Hallo Herr Wittenberg, hallo Liste,
sowohl die PSR_ECI_LWC_V1.mx4, als auch die PSR_ECI_SC_V1.mx4 wurden nach
Referenzdrucken erstellt. Da die rein messtechnische Auswertung eine exakte
Wiedergabe des ersten druckenden Punktes nicht gewaehrleistet, wurden im
Tonwertzuwachs der Anpassung Stutzpunkte fuer 2, 3 und 5% hinzugefuegt. Die
Korrektur dort ergibt eine exakte Simulation der Lichterbereiche, wie auf
den Referenzdrucken dargestellt.
Entspricht nun die Lichterzeichnung, der erste druckende Punkt, bei
Druckerei X nicht dem simulierten Referenzdruck, so kann es zu den von Ihnen
beschriebenen Abweichungen kommen.
Nehmen Sie den genullten 2% Stuetzpunkt aus der Tonwertzuwachskurve, so
erhalten Sie eine weichere Lichterzeichnung. Das Profil entspricht dann
jedoch in diesn Bereichen nicht mehr dem akzeptierten Standard, auch die
Checksumme wird sich dadurch aendern. In Ihrem Falle duerfte dieser
'Eingriff' jedoch behilflich sein.
freundliche Gruesse aus Tuebingen
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Juergen Seitz
GMG Weihing GmbH
Mömpelgarder Weg 10
72072 Tübingen
Germany
phone: +49 (0)7071 938 74-0
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Ulf Wittenberg [mailto:ulf.wittenberg@appel-grafik-berlin.de]
Gesendet: Dienstag, 29. April 2003 14:11
An: eci(a)lists.transmedia.de
Cc: Jürgen Seitz
Betreff: GMG-Farbanpassung für PSRgravureLWC
Hallo Listenteilnehmer!
Ich habe hier ein Problem mit der GMG-Farbanpssung "PSR_ECI_LWC_V1.mx4" für
den neuen LWC-Tiefdruckstandard. Die Lichterbereiche brechen im Proof auf
Iris2Print weg. Künstlich angelegte Schatten werden deshalb mit sehr harten
Kanten ausgegeben. Das K3-Feld des Medienkeils CMYK fällt auch um L=2 zu
hell aus. Papierweiß und K10 sind dagegen i.O.
Weiterhin zeigen neutrale Grautöne beim Proof mit der Farbanpssung ein
Cyan-Schillern in den Lichtern. Beide Effekte treten bei Proof mit den
ICC-Profilen nicht auf.
Durchschnitts- und max. Delta E fallen bei der Farbanpassung trotzdem
gringer aus als bei ICC-Proof.
Verwendetes Colorproof: 3.2.24 mit IccComServer.dll v1.0.13 unter Win NT 4
SP6.
Ist dieser Effekt auch anderen bereits aufgefallen?
Ist das Problem bei GMG bereits bekannt?
Könnte GMG sich der Problematik annehmen und eine evt. korrigierte Variante
veröffentlichen?
Gerade bei dem aktuellen Job (Keramikobjekte) wirkt sich dieses Problem sehr
negativ aus.
Gruss aus Berlin,
Ulf Wittenberg
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Ulf Wittenberg
Dipl.-Ing. (FH) Druck- u. Medientechnik
Appel Grafik Berlin
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