Hallo Herr Homann.
macht aber nur Sinn wenn das Proof der Druckerei deren zu erwartenden Druck
entspricht.
mfg
k.pemöller
p.r.o.medien hamburg
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From: Jan-Peter Homann <homann(a)colormanagement.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>de>; Jens Rann <rann(a)appel-grafik.de>de>; Ulf
Wittenberg <ulf.wittenberg(a)appel-grafik-berlin.de>de>; manfred werfel
<werfel(a)ifra.com>
Sent: Wednesday, February 19, 2003 4:14 PM
Subject: Re: AW: [Eci] Neue QUIZ-Profile
Hallo Herr Schmidt
Zuerst haben wir bei Appel Grafik auf konfektionierten Zeitungspapier
relativ farbmetrisch geprooft. Bei Abgleich mit Gegenproofs von
verschiedenen Verlagen / Druckereien auf Basis des QUIZ-Profils haben
wir dann festgestellt, daß das bei Appel Grafik verwendete
Auflagenpapier heller ist als der Weißpunkt im QUIZ-Profil. Wir haben
daraufhin auf absolut farbmetrisch umgestellt und mit den Gegenproofs
der beteiligten Verlagen sowohl eine sehr gute visuelle Übereinstimmung
bekommen als auch bei der Vermessung des Medienkeils ein gutes Delta E.
Bezüglich der Messunterlage habe ich andere Erfahrungen als Sie gemacht.
Solange man den Auflagendruck und das Proofmedium auf der gleichen
Messunterlage einmisst und abmustert, ist es sowohl bei schwarzer als
auch bei weißer Unterlage möglich, gute Ergebnisse zu erzielen.
Bei Proofmedien, die deutlich heller als das Papier des Auflagendrucks
sind, muß allerdings beim absolut farbmetrischen Proof der weiße Rand
abgeschnitten werden, da dieser die Papiertonsimulation zu dunkel
erscheinen läßt. Vergißt man bei der Abmusterung unter dem
Normlichtkasten unter das Auflagenpapier schwarze Pappe zu legen, sieht
der auf schwarz eingemessene Proof natürlich dunkler und grünlicher aus.
Da es von QUIZ keine Varianten mit Sustrate Backing gibt, ist man dort
gezwungen auf schwarz abzumustern und den Medienkeil auf schwarz
einzumessen.
Ansonsten bevorzuge auch ich eher weisse als schwarze Unterlage.
Wenn QUIZ allerdings auf schwarzer Untzerlage basiert, und die Verlage
und Druckereien ihre internen Proofs auch so eingerichtet haben, dann
muß ich mich als Vorstufenbetrieb dem anpassen. Sinn und Zweck kann es
nur sein, daß der Proof in der Vorstufe möglichst genauso aussieht, wie
der Proof beim Verlag / der Druckrei.
:-) Jan-Peter Homann
Henrik Schmidt schrieb:
> hallo herr homann,
> ich bin ebenfalls mit den ergebnissen von ag vertraut. ich kann ihrer
> behauptung nicht zustimmen.
> alle proofen auf geschönten tz material. relativ oder absolut?
> die separation ist minderwertiger bei bb.
> bei proof auf ersatzsubstrat ( z.b. dcp) bricht ihr kartenhaus
> spätestens zusammen, da hier kein durchscheinen für eine kompensation
sorgt.
> gruß
> henrik schmidt
>
>> Bestmann, Guenter 3887 S-PN-RD11 schrieb:
>>
>> <<
>> 3. Die in den Profilen eingebetteten Messwerte spiegeln nicht die
>> Profile selbst wieder. Es sind die ursprünglichen Messwerte zu QUIZ 1.
>> Die Messwerte dürfen also nicht verwendet werden, um Profile mit
>> anderen Schwarzaufbauten etc zu berechnen. Meiner Ansicht nach hätte
>> man die Messwerte aus den Profilen entfernen sollen. Die Grautabellen
>> in den Farbprofilen passen nicht zu den Farbtabellen (die Farbtabellen
>> wurden in der TWZ modifiziert, die Grautabellen wurden aber nicht
>> mitgezogen).
>> >>
>>
>>
>>> 4. Die Profile wurden mit Daten aus Black Backing Messwerten
>>> berechnet. Dies dürfte beim Proofen zu erheblichen Qualitätsproblemen
>>> führen (Vergrünlichung durch die Simulation des schwarzen
Hintergrundes).
Insgesamt bin ich auch nach dem Bericht von Hr. Schmidt und der
Antwort von Hr. Boguschewski skeptisch bezüglich der Anwendung der
Zeitungsprofile in der täglichen Praxis.
Hallo Herr Bestmann
Bei Appel-Grafik funktioniert seit über einem Jahr die Separation und
der Proof sehr gut mit dem QUIZ-Profil. Dort wird auf Auflagenpapier
geprooft, welches ebenfalls auf schwarz eingemessen wurde.
Die Ergebnisse sind sowohl visuell als auch messtechnisch ganz
hervorragend.
Ich sehe das Problem eher darin, daß viele - aber eben nicht alle -
Zeitungsdruckreien bei der Umstellung auf CtP niedrigere
Tonwertzuwächse als über die konventionelle Plattenkopie erreichen.
Dies könnte über eine spezielle CtP-Kennlinie ausgeglichen werden, was
aber viele Betriebe im Rahmen des QUIZ-Projektes NICHT gemacht haben.
Diese Betriebe werden am besten mit Scans und Proofs nach dem alten
QUIZ Standard bedient.
Bei einer ISO-konformen arbeitsweise wie bei der Süddeutschen wird ein
profil mit höheren TWZ benötigt. Hierfür steht das neue QUIZ-profil
zur Verfügung.
Dieses ist augenscheinlich über eine Profileditierung aus dem alten
Profil entstanden, wobei die hinterlegten Messwerte im Profil nicht
geändert wurden.
Dies sollte meiner Meinung nach noch geändert werden.
:-) Jan-Peter Homann
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