Guten Tag Her Dolezal! Am Wednesday, July 09, 2003 11:00 AM schrieb Dieter Dolezal Matrix <ddolezal(a)hirte.de>de>: Klar, weil dann ja alle Objekte untransformiert mit angehängten Profilen ins PDF gelangen dürfen. Und dann muss das ganze PDF (das auch mal recht umfangreich sein kann) händisch mit dem Tool nach nicht konformen Objekten durchsucht und die erforderlichen Änderungen vorgenommen werden. Das ist sehr aufwändig und zudem fehlerträchtig. Warum nicht gleich die Fähigkeiten von InDesign ausnutzen und alle Objekte in den Zielfarbraum bringen? Uuuups: VOLAUTOMATISCH !!! Das wäre natürlich toll. Aber am Ende steht wohl doch eine PDF-X3 und nicht, wie ich wünschte, eine PDF-X1a. Warum wünsche ich eine PDF-X1a? Weil ich den meisten Druckereien nicht zutraue, mit PDF-X3 korrekt umgehen zu können (meine Erfahrung). Weil ich schon froh bin, wenn einer mit PDF-X1a fachgemäß umgehen kann. Weil ich *eine* Datei haben will, die auf BestColorProof mit Proofdrucker zum gleichen Ergebnis kommt, wie mein inzwischen kurierter Farblaser und wie die Druckerei in der Auflage. Und Herr Homan wird sicher noch eine ganze Litanei Argumente anfügen können. Er hat dazu in der Liste schon viel geäußert und ich kann ihm nur weitgehend zustimmen. Acrobat habe ich, sogar schon den 6er. Mich stört weniger der Preis für Supercolor sondern, die Arbeitsweise. Ich soll also, obwohl InDesign das Potenzial zur einwandfreien Farbtransformation in sich trägt, noch Acrobat plus Supercolor einsetzen, um eine Datei zu erzeugen, die eigentlich InDesign selbst oder nur in Verbindung mit Acrobat erzeugen können sollte. Zudem ärgern mich die Softwarehersteller incl. Adobe: Ich kaufe für gutes Geld professionelle Programme und erwarte, dass ich damit sehr effizient und ohne zig Hilfsmittel zuverlässige Druckdaten nach den heutigen Standards erstellen kann. Acrobat 6 sollte mir die Lücke schließen, die InDesign noch lässt. Ich hatte nämlich gehört, dass mit Acro 6 nicht mehr in einen Distiller sondern direkt in den Acrobat-Drucker gedruckt wird und dies sei so, weil keine Postscript-Zwischendatei mehr erzeugt würde und somit die Postscript-Beschränkungen wegfallen würden. Tja... was man nicht alles "so hört".... Nein, ich wollte aus guten Gründen PDF-X1a und nicht X3. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Wenn ich die selbst gestellte Aufgabe durch nichts Einfaches lösen kann, werde ich wohl zwangsläufig auf Supercolor oder andere Tools zurück greifen müssen. Dabei muss ich mich aber schon jetzt fragen, ob ich damit auch PDF-X1a automatisch erstellen kann, statt wie bei Ihrem Workflow PDF-X3. Einen angenehmen und erfolgreichen Tag, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de

Peter Kleinheider <kleinheider(a)gugler.at> schrieb/wrote: Hallo Herr Kleinhaider, Das ist so nicht ganz korrekt, weil nur PDF/X-3 im Gegensatz zu PDF/X-1a Alternate Color Spaces in geräteunabhängigen Farbräumen zulässt. Wenn Sie also z.B. Ein Adobe Photoshop Duplex-Bild im EPS-Format mit einem oder zwei Sonderfarbenkanälen verarbeiten müssen, dann werden Sie mit PDF/X-1a scheitern und nur mit PDF/X-3 zum Ziel kommen, da Photoshop CIEBasedABC als "Fallback"-Strategie definiert. Mit freundlichen Grüßen Robert Zacherl -- ***************************** Robert Zacherl IMPRESSED GmbH Tel:++49(0)40/89 71 89-0 Fax:++49(0)40/89 71 89 71 eMail: rzacherl(a)impressed.de http://www.impressed.de *****************************

Peter Kleinheider <kleinheider(a)gugler.at> schrieb/wrote: Ich fürchte ja Herr Kleinheider. Mit freundlichen Grüßen Robert Zacherl -- ***************************** Robert Zacherl IMPRESSED GmbH Tel:++49(0)40/89 71 89-0 Fax:++49(0)40/89 71 89 71 eMail: rzacherl(a)impressed.de http://www.impressed.de *****************************

Am Mittwoch, 09.07.03, um 14:29 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Clemens M. Hürten: Hallo, Herr Hürten, Frage: Wieso muss man das Ganze PDF händisch mit dem Tool nach nicht konformen Objekten durchsuchen??? Und was meinen Sie mit nicht konform? Ich schmeiss mal eben mein neues A6 an und schaue nach: Supercolor arbeitet doch so, dass alle nicht icc-based RGBs einen Default iccbased-CS zugewiesen bekommen können. Analoges gilt für CMYK. Dann lässt man noch bei GrauGrafik: CMYK-Profil anwenden AUS - und schon sind die IccBasedCMYK Texte und Grafiken DeviceCMYK-Based. Eingestellt wird das ja unter Geräteabhängige Farben. Unter Geräteunabhängige Farben stelle ich dann ein, dass der RI für Bilder und Grafik vom Dokument kommt. Dann werden die RIs, die ich in IDS eingestellt habe, für jedes Objekt berücksichtigt. Dieser Quellfarbraum wird dann bei der Umwandlung mittels SuperColor nach CMYK, RGB oder LAB (Auswahl Druckprofil unter Ausgabe) berücksichtigt. Und dann kann ich auch noch das angewendete Druckprofil einbetten. Wenn ich ein medienneutrales PDF/X-3 habe, sage ich unter Ausgabe einfach: PDF/X-3 OI: Nutzen, falls verfügbar. Und schon habe ich in einem Schritt, ohne Kontrolle der Einzelelemente, mein medienneutrales PDF/X-3 oder mein gemischtes PDF/X-3 in ein DeviceCMYK-Only PDF/X-3 umgewandelt. Und das ist (fast - siehe Einwand von Robert Zacherl, den ich erstmal verifizieren muss, da weiss ich schon, welche Lektüre ich mir heute abend reinziehen werde!) dasselbe wie ein PDF/X-1a. Oder habe ich Sie da irgendwo im Mittelteil falsch verstanden? beste Grüße, Dieter Dolezal -- Hirte Medien-Service GmbH & Co. KG Dieter Dolezal Borsteler Chaussee 85-99a Haus 17, Gewerbegebiet 22453 Hamburg Voice: +49-(0)40-51497469 Fax: +49-(0)40-5118059 Mobile: +49-(0)177-5595276 route: http://www.stadtplandienst.de/query;ORT=hh;LL=9.981616x53.607166;GR=2

