Danke, Herr Schützenhofer, für Ihre Überlegung, wie und wo
man im medienneutralen Workflow schärfen kann oder sollte.
Ich habe mir nie selber weitreichende Gedanken dazu gemacht,
suche aber schon seit Jahren nach einer Lösung.
Diese Lösung gab es sogar mal. Leider völlig proprietär. Die
Firma "Partner vor dem Druck" aus München hat auf ihrem
Leonardi-System in RGB gearbeitet und die Schärfung erst bei
der Ausgabe hineingerechnet. Leider ist diese Firma in der
Zwischenzeit aufgelöst worden.
Riniger hat so ein System betrieben und fand, dass diese
Schärfung absolut genial sei. Da Ringier neue Gerätschaften
kaufen musste, haben sie einen neuen Lieferanten gesucht,
der dieses Workflowprinzip liefern kann. Nach langem Suchen
hat man scheinbar nun mit Xinet Fullpress eine Lösung
gefunden. Fullpress-Anwender haben demnächst für dieses
Problem eine Lösung, sogar in einem ICC -Workflow. Ich
hoffe, dass diese Lösung Schule macht.
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
On Thu, 20 June 2002, "Andre Schützenhofer" wrote
>Eine
>andere Sache ist überhaupt nicht medienneutral vorhanden,
>nämlich die Schärfung der Bilder. Da die Schärfung der
>Bilder ausgabeabhängig ist, darf eine meidenneutrale Datei
>keine Schärfung enthalten, sonst ist sie zwwr farblich
>medienneutral aber trotzdem nicht zu gebrauchen.
Eigentlich
>müsste die Schärfung bei der Ausgabe in die
Bilder
>eingerechnet werden. Nämlich erst dann wenn man weiss, für
>was diese Datei gebraucht wird. Internet, Offsetdruck oder
>etwa Flexodruck benötigen unterschiedliche Schärfungen.
Wer
hat für dieses
Problem eine Lösung?
Da hatte ich mir schon einmal Gedanken zu gemacht, und
zwar:
Der idealste Ort um zu schärften ist der PCS, und zwar nur
am L-Kanal.
Vorstellbar wäre (und wahrscheinlich gar nicht so
schwer
zu realisieren):
Da das ECI-RGB Dokument vorzugsweise eine PDF/X-3 Datei
ist, befinden sich
alle Bilddaten in der gleichen Auflösung und der
richtigen
Endgröße. Von
diesem Zustand aus wird in den PCS gematcht, also
liegen
für die
Transformation alle Daten in LAB vor.
Bevor nun in das Zielprofil konvertiert wird, kann hier am
L-Kanal unscharf
maskiert werden.
Entweder übernimmt das eine entsprechende Funktion in
einem Colorserver oder
eine Smart CMM.
Weiterführend könnten bestimmte Sets definiert werden,
bezogen auf
Druckverfahren, Rasterweite, etc., die eventuell auch
automatisch aufgerufen
werden, wenn ein betimmtes Set einem bestimmten
Ausgabeprofil zugeordnet
werden kann. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig.
Selbst eine Vorschau
könnte sich realisieren lassen.
Oder?
Grüße, Andre
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