Mediums
= 0 (L= Werte zwischen 6 und 30 bzw. deren RGB-Entsprechungen je nach
Medium) bis zum Weißpunkt des Papiers = L=90-96 bzw. dem Weißpunkt der Datei
RGB 255,255,255.
Ich gehe zunächst mal aus von Relativer Farbmetrik, also der Prooftabelle.
Gibt es Abweichungen in der Drucktabelle?
Es wäre wirklich schön, wenn ich das endlich mal wüßte.
Und noch schöner wäre es, wenn man ausgedruckte RGB-Werte
spektralphotometrisch messen kann ( Ausrüstung ist mittels DTP22 und
Colorshop 2.7 vorhanden) und mir jemand eine Rechenformel nennt, wie man
bestehende Ungleichgewichte der RGB-Werte so umrechnen kann, daß man diese
besagten Tabellen in PrintOpen 3.1 manuell vernünftig korrigiert bekommt,
wobei in PrintOpen Grün ja konstant gehalten wird.
Viele Grüße aus Schwanheide
Dr. Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
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----- Original Message -----
From: "Bestmann, Guenter RD-PN32" <Guenter.Bestmann(a)heidelberg.com>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Friday, June 25, 2004 12:30 PM
Subject: AW: [ECI] Visuelle Nachlinearisierung
Hallo,
es kommt vor das aufgrund der unterschiedlichen Materialien von Proof
(Papier,
Tinte) und Druck (Papier, Farbe) bei meßtechnischer Gleichheit
(kleines dE) ein visuelle Unterschied bei Betrachtung unter Normbedingungen
(-licht) auftritt (Metamerie-Effekte, Glanz). Häufig betrifft dies dann die
Simulation des Papierweiß oder die Graubalance. Dies ist meßtechnisch oder
analytisch nicht zu korrigieren und man muss per Hand eingreifen (z.B.
Feinjustierung des Papierweiß, Graubalancekorrektur). Üblicherweise macht
man dies dann mit dem ICC-Profil des Proofers, weniger mit der
Linearisierung des Proofers.
Viele Grüße
Günter Bestmann
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Dr. Günter Bestmann
Heidelberger Druckmaschinen AG
Sheetfed R&D Prinect
Dr.-Hell-Straße
24107 Kiel
Tel.: +49 (0) 431/3863887
Mail: Guenter.Bestmann(a)Heidelberg.com
<mailto:Guenter.Bestmann@Heidelberg.com>
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de
[mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]Im Auftrag von Wilhelm Schäfer
Gesendet: Freitag, 25. Juni 2004 11:22
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: Re: [ECI] Visuelle Nachlinearisierung
Am 25.06.2004 um 11:12 schrieb Marius König:
Optimal ist das sicher nicht - aber
wahrscheinlich immer noch besser
als überhaupt nicht linearisiert...
Das ist schon klar. Die Frage ist doch, wie (und warum) man
*zusätzlich* zur
meßtechnischen Linearisierung von Hand eingreift.
Gruß
Wilhelm Schäfer
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