Hallo Ingmar Petersen.
Ich kenne zwar das von Ihnen eingesetzte RIP nicht, gehe aber aufgrund ihrer
Beschreibung davon aus, dass es sich ähnlich verhält wie z.B. BestColor oder
Wasatch Softrip.
Der übliche Weg ist zuerst eine Grundlinearisierung zu erstellen. Danach
geben Sie ein Testchart zur Bestimmung des maximalen Farbauftrages aus und
bestimmen somit das Inklimit.
Auf Basis dieser Kombination (Grundlinearisierung/Inklimit) wird das
Profilierungstarget ausgegeben und vermessen.
Da Sie die Tintenbegrenzung bereits im RIP festgelegt haben, muss der
maximale Farbauftrag in der Proflierungssoftware nicht reduziert werden,
sondern bei 400% belassen.
Beachten Sie, dass abhängig von den eingesetzten Papieren die
Trocknungszeiten stark variieren, was sowohl bei der Bestimmung des
maximalen Farbauftrages als auch bei der Profilerstellung berücksichtigt
werden muss.
Viele Grüsse,
Karsten Schwarze
Received: from
sjextra.net (
mail.sj.com [62.96.248.15])
by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with ESMTP id QAA17235
for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Wed, 25 Jun 2003 16:37:17 +0200
Received: from [172.16.172.173] (HELO
sj.com)
by
sjextra.net (CommuniGate Pro SMTP 3.5.9)
with ESMTP id 10930541 for eci(a)lists.transmedia.de; Wed, 25 Jun 2003 16:37:18 +0200
Date: Wed, 25 Jun 2003 16:37:14 +0200
Subject: Re: [Eci] Plotter - Ink-Limit
Content-Type: text/plain; delsp=yes; charset=ISO-8859-1; format=flowed
Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v552)
From: Henrik <henrik_schmidt(a)sj.com>
To: eci(a)lists.transmedia.de
In-Reply-To: <200306251423.h5PEN5Q10251(a)mailgate5.cinetic.de>
Message-Id: <832D5CE0-A71A-11D7-96AF-00039300CD4E(a)sj.com>
X-Mailer: Apple Mail (2.552)
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id QAA17235
Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de
Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de
X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailman-Version: 2.0beta2
Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: <eci.lists.transmedia.de>
wenn sie die separation im zielprofil auf 260% begrenzen, hätte dieses
den gleichen effekt. es ist aber damit zu rechnen, dass die ansteuerung
des druckers die begrenzung anders umsetzt als das profil. aus diesem
grunde würde ich einen neuen basis linear ausdruck ( mit der begrenzung
der flächendeckung auf 260%) ausgeben und daraus ein neues zielprofil
mit der separation von 400% erstellen.
die ansteuerung beim proofen muß später mit der gleichen methode
erfolgen, wie das proof für die profilierung .
gruß
henrik schmidt
Am Mittwoch, 25.06.03 um 16:23 Uhr schrieb Ingmar Petersen:
Hallo Liste!
Vielen Dank fuer die letzten Hilfestellungen.
War eine grosse Hilfe!
Habe allerdings schon wieder zwei Fragen.
Kommen aber getrennt.
Ich habe vor kurzer Zeit fuer einen Plotter (HP 5542) ein Profil
erstellt.
Also genauer gesagt, fuer diese Plotter-Papier Kombination.
Angesteuert wird er ueber einen Matchprint Rip (Version 2.6).
Es wurde also eine Basislinearisierung erstellt, dann die IT 8 Chart
darauf ausgeben und mit DTP 41 germessen.
Ich glaube allerdings einen Fehler gemacht zu haben.
Es gibt ja auch noch die Option "Total-Ink Limit Gesamt" und "pro
Kanal".
Diese Habe ich aber erst im nachhinein eingestellt.
Auf mittlerweile 100% pro Kanal und Gesamt: 260%.
Das Profil wurde aber mit "Gesamt" 400% erstellt und gemessen,
was sicher falsch ist, oder?
Da ja die definierten Flaechendeckungen ueber 260% mit mehr mehr Farbe
"versorgt"
wurden, als jetzt.
Meine Frage ist also:
Die Farbwerte werden nicht im nachhinein von der Software auf 260%
runtergerechnet,
oder?
Besten Dank
Ingmar Petersen
Imprenta Mariscal
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Date: Wed, 25 Jun 2003 10:43:21 +0200
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From: Heijo Reinl <reinl.cgs(a)gmx.de>
Subject: Re: [Eci] Konvertierung? Hilfe!
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Hallo Liste,
eine ganz allgemeine (theoretische) Bemerkung:
_jede_ Bildtransformation geht mit einem Informationsverlust einher!
Egal ob Farbtransoformation, Skalierung und dergleichen. Ein Stichpunkt
dazu sind Rundungsfehler. Deshalb die Faustregel: sowenig Umrechnungen wie
möglich. Deshalb auch die Idee der getaggted Profile um nur _eine_
Farbumrechnung bei der Ausgabe zu machen. Dass dies in der alltäglichen
Arbeitsumgebung mesit nicht möglich ist, wissen wir alle.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine CMYK - > RGB -> CMYK Umwandlung
ein besseres Ergebnis bringen soll (vorausgesetzt der RGB-Farbraum wirkt
nicht einschränkend) als eine CMYK -> CMYK Transformation. Letzendlich ist
das '-> CMYK' verantwortlich für die Separation, die mit für die Zeichnung
verantwortlich ist. Und hier haben wir immen den Übergang von 'Lab ->
CMYK', egal ob man vom RGB wie auch vom CMYK Farbraum kommt.
