Mir ist schon vor einiger Zeit diese Dissertation
begegnet, hatte aber leider noch keine Zeit sie
durchzusehen, kann also den Inhalt nicht bewerten,
nur soviel: Erster Eindruck ist wissenschaftlich
http://colour.derby.ac.uk/~jan/jmthesis.pdf
hier finden sich auch noch ein paar andere
Publikationen zum Thema gammut mapping:
http://colour.derby.ac.uk/~jan/gamut_mapping.html
beste Gruesse vom Bodensee
Edgar Loser
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Max Angerbauer(a)gmx.de [mailto:maxangerbauer@gmx.de]
Gesendet am: Donnerstag, 13. Juni 2002 23:18
An: Eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: [Eci] Perceptual Rendering Intent
Guten Abend,
Entschuldigen Sie, daß mein erster "Beitrag" in diesem Forum aus Fragen
besteht, die (hoffentlich :-) ) folgenden Antworten interessieren
vielleicht auch andere Teilnehmer.
Also zum Thema:
Es geht also um den Perceptual RI, der nach meiner Vorstellung den wohl
größten Interpretationsspieleraum, allein schon namentlich zuläßt.
Ich könnte mir also gut vorstellen, daß grade dieser RI stark
Profilierungstool- abhängig gehandhabt wird.
Die Aussage aus diverser Fachliteratur, der Perceptual Intend eigne sich
besonders zur wahrnehmungsorietierten Transformation eines grösseren in
einen kleineren Farbraum ist natürlich logisch, sagt aber noch nichts
über die Art des Gammut-Mappings.
Der einfachste Fall wären wohl 2 unterschiedlich große, aber in ihrer
Gestalt gleiche Farbräume(d.h.: Die ecken der Farbräume haben den
gleichen hue, aber nicht den gleichen Ort).
Geschieht nun nach Ihrer Erfahrung das Mapping immer durch lineare
Kompression ?
Was passiert umgekehrt beim Mapping des Kleineren in den Größeren via
Perceptual intent? Vermute den gleichen Effekt/Ergebnis wie beim
absoluten Intent, Liege ich da richtig?
Wie wird "gemappt", wenn der größere und der kleinere Raum sehr
unterschiedliche Gestalten haben?
Dazu ein Beispiel:
Der größere unterscheide sich vom kleineren Farbraum nur in einer Ecke
beispielweise in der roten (+a/+b). Der Größere reicht also wesentlich
weiter in Richtung (a/b).
Werden nun alle Ecken des größeren Farbraums entsprechend der roten Ecke
komprimiert, oder nur im Rotbereich?
Wie , wenn die Größen sich nicht unterscheiden, sondern eben nur die
Gestalt der Farbräume?
Ich hoffe, ich habe das Forum jetzt nicht mit allzu banalen Fragen
gelangweilt oder gar zweckentfremdet,
jedenfalls vielen Dank für jede Antwort, die meine Vorstellungen zum
Perceptual RI etwas konkretisiert.
Also dann freundliche Grüsse aus Wuppertal
Max Angerbauer