Zum besseren Verständnis: ich versuche die richtigen voreinstellungen
von Freehand und Pagemaker herauszubekommen.
Ich drucke in RGB auf einem Epson 1200 und einem HP10 in diesem Fall
über den Treiber. Meine Referenz ist Photoshop aus dem ich hervorragend
drucken kann: daraus schließe ich weder Drucker noch Treiber noch
Profil sind "schlecht.
Weiter ist es mir natürlich klar, daß eine bunte Mischung von
RGB-formaten in einem normalen Arbeitsablauf nicht von Vorteil ist. Nur
um die Programme zu testen erschien es mir sinnvoll
1. ein RGB tif im RGB- farbraum des Programms
2. ein RGB tif im Druckerfarbraum
und 3. ein CMYK im Standard CMYK-farbraumes des Programms
auf eine Seite zu drucken und das Ergebnis zu beurteilen.
Mein bisheriges Ergebnis ist, das beide Programme eine Umwandlung
vornehmen die keinem der drei Bilder entspricht (nicht eines sieht so
aus wie der Druck aus Photoshop und z.T nicht nur das sondern mit
extremen Farbstichen)
Gruß Ole Bunger
El 20/04/2004, a las 9:54, Dr. Arthur A. Keller escribió:
Hallo Ole Bunger,
mir ist derzeit nicht klar, was für einen Workflow Sie vorhaben und wo
es
genau hakt.Schreiben Sie doch bitte mal mehr Details.
Wichtig zu wissen ist auch, welche Drucker benutzt werden und wie diese
angesteuert werden (RIP?, RGB? CMYK? Postscript usw).
Wenn Sie ein Bild in den Druckerfarbraum wandeln, können Sie nicht
erwarten,
daß es am Bildschirm "korrekt" dargestellt wird, das geht so nicht, da
alle
"Fehler" des Druckers mit einfließen, die aber durch das Profil ja
"korrigiert" werden, so daß der Ausdruck (ohne weiteres Profil) also
zwar
idealerweise der Datei vor der Umwandlung, NICHT aber dem am Bildschirm
angezeigten Bild im Druckerfarbraum entsprechen wird.
Internationale Spezialisten sagen, Freehand würde
das mit taged
RGB-daten und dem eingestellten CMYK "Arbeitsfarbraum" machen. In
meinen Proben ist das fehlgaschlagen, aber eventuell habe ich ja auch
etwas übersehen...
Dieser Absatz ist mir etwas unklar.
Falls Sie vorhaben, Bilder aus verschiedenen RGB-Arbeitsfarbräumen mit
eingelagertem Profil OHNE vorherige Konvertierung durchzuschleusen, das
halte ich grundsätzlich für gefährlich, zu leicht kommt das Profil
abhanden
und keiner weiß mehr, aus welchem Farbraum das Bild stammt.
Viele Grüße aus Schwanheide
Dr. Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
Zweedorfer Strasse 127, 19258 Schwanheide
Tel. 038842 - 22506 Fax 22508 Mobil 0172 - 421 00 60
Infos und alle Bilder im Internet:
http://www.fotorealismus.de
http://www.kunsthaus-schwanheide.de
----- Original Message -----
From: "Ole" <pixoleb(a)menta.net>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Tuesday, April 20, 2004 9:25 AM
Subject: Re: [ECI] workflow in Freehand und Pagemaker
> Hallo Herr Keller,
> meine Probe sollte nur die Fähigkeit von Freehand bzw. PageMaker
> prüfen
> ob die verschiedenen daten korrekt auf dem Bildschirm (natürlich mit
> einem frischen Profil) dargestellt werden und ob das Programm fähig
> ist
> das dann richtig zum Ausgabeprofil umzuwandeln.
Internationale Spezialisten sagen, Freehand würde
das mit taged
RGB-daten und dem eingestellten CMYK "Arbeitsfarbraum" machen. In
meinen Proben ist das fehlgaschlagen, aber eventuell habe ich ja auch
etwas übersehen...
>
> Ole Bunger
>
>
>
> El 19/04/2004, a las 21:08, Dr. Arthur A. Keller escribió:
>
>> Hallo Ole Bunger,
>>
>> ich muß gestehen, weder Freehand noch Pagemaker näher zu kennen, auch
>> nicht
>> den MAC, weil ich am PC arbeite.
>>
>> Dennoch fällt mir folgendes auf: ich habe den dringenden Verdacht,
>> daß
>> im
>> Workflow mitten im Galopp die Pferde, sprich der Arbeitsfarbraum
>> gewechselt
>> werden.
>>
>> Vom Grundsätzlichen her: wenn Sie einen medienneutralen RGB-Workflow
>> machen,
>> müssen Sie sicherstellen, daß alle Programme in der Kette in der Lage
>> sind,
>> einen einheitlichen RGB-Farbraum durchzuhalten, z.B. ECI-RGB oder
>> Adobe-RGB.
>>
>> Das fängt beim Scanner in der Ausgabe an ( sonst muß das Bild mit
>> Eingangsprofil nochmal gewandelt werden) und geht dann durch bis zur
>> Druckausgabe. Erst hier wird mittels passendem Druckprofil die Datei
>> vom
>> Arbeitsfarbraum in den Druckerfarbraum gewandelt und zum RGB-Drucker
>> oder
>> gfs. auch CMYK-angesteuerten Drucker / Offsetdrucker geschickt. Das
>> setzt
>> ein Programm voraus (zumindest bei Windows), das selbst Farbprofile
>> bei der
>> Ausgabe berücksichtigen kann und auch relativ farbmetrischen
>> Rendering
>> Intent am besten mit Tiefenkompensation.