Peter Kleinheider <kleinheider(a)gugler.at> schrieb/wrote: Herr Kleinheider, Ohne es ausführlich getestet zu haben, würde ich behaupten, dass dies nicht passieren wird, weil ein Heidelberg Supercolor nicht auf den Alternate Color Space angewiesen ist (im Gegensatz zu Supertrap) und diesen deshalb wohl unangetastet lässt. Dies auf alle Fälle wahr, solange der Farbraum der den "problematischen" Alternate Color Space aufweist nicht selbst transformiert wird. Dann wird bei Bedarf natürlich auch ein neuer, angepasster Alternate Color Space generiert. Es wäre aber sicher eine nicht uninteressante Zusatzfunktion für ein zukünftiges Heidelberg Supercolor Update. Mit freundlichen Grüßen Robert Zacherl -- ***************************** Robert Zacherl IMPRESSED GmbH Tel:++49(0)40/89 71 89-0 Fax:++49(0)40/89 71 89 71 eMail: rzacherl(a)impressed.de http://www.impressed.de *****************************

Hallo Herr Hürten Die Zielsetzung ihres Colormanagement-Workflows ist eine High-End-Zielsetzung, wie sie normalerweise bei High-End Betrieben der Druckvorstufe zu finden ist. Wenn solche Betriebe durchweg SuperColor einsetzen (wann kommt eigentlich das iQueue Update für PDF/X-3....), dann sollte man sich auch daran orientieren, was dort in der Praxis Erfolg hat. Vorstellbar bei ihrem Workflow wäre noch die Variante, dass sie alle medienneutralen Objekte (Bild und Vektor !!) in RGB anlegen und beim PDF-Export aus InDesign Colormanagement für CMYK auf AUS stellen. Dann sollte alles in den CMYK-Zielfarbraum gewandelt werden, aber für CMYK-Objekte und schwarzen Text sollten keine Profile eingebettet werden. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht. Betreff PDF/X-1a verwende ich diesen Begriff, um eindeutig zu kennzeichnen, daß eine PDF/X-Datei keine Objekte mit ICCbased Farben enthält. Natürlich lassen sich auch PDF/X-3 Dateien erstellen, die so aufgebaut sind. In der Praxis von High-End Betrieben der Druckvorstufe wird so auch seit über einem Jahr auch so gearbeitet. Leider gibt es seitens der ECI, der FOGRA und des bvdm keinen allgemein verwendeten Begriff für solche PDF/X-3 Dateien. Jeder verwendet dazu andere Begriffe oder läßt diese Einschränkung gelegentlich weg, was in der Kommunikation nicht hilfreich ist. Zwischen Workflows mit CMYKonly-PDF/X-3 und IVVbased-PDF/X-3 liegen Welten, die klar kommuniziert werden müssen. :-) Jan-Peter Homann Clemens M. Hürten schrieb: -- ------------------------------------------------------- - Neue Adresse - ------------------------------------------------------- colormanagement.de ---------- fon/fax +49 30 611 075 18 Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358 Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de

Hallo Liste, Hallo Robert In den Farbmanagement Richtlinien von Adobe-Produkten bedeutet die Option "Farbmanagement Aus" eigentlich "Eingebette Profile nicht berücksichtigen und stattdessen die Standard-Profile für RGB und CMYK aus den Grundeinstellungen des jeweiligen Programms verwenden". Desweiteren scheint es mir so zu sein, das bei der Einstellung "Farbmanagement-Richtlinien - CMYK - eingebette Profile beibehalten" einzelnen CMYK-Elemente eines Dokumentes getaggt werden und bei der Einstellung "Farbmanagement-Richtlinien CMYK Farbmanagement Aus" die CMYK-Elemente als DeviceCMYK herausgeschrieben werden. Wäre das der Fall, dann könnte man die PDF-Export-Funktion von InDesin als ColorServer für komplette Dokumente einsetzen. Falls das Erzeugen von DeviceCMYK Elemente so nicht möglich ist, sollte es zumindest möglich sein mit Quite a Box of Tricks alle getaggten Elemente in Device-Farbräume umzuwandeln. Beide Varianten wären dann noch etwas billiger als der Kauf von SuperColor, den ich aber trotzdem für das Colormanagement kompletter Dokumente empfehlen würde. :-) Jan-Peter Robert Zacherl schrieb: -- ------------------------------------------------------- - Neue Adresse - ------------------------------------------------------- colormanagement.de ---------- fon/fax +49 30 611 075 18 Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358 Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de

Hallo Liste, Hallo Herr Hürten Clemens M. Hürten schrieb: Genau hier ist das Problem. Ziel sollte es sein, bei der Farbwandlung über den PDF-Export in InDesign druckfertige PDF-Dateien im CMYK-Farbraum zu erhalten, bei denen die einzelnen Objekte kein Profil enthalten. Hier ist zu klären, ob das erreicht wird, wenn man in den "Farbmanagement-Richtlinien CMYK - Farbmanagement aus" einstellt, oder ob dazu ein weiteres Programm z-B. Quite a Box of Tricks notwendig ist, daß die einzelnen Profile rausschmeisst. Tut man diese nicht, so besteht die Gefahr, daß die druckfertigen CMYK-Objekte der PDF-Datei beim Proof oder bei der Belichtung nochmals einer CMYK zu CMYK Farbtransformation unterworfen werden. Merkwürdig! Um die Unübersichtlichkeit im Farbmanagement zu erhöhen, gibt es für PDF anscheinend 3 verschiedene Kategorien, wo Profile zum Einsatz kommen können: - Profile für einzelnen Elemente / Objekte (diese sind dann medienneutral) - Ein Profil welches das komplette Dokument beschreibt und NICHT (!!!) der Output Intent ist (dieses Profil kommt vermutlich zum Einsatz, wenn in Acrobat in den Farbmanagement-Richtlinien "Eingebette Profile beibehalten" aktiviert ist. Dann steuert dieses Profil den Softproof von CMYK-Elementen ohne eingebettetes Profil - Der Output-Intent, der der der PDF-Datei nur beigelgt ist, damit der Empfänger weiß für welchen Farbraum die PDF-Datei angelegt ist. Ich bin hier allerdings nicht sicher, und bitte Olaf Drümmer oder Robert Zacherl um eine Bestätigung oder Richtigstellung meiner Vermutung. :-) Jan-Peter Homann -- ------------------------------------------------------- - Neue Adresse - ------------------------------------------------------- colormanagement.de ---------- fon/fax +49 30 611 075 18 Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358 Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de

