Hallo Herr Lowicki,
welche Umrechnungsart würden Sie denn bei der
chromatischen Adaption von
D65 auf D50 bevorzugen ?
Wenn diese Umrechnungsart mit Hilfe der
Bradford-Transformation die ideale ist, bin ich damit einverstanden. Schade ist nur, das
Photoshop keine Infobox darüber verliert, was gerade gerechnet wird. Es ist sicher nicht
jedem Anwender klar, das bei einer derartigen Farbraumkonvertierung noch zusätzlich die
Bradford-Matrix hinzugezogen wird. In diesem Falle, wenn der eine Farbraum auf D65 und der
Zielfarbraum auf D50 definiert ist.
Und zu der Antwort von Ole Bunger:
ist es denn unbedingt notwendig RGB nach Lab mit
Photoshop umzuwandeln?
Hier ging es darum, die Rechnung von Photoshop
nachzuvollziehen. Wir haben uns nur gewundert, warum nach dem Öffnen des Bildes nicht
nachvollziehbare RGB-Werte resultieren.
Wir haben eine Software entwickelt, die zu Testzwecken Bilder auf "Bitebene"
(ohne irgendwelche Konvertierungen) auf ihre RGB-Werte hin untersucht. Hier ging es um
eine Qualitätsbewertung von Digitalkameras. Und irgendwann stimmten die Farbwerte unserer
Software mit denen von Photoshop nicht mehr überein. Auf der Suche nach der Ursache sind
wir auf die "undokumentierte" Umrechnung von Photoshop mit Hilfe der
Bradford-Matrix gekommen.
Ich habe (in der Retusche) das lange getan, es aber
wegen starken
Bundingproblemen in den Tiefen gelassen und für fast jeden Vorteil des
Lab einen Trick in RGB gefunden.
Wenn Sie das ein wenig ausführen könnten, würde ich
mich sehr freuen.
Gruss aus der Schweiz,
M. Westermann
UGRA / EMPA
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