>>
>> Bis auf Ausnahme-Fälle macht es keinen Sinn, eine Datei in einen
>> RGB-Druckerfarbraum zu wandeln außer direkt bei der Ausgabe zum
>> Drucken.
>>
>> Es ist völlig klar, daß wenn der Drucker korrekt vermessen ist und
>> Sie
>> ein
>> im Druckerfarbraum befindliches RGB-Bild OHNE weiteres Profil zum
>> Drucker
>> schicken, das Ergebnis 1A ausfallen wird, aber am Bildschirm wird es
>> wahrscheinlich völlig falsch angezeigt, weil hier alle "Fehler" des
>> Druckers
>> wie unstimmige Graubalance, Zuwachs usw. bereits eingerechnet sind.
>> Es sei denn, der Drucker wiederum könnte in einen Zustand versetzt
>> werden,
>> wo er einen bestimmten, genau definierten RGB-Farbraum mit
>> hinreichender
>> Genauigkeit annehmen kann, z.B.. SRGB. Das dürfte aber eher selten
>> sein.
>> Wenn Sie in von sRGB abweichenden besonders in größeren
>> RGB-Farbräumen
>> arbeiten, müssen Sie sich im Klaren sein, daß
>>
>> 1. der Bildschirm die Datei nur noch teilweise korrekt wiedergeben
>> kann
>> 2. nur dann der Bildschirm-Inhalt dem Druckergebnis entspricht, wenn
>> eine
>> Druckersimulation eingeschaltet ist mit korrektem Druckerprofil (das
>> gilt
>> auch in SRGB als Arbeitsfarbraum!)
>>
>> Je nach Größe des Druck-Farbraumes können die Abweichungen sonst ganz
>> massiv
>> sein!
>>
>> Beispiel: wenn jemand ein reines Blau (100%) in RGB auswählt, was
>> zumindest
>> in sRGB der Bildschirm durchaus noch anzeigen kann, kann er sicher
>> sein, daß
>> dieses auf nahezu keinem Drucker korrekt wiedergegeben wird, weil der
>> Farbraum normalerweise dafür nicht reicht.
>>
>> Außerdem muß natürlich nicht nur der Bildschirm vermessen werden,
>> sondern
>> auch der Drucker mit eigenem Profil profiliert werden, was Sie ja
>> wohl
>> gemacht haben.
>> Ohne RIP wird es mit der Simulation von CMYK schwierig, zumindest auf
>> einem
>> in RGB angesteuerten Drucker.
>>
>> Vielleicht schreiben Sie noch einige Details zum Drucker und wie er
>> angesteuert wird.
>>
>>
>> Viele Grüße aus Schwanheide
>>
>> Dr. Arthur A. Keller
>> Kunsthaus Schwanheide
>> Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
>>
>> Zweedorfer Strasse 127, 19258 Schwanheide
>> Tel. 038842 - 22506 Fax 22508 Mobil 0172 - 421 00 60
>>
>> Infos und alle Bilder im Internet:
>>
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>>
http://www.kunsthaus-schwanheide.de
>>
>>
>>
>>
>> ----- Original Message -----
>> From: "Ole" <pixoleb(a)menta.net>
>> To: "ECI liste" <eci(a)lists.transmedia.de>
>> Sent: Monday, April 19, 2004 7:03 PM
>> Subject: [ECI] workflow in Freehand und Pagemaker
>>
>>
>>> Hilfe Liste,
>>> ich bin nahe am Verzweifeln: Ich muß in einem größerem Desigenbüro
>>> das
>>> Farbmanagement vom Scanner bis zum Drucker (RGB desktop) einstellen.
>>> Der Anfang und das Ende machen mir keine Sorgen... der Haken ist in
>>> der
>>> Mitte bei Adobe PageMaker 7 und Freehand.
>>> Nach der Anleitung aus Real World Color Management habe ich versucht
>>> Freehand dazu zu bringen wenigstens ein standard CMYK und ein RGB
>>> (adobe 98) richtig über den druckertreiber auszugeben. Schon auf dem
>>> Bildschirm werden die Farben nicht richtig dargestellt. Ich hatte
>>> drei
>>> TIFs importiert
>>> 1. im RGB-farbraum des Composit printers: adobe 98
>>> 2. im RGB-farbraum des druckers (eigenes Profil mit ProfileMaker
>>> erstellt)
>>> 3. im CMYK des Separations printers: Euroscale coated v2
>>> Die Color management Einstellungen sind auf Kodak Digital Science.
>>> Der Druck war dann noch schlimmer nicht eines der Bilder wurde
>>> richtir
>>> wiedergegeben und alle waren unterschiedlich.
>>> Wenn ich das Freehandcolormanagement abstelle druckt ein in
>>> Photoshop
>>> in den Druckfarbraum gewandeltes Bild 1A.
>>>
>>> OS mac10.3.3
>>> Freehand MX try out version
>>>
>>> Adobe PageMaker 7 try out version
>>> Mac OS 9.2.2
>>>
>>> Mit dem Pagemaker ist es noch schlimmer (Bildschirm wie druck
>>> fatal).
>>> Auch hier ist der Druck OK wenn ich das Farbmanagement abstelle und
>>> ausgabefertige RGBdaten (aus Photoshop CS) schicke.
>>>
>>> Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar. Wenn nötig kann
>>> ich
>>> screeshots von den Voreinstellungen der Programme schicken.
>>>
>>> grüße Ole Bunger
>>> Barcelona
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