Jan-Peter Homann <homann(a)colormanagement.de> schrieb/wrote: ...snip Hallo Jan-Peter, Punkt eins und drei sind klar und müssen nicht weiter behandelt werden. Bei Punkt zwei bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir das selbe meinen. Es gibt laut PDF Spezifikation (seit PDF 1.1) die Möglichkeit in einen Dokument, welches geräteabhängige Farben beinhaltet, einen geräteunabhängigen "Ersatzfarbraum" zu definieren, welcher für eine evtl. später stattfindende Farbraumtransformation genutzt wird. Im PDF-Umfeld sind dies die sog. "Default Color Spaces", also DefaultGray, DefaultRGB und DefaultCMYK. Diese stellen normalerweise ICC-basierte Farbräume dar. Wenn nun z.B. ein PDF-verarbeitender RIP merkt, dass geräteabhängige nicht-CMYK Farbräume (außer Sonderfarben) im Dokument zu finden sind, dann kann er diese durch den jeweiligen Default Color Space ersetzen und somit wird eine CSA/CRD-basierte Farbraumtransformation erzwungen. Würde das nicht geschehen, dann würde im Normalfall eine UCR/BG-basierte Farbraumtransformation stattfinden. Die PDF/X-3 Norm fordert das Vorhandensein eines DefaultRGB Farbraums wenn in der Datei geräteabhängiges RGB (also DeviceRGB) vorkommt und laut Output Intent ein anderer Farbraum als RGB als Ausgabefarbraum deklariert wird. Wir haben allerdings im Supportbereich auch schon eine Reihe von PDF-Problemdateien gesehen die einen DefaultCMYK Farbraum beinhalteten, welcher dann dazu führte, dass die bereits korrekt im PDF-Dokument enthaltenen, geräteabhängigen CMYK-Farben nochmals einer unerwünschten CMYK-nach-CMYK-Farbraumtransformation während des Ausgabeprozesses unterzogen wurden. Mit freundlichen Grüßen Robert Zacherl -- ***************************** Robert Zacherl IMPRESSED GmbH Tel:++49(0)40/89 71 89-0 Fax:++49(0)40/89 71 89 71 eMail: rzacherl(a)impressed.de http://www.impressed.de *****************************

Guten Tag Herr Homann! Am Wednesday, July 09, 2003 9:45 PM schrieb Jan-Peter Homann <homann(a)colormanagement.de>de>: Das erstaunt mich. Ich empfinde meine Wünsche als "ganz normal" und gar nicht sooo "high-end". Recht haben Sie, aber ich wusste ja gar nicht, dass meine Wünsche bereits diesem HighEnd-Bereich zuzuordnen sind. Wie Herr Zacherl schon schrieb... Wo sollte ich das einstellen? Aber ich habe ausprobiert und zwar in zeitaufwändigen, sehr sorgfältig durchgeführten Versuchsreihen! Dabei kam in Verbindung mit BestColor heraus: Drucke ich aus InDesign ein Layout mit platzierten Objekten mit eingebetteten Profilen und 5 Farben (CMYK Schwarz = Vollton wg. Schrift) in die BestQueue, so erhalte ich abhängig von den Ausgabe-Einstellungen in InDesign folgende Ergebnisse: 1.) PS-Colormanagement gewählt CRD = Zielprofil = Papierprofil Hintergrund-Weiß der Objekte verfälscht, Farben der Objekte falsch 2.) Kein PS-Colormanagement aber Zielprofil gewählt; Quellfarbraum = Dokument Hintergrund-Weiß der Objekte verfälscht, Farben der Objekte falsch 3.) PDF aus InDesign exportiert; Zielprofil mit ins PDF eingebettet Hintergrund-Weiß und Farben der Objekte OK 4.) PDF aus InDesign exportiert; Zielprofil nicht ins PDF eingebettet Hintergrund-Weiß und Farben der Objekte OK 5.) PDFs aus Acrobat, gleich ob sie aus InDesign erstellt wurden oder ein aus InDesign exportiertes PDF in Acrobat neu distilliert wird, führen hingegen grundsätzlich zu Farbfehlern. 6.) Die Ausgabe aus Best mit wieder einem anderen Zielprofil als das gemäß Workflow der Punkte 3 und 4 in InDesign gewählte, führt zumindest in der Druck-Vorschau zu einwandfreien Ergebnissen!!! Unterschiede: Nur beim PDF-Export aus InDesign wird vermutlich der Zwischenschritt über Postscript-Code / PS-Datei nicht ausgeführt sondern das PDF direkt geschrieben. Damit lässt sich durchgehend ins PDF hinein ein durchgehend ICC-basierter Workflow aufbauen. Bei allen anderen Varianten wird der ICC-Workflow durchbrochen, indem erst PS-Zwischendateien erstellt werden müssen und die Farbinformation dann über CSAs geschleift werden. Hierbei muss IMHO der Fehler auftreten. Da der Druck gemäß Punkt 3 und 4 farbrichtig ist, muss InDesign bei der Farbtransformation offensichtlich sehr saubere Arbeit leisten!!! Und BestColor interpretiert die in den PDFs eingebetttetn Profil-/Farbinformationen offensichtlich ebenfalls richtig (obwohl es lediglich ein PS2-RIP ist). Die Druckvorschau in Best ist übrigens farbkorrigiert und zeigt sogar die Farbfehler betr. Hintergrundweiß in den Objekten an, sodass ich mir den teuren Probedruck sparen kann. Einziges Problem bei den Punkten 3 und 4 ist nun noch, dass schwarze Schrift von InDesign nach 4c transformiert wird. Auch die Anlage der Schrift als "CMYK Schwarz" als Vollton nützt nichts, weil das BestRIP Vollton nur erkennt und durchschleust, wenn das PDF fertig separiert ist. Ein Versuch mit separierten PDFs führte aber sofort wieder zu Farbfehlern. Vielleicht ist meine Workflow-Idee doch nicht sooo dumm und führt sogar ohne Supercolor zum Ziel? Wäre doch zumindest schön, oder? Sehr wahr! Ich habe bisher PDF-X1a so verstanden, dass dort alle Daten in CMYK vorliegen müssen und zwar bereits fertig mit eingebettetem Zielprofil / Output-Intent. Spotfarben sind zusätzlich zulässig. Ist das jetzt falsch formuliert / falsch verstanden? ...snipp Einen angenehmen und erfolgreichen Tag, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de