Ausschlaggebend als nur das CMYK-Ausgabeprofil mit seinen
Separationseinstellungen.
U.U. empfielt es sich mit unterschiedlichen Profilierungswerkzeugen zu
experimentieren, da der Perceptual Rendering Intent von ICC nicht eindeutig
festgelegt ist und jeder Hersteller seinen eigen Allgorithmus einsetzt.
MfG
Heijo Reinl
(ICC-Member)
At 03:07 PM 6/23/2003 +0200, you wrote:
Hallo Herr Fiebrandt, hallo Liste
Der Theorie nach und auch gemäß meiner Erfahrung gibt es keine
Unterschied zwischen einer Transfomation CMYK zu CMYK und CMYK zu RGB zu
CMYK, solange der RGB-Farbraum die CMYK-Farbräume vollständig umfasst.
Sollten Sie eine andere Erfahrung gemacht haben, wäre dies meiner
Meinung nach ein Fehler im Anwendungsprogramm, wo die Profile angewendet
werden. Sollten Sie das Problem reproduzierbar nachstellen können, wäre
ich zu weiteren Infos sehr interessiert.
:-) Jan-Peter Homann
Detlef Fiebrandt schrieb:
> am 20.06.2003 15:10 Uhr schrieb Jan-Peter Homann unter
> homann(a)colormanagement.de:
>
>
>>Mir ist nicht ganz klar, welchen Vorteil es haben soll erst nach RGB und
>>dann nach CMYK zu wandeln anstatt gleich eine CMYK zu CMYK
>>Farbtransformationen durchzuführen ?
>
>
> Bei direkter CMYK zu CMYK Konvertierung mit Photoshop treten durch
> unterschiedliche Farbräume und unterschiedlichen Schwarzaufbau häufig
> Zeichnungsverluste auf, die bei der Konvertierung über RGB in einigen
Fällen
vermindert
werden können. Das ist u.a. von den eingesetzten Profilen
abhängig; Da im Falle des Herrn Petersen Quell- und Zielprofil ein
unbekanntes Risiko darstellen, habe ich diesen Weg vorgeschlagen.
Der ursprüngliche Schwarzaufbau geht bei beiden
Varianten verloren und
wird durch den Schwarzaufbau des eigenen Referenzprofils ersetzt.
Genau darum geht es.
Mit freundlichen Grüssen
Detlef Fiebrandt
Color Consulting
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D-86923 Finning
Tel. +49(0) 700/2255 7733
Fax +49(0) 8806/951-18
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http://www.cgs.de
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for <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Wed, 18 Jun 2003 13:33:16 +0200
Received: from pd9e6abee.dip0.t-ipconnect.de ([217.230.171.238] helo=web.de)
by smtp.web.de with esmtp (WEB.DE 4.98 #232)
id 19SbB4-00037v-00; Wed, 18 Jun 2003 13:32:34 +0200
Date: Wed, 18 Jun 2003 13:32:25 +0200
Mime-Version: 1.0 (Apple Message framework v552)
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed
Subject: Re: [Eci] Darstellung der Graustufen Bilder in in Photoshop 6.01
From: Ulf Wittenberg <ulf_wittenberg(a)web.de>
To: Homann Jan-Peter <homann(a)colormanagement.de>de>, eci(a)lists.transmedia.de
Message-Id: <88C45962-A180-11D7-A88D-0003935A26EC(a)web.de>
X-Mailer: Apple Mail (2.552)
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id NAA06110
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Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: <eci.lists.transmedia.de>
Hallo JP, hallo Liste!
Du kannst immer noch die "schwarze Druckfarbe" eines CMYK-Profils
laden: Über "Graustufen-Einstellungen laden" im Graustufen-PopUp-Menü.
Im Auswahl-Dialog wählst Du dann das gewünschte Profil. Der Eintrag für
die Graustufen lautet danach "Schwarze Druckfarbe - xxx.icc".
Der von Dir beschriebene Effekt der zulaufenden Tiefen entfällt bei
aktivierter Tiefenkompensierung, auch bei perceptual. Auf diese Weise
sehen die Ergebnisse der Wandlung von "Schwarze Druckfarbe -
ISOcoatedsb.icc" und Dotgain 15% kaum unterschiedlich aus (max 2%,
Analyse durch mit "Differenz" verrechneten Ebenen) bei gleichem Erhalt
der Tiefenzeichnung.
Bei Dotgain 15% perceptual hat das Zuschalten der Tiefenkompensierung
keine Wirkung.
Gruß,
Ulf
Hallo Liane, hallo Liste
Betreff Graustufen scheint es mit Photoshop 6 / 7 sehr vertrackt zu
sein.
Unter 7 und MacOS 10.2.6 erscheint bei mir in erweiterte Einstellungen
/
Grau / eigene Einstellungen nicht mehr die Wahlmöglichkeit "wie
schwarze
Druckfarbe"
Diese Einstellung, die dem Namen nach Graustufen so wie der
Schwarzkanal
von CMYK beschreiben sollte, machte allerdings unter Photoshop 6 MacOS
9.2 bei mir einigen Ärger. So gab liefen bei der Umwandlung von RGB
oder
CMYK nach Grau die Tiefen zu. Dieses Phänomen trat nicht auf, wenn ich
ein Photoshop Standard-Profil wie 15% TWZ nutzt.
Dies ist derzeit meine Standardeinstellung für gestrichene Papiere.
Alles sehr unschön...
Jan-Peter
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Ulf Wittenberg
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