Guten Tag Herr Dolezal! Ihren Beitrag möchte ich kommentieren, weil ich damit gar nicht einverstanden bin. Das Thema schwenkt dabei aber doch eher in den bereich "Trends in der Gesellschaft" oder Ähnliches. Ich respektiere Ihre Meinung möchte meine aber als weitere Möglichkeit dazu geben: Am Thursday, July 10, 2003 10:33 AM schrieb Dieter Dolezal <ddolezal(a)hirte.de>de>: ....snipp Das ist richtig. Und es hat mit der rasanten Fortentwicklung in unserer Gesellschaft zu tun. Die Technisierung samt Computertechnik etc. führt in rasantem Tempo dazu, dass klassische Berufe aussterben und neue, noch bisher undenkbare, entstehen. Diese neuen Berufe umfassen häufig eine Zusammenfassung mehrerer älterer Berufe, die füpr sich alleine nicht (mehr) bestehen können. Da gibt es z.B. den Mechatroniker oder den Solateur usw. Vor der Druckbranche macht das eben auch nicht halt. Immer mehr Jobs, die früher in der Repro oder einem Belichtungsstudio etc. gemacht worden sind, werden jetzt per DTP von Werbeunternehmen oder anderen Datenerzeugern gleich mit erledigt. Die führt zu höherer Effizienz und Schnelligkeit, zum langsamen Aussterben der genannten Berufe während die Spezialisten aus diesen Bereichen in Werbeunternehmen etc. willkommen sind. Zudem fördert diese Entwicklung die Creativität der Menschen und das ist erst einmal etwas sehr Gutes! Natürlich kann niemand, der sich einen günstigen Computer gekauft und CorelDraw installiert hat, ein Werbeunternehmen eröffnen (obwohl es das leider auch gibt). Aber viele Quereinsteiger, die sich ihr Wissen meist selbst aneignen, leisten plötzlich ganz erstaunliche Arbeiten, zu denen sie ohne diese Technik nicht imstande gewesen wären. Zu dieser Personengruppe zähle ich mich. 80% von dem, was ich in meinem Leben beruflich an Wissen benötigt habe, habe ich mir selbst beigebracht, den Schrott aus der Schule und der Fachhochschule konnte ich weitgehend gleich vergessen. Dazu kommt: Wer sich heute nicht in vielfältigsten Gebieten selbst bildet, wird gnadenlos beschissen: Ich habe zwei PCs gekauft vom sogenannten "Fach"-Handel, weil ich den Service und die Garantielesitung haben wollte. Jedes Mal bin ich beschissen worden. Die nächsten PCs habe ich mir selbst zusammen gestellt. Und siehe da, Preis-Leistungsverhältnis stimmen und die Kisten funktionieren hervorragend. Genau das gleiche Spiel, als ich mir vor zwei Jahren ein Fahrrad im "Fach"-handel gekauft habe. Das nächste Rad suche ich mir per Internet-Informationen aus und werde es bei dem billigsten Versandhändler kaufen. Und im Publishing-Bereich? Ich hatte im Sommer letzten Jahres einen Druckauftrag vergeben. Das Ergebnis eine Katastrophe. Die Druckerei verklagt und gewonnen. Jetzt ist die Druckerei pleite und auf einen Teil der Forderungen bleibe ich wohl sitzen. Ist doch logisch, dass ich den Vorstufenbereich ebenfalls weitgehend selbst kontrollieren will, um sicher zu gehen, dass der Druck später genau zu dem gewünschten Ergebnis führt. Richtig, deshalb haben wir ja die Aufteilung in Illu, Photoshop, InDesign. Ich verstehe das so, dass in InDesign als Layout-Programm logischer Weise alle Daten zusammenfließen zu einem Layout. Daher macht es IMHO Sinn, dass man die Datenausgabe auch direkt aus InDesign vornimmt. Es macht deshalb Sinn, weil nur hier alle platzierten Objekte, Schriften samt Schriftdaten und sämtliche Farbinformationen gesammelt an einem Ort vorliegen. Jede Ausagbe führt --wie wir gesehen haben-- zu Veränderungen oder im schlimsten FAll zu Verfälschungen. Der Weg über Postscript-Ausgabe ist offensichtlich unzuverlässig, sei es, dass die CSAs die ICC-Profil-Informationen nicht vollständig beschreiben können, sei es, dass die CSAs bei der weiterverarbeitung der DAten nicht richtig interpretiert werden können oder weil die ursprünglich verwendeten Profile via CSA nicht eindeutig identifiziert werden können. (Sorry wenn falsch... Ich bin wirklich kein PS-Spezialist und möchte es auch nicht werden. Was soll ich denn noch alles an Wissen in meinen armen Kopf hinein quälen?) Der Weg über den PDF-Export aus InDesign führt offensichtlich zu einem farbrichtigen PDF, jedoch mit den hier bereits genannten Problemen: * jedes Objekt ICC-getaggt * kein gültiger OutputIntent, obwohl Profil eingebettet * Problem mit schwarzer Schrift in 4c Gesucht wird jetzt ein Hilfsmittel, mit dem die Mängel beseitigt werden können. Evtl. wird Adobe ja auch InDesign in einer nächsten Version in diesem Punkt verbessern? Oder es wird ein ColorServer-PlugIn geben? Letzteres würde ich sehr befürworten, weil es optional gekauft werden kann und nur der den höheren Aufwand hat, der diese Features braucht. Es wird immer Menschen geben, die ihre Fähigkeiten überschätzen und der Meinung sind, wenn sie die nötigen Programme kaufen, bereits befähigt wären. Einige freiberufliche Grafiker, mit denen ich zusammen arbeite, musste ich auch erst mal etwas zum Farbmanagement erklären, ehe ich deren Daten farbrichtig übernehmen konnte. Frage mich, was die in ihrer Ausbildung lernen??? Der Trend ist aber unaufhaltsam, dass immer mehr Menschen durch die Fortschritte der Technik in die Lage versetzt werden, Tätigkeiten auszuüben, für die man früher (teure) Spezialisten benötigt hat. Man nehme hier nur die seit Jahrzehnten andauernde Heimwerker-Welle. Und ich finde, das ist gut so! Natürich birgt dies die Gefahr, dass Murks dabei heraus kommt. Der "Murks-Produzent" weiß aber erst nachher, dass er diese Tätigkeit wohl doch nicht beherrschen wird. Das nennt man dann Lehrgeld. :) Mein Vater konnte erstklassige Gipser- und Stukkateur-Arbeiten ausführen, Maler- und Tischlerarbeiten erledigen. Warum soll der das nicht machen, auch wenn die erwähnten Handwerker einen Aufschrei des Entsetzens raus lassen werden? Mittel- und langfristig wird das Handwerk wohl verschwinden. Die Zeiten der "Spezialistentümelei" sind wirklich vorbei / gehen rasant zu Ende! Wer glaubt, die Sicherheit seines Berufs auf sein Wissen begründen zu können, hat schon gleich verloren. Was zählt, ist ausschließlich die Erfahrung. Und die kommt nun mal vom Lerning by doing. Ich war ja ebenfalls stark beeindruckt von den Fähigkeiten von InDesign. Nachdem ich erkannt hatte, dass ich meine Qualitätsvorstellungen mit CorelDraw etc. nicht umsetzen kann, habe ich konsequent auf die ganze Adobe-Produktfamilie umgeschwenkt. BTW: IMHO das schwächste Glied ist dabei IMHO Illustrator. Heimlich und wenn es keiner sieht :) gestalte ich in CorelDraw, erzeuge eine Illu-Datei oder ein EPS und bringe es nach Illu, speichere es im Illu-10-Format ab, damit es beim Platzieren in InDesign keine Probleme macht. Ich hatte ja bereits weiter oben ausgeführt, dass es toll wäre, wenn es ColorServerExtensions für InDesign geben würde. Das wären meine Breitreifen :) Nirgend wo im ganzen Colorworkflow hat man so ideale Möglichkeiten, jedes Objket einzeln farbmetrisch bei der Ausgabe behandeln zu können, wie in InDesign. Zurzeit kann ich immerhin jedem Pixel-Objekt seinen eigenen RenderingIntent zuweisen! Und ich kann alle Objekte auch mit eingebetteten Profilen und unterschiedlichen Farbräumen platzieren. Und alles wird beim PDF-Export einwandfrei transformiert. Aus InDesign würde es auch gehen, wenn ich die gleichen Vorgaben erfüllen würde, die mir XPress vorgibt (nur CMYK-Objekte im gleichen Farbraum platzieren). Hier geht es aber um medienneutrale Datenhaltung aller in InDesign platzierter Objekte. Und das kann IMHO Quark bis heute nicht... oder irre ich da? Z.B. in den noch nicht existenten ColorServer-PlugIn für InDesign. Kontrollkästchen für PDF-X1a oder PDF-X3 anwählen, Ziel-Farbraum / Profil wählen und auf OK klicken. ;-) ...snip Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten

Am Friday, July 11, 2003 1:20 PM schrieb Robert Zacherl <rzacherl(a)impressed.de>de>: Guten Tag Herr Zacherl, dass die aus InDesign per Export erzeugten PDFs nicht PDF-X konform sind, ist mir völlig klar und das hatte ich ja auch nicht behauptet. Ich sagte nur, dass ich durch Versuche herausgefunden habe, dass der PDF-Export eine einwandfreie Transformation aller in einem InDesign Layout platzierten Objkete bietet, egal ob sie Profile eingebettet haben oder ohne Profil platziert werden. Diese offensichtlich vorhandene Fähigkeit von InDesign möchte ich ausnutzen. Ich habe nicht die Kenntnisse und Möglichkeiten, einen PDF- oder gar einen Postscript-Code zu analysieren und festzustellen, was wo eingebettet oder getagged ist. Irgendwo muss eine Grenze sein, mit welchen Fachthemen ich mich zu all dem notwendigen Wissen zusätzlich beschäftigen kann / muss. Und diese Grenze wäre bei PDF- / PS-Code überschritten. Nach Ihrem Beitrag bedeutet die Einbettung des Zielprofils beim PDF-Export nicht, dass dieses Profil als OutputIntent Profil gekennzeichnet wird. Kein Problem für mich, lassen wir diese Option einfach deaktiviert. Obwohl... da ich das Zielprofil aus InDesign eingebettet habe, soll dieses zwangsläufig auch der Output Intent sein. Wenn also wie Sie schreiben, durch diese Profileinbettung eine unnötige CMYK-2-CMYK-Transformation aller Objekte angestoßen würde, so würde, weil beide Farbräume gleich sind, tatsächlich kein Farbwert geändert und somit die Farbinformation nicht angetastet. Oder irre mich da? Dann ist mir der Satz in Ihrem Beitrag betr. geräteunabhängiger / geräteabhängiger Farben im PDF unklar: Wenn ich in InDesign als Zielprofil dasjenige einer Druckerei (Maschine/Papierkombination) wähle, so werden gemäß meiner Beobachtungen alle Objekte in diesem PDF mit genau diesem Profil getaggt und zugleich in diesen Farbraum transformiert. Damit sind nach meinem Verständnis diese Farben geräteabhängige Farben (=abhängig von der Druckmaschine) Dieser Vorgang geschieht in InDesign unabhängig davon, ob die Funktion "Profil einbetten" aktiviert oder nicht aktiviert ist! Herr Homann hatte ganz Recht: Man muss den Begriff PDF-X1a etc. genau definieren. Bis jetzt jedenfalls verstehe ich darunter, dass ein PDF-X1a-Dokument nur CMYK-Daten und Spotcolor enthalten darf und die CMYK-Farbwerte beziehen sich bereits auf den Zielfarbraum, sind daher geräteabhängig. Irre ich hier wieder? Ein angenehmes und erholsames Wochenende, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de

Am Friday, July 11, 2003 3:07 PM schrieb Robert Zacherl <rzacherl(a)impressed.de>de>: .....snipp Suuuuper!!! Herzlichen Dank Herr Zacherl!!! So laaangsam krieg ich Colormanagement wohl endlich "gebacken". Fehlt jetzt nur noch das Tool, mit dem ich das "Schwarze Schrift / 4c-Schrift"-Problem sowie die ganzen Tags von den Objketen entfernen kann, damit meine PDFs endlich standard-konform sind. Eine kleine Frage noch: Wenn ich alle Objkete im PDF im Device-CMYK habe, nämlich fertig für das Ausgabegerät und dann alle Profiltags von den Objketen entferne und schließlich kein Profil einbette (um eine weitere, unnötige Transformation zu vermeiden), woher "weiß" das Belichtungs-RIP oder der Operator denn, mit welchem Profil ich die Objekte tatsächlich in den Device-Farbraum transformiert habe? Ist das evtl. die Angabe des OutputIntent im PDF? Diese "Angabe" bedeutet demnach nur die Benennung des Profils nicht jedoch dessen Einbettung? Ein angenehmes und erholsames Wochenende, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de

Guten Abend Herr Homann! Am Friday, July 11, 2003 4:47 PM schrieb Jan-Peter Homann &lt;homann(a)colormanagement.de&gt;de>: Genau das habe ich jetzt, nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe, nochmals ausprobiert, weil ich ja schließlich auch irren kann. Resultat: Bei *nicht* eingebettetem Profil wird aus Schwarz ein 4c. Ich habe es mit einem mit Schwarz gefüllten Rechteck, mit Schrift und mit einem Rechteck mit Vollton "CMYK Schwarz" getestet. Einzig das CMYK-Schwarz, also der Vollton wird von InDesign nicht angetastet. Bitte, Ihr Kollege möchte mir doch unbedingt den Trick verraten, wie er das Kunststück schafft, schwarzen Text schwarz im PDF wiederzufinden, wenn das Zielprofil ungleich dem Profil des Arbeitsfarbraums ist!!! Siehe oben! Ist mir unerklärlich! Bitte gaaaanz genau den Trick beschreiben! OK, das habe ich verstanden. Bleibt also nur noch die Frage, mit welchem Tool ich diese Tags entfernen kann. Und falls der Trick Ihres Kollegen --warum auch immer-- bei mir nicht funktionieren würde, müsste das Tool auch das Schrift-Schwarz-Problem lösen. Durch die Produktbeschreibung von Supercolor sehe ich, dass es dieses beides (und noch viel mehr) kann. Allerdings sieht es danach aus, dass ich nur einen Bruchteil der Möglichkeiten in meinem Workflow wirklich brauche. Gibt es noch andere Tools zu kleinerem Geld? Oder etwas, das vom Prinzip so ähnlich funktioniert, wie die prologue.ps, bloß eben ohne den Umweg über Postscript? Jau! Das Einbetten will ich ja auch gar nicht. Besonders wenn es mehr schadet, als nützt. ;-) Wie ich sehe, kommen wir in gaaanz kleinen Schritten dem Ziel nahe. Ich habe mal aus Jux ein ganz kleines PDF aus Indesign exportiert und mit dem Editor reingesehen. Mist! Das ist leider binär und nicht ASCII codiert und beim PDF-Export besteht keine Möglichkeit, ASCII zu wählen. Da wird es schwer fallen, ein relativ einfaches Tool zu basteln, das z.B nur nach Schlüsselwörtern betr. Profil-Einbettung oder nach "CMYK-Schwarz" zur Ersetzung sucht. Übrigens: Wie kommt Supercolor eigentlich mit PDFs zu Recht, die aus InDesign durch die Export-Funktion erstellt wurden? Nach meinen bisherigen Erfahrungen darf das exportierte PDF nicht erneut distilliert werden. Und was Acrobat beim Speichern mit dem aus InDesign exportierten PDF anstellt, habe ich auch noch nicht geprüft. Wenn solche Fragen ebenfalls geklärt sind und sonst keine Möglichkeit besteht, zum Ziel zu kommen, werde ich wohl doch Supercolor kaufen müssen. Ein angenehmes und erholsames Wochenende, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de Received: from sv77.ddv-ubd.de ([62.153.114.134]) by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with SMTP id KAA16021 for &lt;eci(a)lists.transmedia.de&gt;de>; Wed, 9 Jul 2003 10:57:01 +0200 Received: From sv83.SV83 ([194.173.199.45]) by sv77.ddv-ubd.de (WebShield SMTP v4.5 MR1a); id 1057740921380; Wed, 9 Jul 2003 10:55:21 +0200 Received: by SV83 with Internet Mail Service (5.5.2650.21) id <3R0C247Y>; Wed, 9 Jul 2003 10:56:07 +0200 Message-ID: <32CBE20410DBD311862E0000E8EA44501BC5D8@SV83> From: Systemaufsicht &lt;SV83-SA(a)ddv-ubd.de&gt; To: &quot;&#39;eci(a)lists.transmedia.de&#39;&quot; &lt;eci(a)lists.transmedia.de&gt; Subject: [MailServer Resend]Resending quarantined email -- use caution whe n opening. [Eci] Bradford-Transformation Date: Wed, 9 Jul 2003 10:55:59 +0200 MIME-Version: 1.0 X-Mailer: Internet Mail Service (5.5.2650.21) Content-Type: multipart/mixed; boundary="----_=_NextPart_000_01C345F7.EF6336A0" Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de X-Mailman-Version: 2.0beta2 Precedence: bulk Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de List-Id: <eci.lists.transmedia.de> This message is in MIME format. Since your mail reader does not understand this format, some or all of this message may not be legible. ------_=_NextPart_000_01C345F7.EF6336A0 Content-Type: text/plain Warning: Message contains virus code or meets the filtering/blocking rules. Use caution when accessing the contents. ----- Original Message Header ----- Subject: [Eci] Bradford-Transformation From: Morell.Westermann(a)empa.ch To: eci(a)lists.transmedia.de Cc: ----------------------------------- ------_=_NextPart_000_01C345F7.EF6336A0 Content-Type: application/msword; name="Msgbody1.doc" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-Disposition: attachment; filename="Msgbody1.doc" {\rtf1\ansi\ansicpg1252\fromtext \deff0{\fonttbl {\f0\fswiss\fcharset0 Arial;} {\f1\fmodern Courier New;} {\f2\fnil\fcharset2 Symbol;} {\f3\fmodern\fcharset0 Courier New;}} {\colortbl\red0\green0\blue0;\red0\green0\blue255;} \uc1\pard\plain\deftab360 \f0\fs20 Hallo Herr Lowicki,\par \par Adaption von\par Wenn diese Umrechnungsart mit Hilfe der Bradford-Transformation die = ideale ist, bin ich damit einverstanden. Schade ist nur, das Photoshop = keine Infobox dar\'fcber verliert, was gerade gerechnet wird. Es ist = sicher nicht jedem Anwender klar, das bei einer derartigen = Farbraumkonvertierung noch zus\'e4tzlich die Bradford-Matrix = hinzugezogen wird. In diesem Falle, wenn der eine Farbraum auf D65 und = der Zielfarbraum auf D50 definiert ist.\par \par Und zu der Antwort von Ole Bunger:\par \par umzuwandeln? \par Hier ging es darum, die Rechnung von Photoshop nachzuvollziehen. Wir = haben uns nur gewundert, warum nach dem \'d6ffnen des Bildes nicht = nachvollziehbare RGB-Werte resultieren.\par Wir haben eine Software entwickelt, die zu Testzwecken Bilder auf = "Bitebene" (ohne irgendwelche Konvertierungen) auf ihre RGB-Werte hin = untersucht. Hier ging es um eine Qualit\'e4tsbewertung von = Digitalkameras. Und irgendwann stimmten die Farbwerte unserer Software = mit denen von Photoshop nicht mehr \'fcberein. Auf der Suche nach der = Ursache sind wir auf die "undokumentierte" Umrechnung von Photoshop mit = Hilfe der Bradford-Matrix gekommen.\par \par des \par Wenn Sie das ein wenig ausf\'fchren k\'f6nnten, w\'fcrde ich mich sehr = freuen.\par \par Gruss aus der Schweiz,\par \par M. Westermann\par \par \par \par \par UGRA / EMPA\par Morell Westermann\par Lerchenfeldstrasse 5\par CH-9014 St. Gallen\par Morell.Westermann(a)empa.ch\par Tel: 0041-71-2747-673\par Fax: 0041-71-2747-663\par \par \par _______________________________________________\par Eci mailing list\par Eci(a)lists.transmedia.de\par http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci\par }=DF ------_=_NextPart_000_01C345F7.EF6336A0-- Received: from mx0.gmx.net (mx0.gmx.net [213.165.64.100]) by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with SMTP id MAA24686 for &lt;eci(a)lists.transmedia.de&gt;de>; Thu, 10 Jul 2003 12:21:24 +0200 From: bit_und_byte(a)gmx.de Received: (qmail 8209 invoked by uid 0); 10 Jul 2003 10:20:55 -0000 Date: Thu, 10 Jul 2003 12:20:55 +0200 (MEST) To: eci(a)lists.transmedia.de MIME-Version: 1.0 References: &lt;BB32F9B9.2997%alexander(a)flavour.it&gt; Subject: Re: [Eci] Bilder ohne Quellprofil X-Priority: 3 (Normal) X-Authenticated-Sender: #0010034523(a)gmx.net X-Authenticated-IP: [194.97.106.155] Message-ID: &lt;16989.1057832455(a)www48.gmx.net&gt; X-Mailer: WWW-Mail 1.6 (Global Message Exchange) X-Flags: 0001 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: 8bit Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de X-Mailman-Version: 2.0beta2 Precedence: bulk Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de List-Id: <eci.lists.transmedia.de> Hallo Herr Röttinger, sie schreiben: "Wenn man sich abspricht, klappt's besser!" ;-) Da kann ich nur zustimmen. Jedoch habe ich es verstanden, von welchem Workflow Sie sprechen. Deshalb tauchen da noch einige Fragen: meist in sRGB, - in welchem Format/Farbraum kommen Rohbilder von der Kamera? - wie kann ich, ohne den Quellprofil, eine sinnvolle Farbraumkonvertierung durchführen? Zumahl wäre eine Konvertierung in einen viel größeren Farbraum(z.B. ECI-RGB)., meiner Meinung nach nicht ganz elegant, sogar etwas riskant und könnte evtl. zu Farbabrissen führen... Gruss Andrej Kostew -- +++ GMX - Mail, Messaging & more http://www.gmx.net +++ Jetzt ein- oder umsteigen und USB-Speicheruhr als Prämie sichern! Received: from mail.gelo.com (mail.gelo.com [212.86.37.196]) by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with ESMTP id IAA23277 for &lt;eci(a)lists.transmedia.de&gt;de>; Thu, 10 Jul 2003 08:53:48 +0200 Received: from Spooler by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32) ID MO0037B0; 10 Jul 03 08:53:06 +0200 Received: from spooler by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32); 10 Jul 03 08:52:24 +0200 Received: from color-solutions.de (217.235.218.186) by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32) with ESMTP ID MG0037AF; 10 Jul 03 08:52:15 +0200 Date: Thu, 10 Jul 2003 08:50:40 +0200 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed Resent-Date: Thu, 10 Jul 2003 08:51:53 +0200 Resent-Message-Id: &lt;D1EB3A60-B2A2-11D7-91FC-003065C264D4(a)color-solutions.de&gt; Resent-To: eci(a)lists.transmedia.de Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v552) Subject: Re: [Eci] K60% CMY value From: kk &lt;kk(a)color-solutions.de&gt; To: eci(a)lists.transmedia.de Message-Id: &lt;FD252BF4-B2A2-11D7-91FC-003065C264D4(a)color-solutions.de&gt; Resent-From: kk &lt;kk(a)color-solutions.de&gt; X-Mailer: Apple Mail (2.552) Content-Transfer-Encoding: 8bit X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id IAA23277 Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de X-Mailman-Version: 2.0beta2 Precedence: bulk Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de List-Id: <eci.lists.transmedia.de> Hello Nick, Am Donnerstag, 10.07.03, um 00:17 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Vista: Yes, FOGRA has changed the values, and the reason is that a neutral gray balance would have to be dynamic - depending from the printing technology and the substrate. Since this is theoretically possible, but practically not feasible, I think, FOGRA has decided to use values that are close to a real life gray balance. But they are the same for all printing/substrate combinations - not so the reference values. These reflect the actual printing conditions. Thus they can be measured and verified. Best regards, Karl Koch ____________________________ Color Solutions Consulting Dipl.-Ing. Karl Koch Falkenstraße 3 D-82377 Penzberg Tel. +49 (0)8856-932505 Fax +49 (0)8856-932503 info(a)color-solutions.de www.basICColor.de ____________________________ Received: from mail.gelo.com (mail.gelo.com [212.86.37.196]) by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with ESMTP id IAA23266 for &lt;eci(a)lists.transmedia.de&gt;de>; Thu, 10 Jul 2003 08:52:28 +0200 Received: from Spooler by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32) ID MO0037AA; 10 Jul 03 08:51:46 +0200 Received: from spooler by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32); 10 Jul 03 08:51:07 +0200 Received: from color-solutions.de (217.235.218.186) by mail.gelo.com (Mercury/32 v3.32) with ESMTP ID MG0037A9; 10 Jul 03 08:51:03 +0200 Date: Thu, 10 Jul 2003 08:50:40 +0200 Subject: Re: [Eci] K60% CMY value Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v552) From: kk &lt;kk(a)color-solutions.de&gt; To: eci(a)lists.transmedia.de In-Reply-To: &lt;NEBBJPKCKDGBNAJKMHONCEMACGAA.vista(a)ukonline.co.uk&gt; Message-Id: &lt;D1EB3A60-B2A2-11D7-91FC-003065C264D4(a)color-solutions.de&gt; X-Mailer: Apple Mail (2.552) Content-Transfer-Encoding: 8bit X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id IAA23266 Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de X-Mailman-Version: 2.0beta2 Precedence: bulk Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de List-Id: <eci.lists.transmedia.de> Hello Nick, Am Donnerstag, 10.07.03, um 00:17 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Vista: Yes, FOGRA has changed the values, and the reason is that a neutral gray balance would have to be dynamic - depending from the printing technology and the substrate. Since this is theoretically possible, but practically not feasible, I think, FOGRA has decided to use values that are close to a real life gray balance. But they are the same for all printing/substrate combinations - not so the reference values. These reflect the actual printing conditions. Thus they can be measured and verified. Best regards, Karl Koch ____________________________ Color Solutions Consulting Dipl.-Ing. Karl Koch Falkenstraße 3 D-82377 Penzberg Tel. +49 (0)8856-932505 Fax +49 (0)8856-932503 info(a)color-solutions.de www.basICColor.de ____________________________

Hallo Herr Hürten Auch ich bin noch mittem beim Experimentieren. Daher kann ich noch keine abschließenden Ergebnisse vorweisen. Wenn Sie sich darauf beschränken, sämtliche medienneutralen Objekte in RGB anzulegen, könnten Sie evt. folgenden Trick anwenden: 1) Sie erstelllen ihr Dokument wie gewohnt. Für jede zu erstellende CMYK Variante ihres Dokumentes stellen sie sowohl im Arbeitsfarbraum als auch im CMYK-Zielprofil das gleiche CMYK-Profil ein. Die medienneutralen RGB-Bilder sollten dann korrekt in den jeweilgen CMYK-Zielfarbraum gewandelt werden und schwarzer Text sowie druckfertig angelegte CMYK-Elemente bleiben beim PDF-Export unverändert. :-) Jan-Peter Homann Clemens M. Hürten schrieb: -- ------------------------------------------------------- - Neue Adresse - ------------------------------------------------------- colormanagement.de ---------- fon/fax +49 30 611 075 18 Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358 Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de

Holger Schwob &lt;Holger.Schwob(a)copyschwob.de&gt; schrieb/wrote: Hallo Herr Schwob, Ich glaube nicht, dass Herr Hürten damit glücklich wird, weil diese Option jeden andersfarbigen Text auch in Schwarz ausgibt. Mit freundlichen Grüßen Robert Zacherl -- ***************************** Robert Zacherl IMPRESSED GmbH Tel:++49(0)40/89 71 89-0 Fax:++49(0)40/89 71 89 71 eMail: rzacherl(a)impressed.de http://www.impressed.de *****************************

Guten Tag Herr Schwob! Am Monday, July 14, 2003 2:51 PM schrieb Holger Schwob &lt;Holger.Schwob(a)copyschwob.de&gt;de>: Ja, ich brauche das, weil ich von Kunden Daten gestellt bekomme, die teilweise in sRGB teils in SWOP (Photoshop mal wieder falsch eingestellt :) oder in ominösen Euroskalen-Profilen usw. daherkommen. Das fertige Layout wird teilweise (egal ob nun sinnvoll) auf Kundenwunsch ins Internet gestellt, teils soll es bei mir in Kleinstauflage vorab gedruckt werden (Farblaser) und teils soll es in Digital- oder Offsetdruck gehen, eventuell sogar alles zusammen. Und natürlich verlangt der Kunde weitgehend übereinstimmende Farben. Der klassische Fall, wo medienneutrale Datenhaltung angesagt ist. Ich habe einen 8-seitigen Prospekt hier mit 18 farbkritischen Produkt-Abbildungen, die ich selbst im ECI-RGB erzeugt habe, dazu das in CMYK angelegte Logo, die Schmuckgrafik zum Logo in CorporateDesign-Farben (CMYK), dazu EPSse mit Bildern vom Kunden aus früheren "Werken". Von jedem Bitmap-Objekt erstelle ich je nach Layout-Erfordernis Bildausschnitte. Stellen Sie sich vor, ich würde nun von jedem Bild in allen eingesetzten Varianten auch noch mehrere Varianten an Farbräumen speichern und müsste demnach für jede Ausgabeart / Gerät ein neues Layout machen, damit dort nur Daten in einem einheitlichen Farbraum liegen.... Da kann ich mir gleich die Kugel und den Strick... Und die Bilddaten werden durch das häufige Transformieren gewiss nicht besser! Siehe oben. bisher sehr schlechte Erfahrungen gemacht! Eine hier öfters genannte Druckerei in Neheim liefert die Maschinenprofile via Internet. Bisher hat dort jeder Druck gestimmt, wenn ich deren Profile genutzt hatte. Allerdings gab es auch hier anfangs das 4c-Problem mit der schwarzen Schrift. Jetzt habe ich das Problem nur noch, wenn ich an andere Digitaldrucker in der näheren Umgebung Daten liefere oder wenn ich über meinen Farblaser drucke. Und dafür brauche ich eine Lösung. Im Herbst will ich einen Proofdrucker in Betrieb nehmen. Wenn der auch die schwarze Schrift in 4c drucken würde, kann ich mir den Spaß gleich ersparen. Das bedeutet, ich steuere das RIP mit gemischten Daten (RGB und CMYK und Spot) gemäß PDF-X3 an. Dabei befürchte ich neue Probleme, denn wir haben in der Diskussion hier gesehen, was alles geschehen kann, wenn die platzierten Objekte in unterschiedlichen Farbräumen / medienneutral oder bereits in einem device-CMYK vorliegen. Stünde das RIP bei mir, könnte ich ja noch durch Endkontrolle die Katastrophe abwenden, aber wenn das Ding beim Drucker steht... tja, gebranntes Kind scheut's Feuer. Zudem: Ich besitze ja ein RIP - Best Color. Nur kommt da ebenfalls nicht das heraus, was ich mir wünsche, auch nicht mit PDF-X3-Daten. Genau, nämlich mit Supercolor. Nur muss ich dann entweder händisch oder mittels eines klugen Scripts den schwarzen 4c-Text nach Schwarz zurück bringen und zudem alle mit Profilen getaggten Objekte von selbigen befreien. Dann funktioniert sogar die OnHost-Transformation mit Indesign. Sagte Herr Zacherl schon. Jeder Text, also auch farbiger, wird in schwarz gedruckt. Wozu das gut sein soll...? Keine Ahnunk! Einen angenehmen und erfolgreichen Tag, das wünsche ich Ihnen Clemens M. Hürten IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 www.ideecreativ.de