9:14 a.m.
In a message dated 1/13/2005 1:33:19 AM Eastern Standard Time, Andre Schützenhofer
<a.schuetzenhofer(a)con-cept-pro.com> writes:
... Nachtrag: Befinden sich die Bildbereiche, die
unterschiedlich
umgesetzt werden, in-gamut beider (Ausgabe)Profile?
Grüße, Andre Schützenhofer
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Guten Morgen Herr Schützenhofer,
so weit ich das Thema, das hier schon öfter besprochen wurde, verstanden habe und soweit
ich das Ergebnis auf meinem vorschriftsmässig kalibrierten Monitor deutlich zu sehen
glaube, bin ich schon der Meinung, dass die unterschiedlich umgesetzten Farbbereiche der
Monitorwand meines Motivs in-gammut liegen. Gut, der Ausschnitt des Bildbeispiels war sehr
kleingerechnet und zugegebenermassen war der Effekt bei Originalgröße des Datensatzes sehr
viel klarer zu sehen. Aber sonst bleibt der mail-Anhang im Postfach des Moderators
hängen.
Um nicht missverstanden zu werden: Mir ist inzwischen schon klar, dass ECI-RGB und
ISO-Coated besonders gut zueinander passen. Ich bin auch nicht beratungsresistent. Es gibt
jedoch nicht wenige Kunden, die vom Elan der Colormanagementgemeinde lieber nichts wissen
wollen - besonders sobald man über Komponenten spricht, die nicht Bestandteil der
Adobe-Grundinstallation sind. Als interessierter User bilde ich mir ein, es sei besser,
von Adobe RGB nach ECI-RGB bei Bedarf zu verlängern, statt von ECI-RGB nach Adobe-RGB
zurückzurechnen. Da auch die Kameras das Adobe RGB anbieten, bin ich nun bei Adobe-RGB,
als Ausgangsfarbraum geblieben, einfach weil es im Alltag funktioniert. Nun versuche ich
zu verstehen, welches das aktuellste dazu passende CMYK-Profil ist. Im beschriebenen Fall
eben Euroscale Coatedv2 bei perzeptiv oder ISO Coated bei relativ farbmetrisch. Andere
RI-Kombinationen erwiesen sich am Originaldatensatz, als schlechter.
Grüße (eilig das Haus verlassend) Ogando
Am 13. Jan 2005 um 06:32 schrieb ELOGANDO(a)aol.com:
siehe anhängendes Beispiel zu vorangegangener
Frage.
Meine Bemerkung bezog sich auf die Veränderung der Monitore im
Hintergrund.
Rohscan vom C-Print: Adobe RGB, Adobe ACE, perzeptiv
Wandlung in
Euroscale Coatedv2, Adobe ACE, perzeptiv
oder
ISO Coated, Adobe ACE, relativ farbmetrisch mitTiefenkompensation?
Falls eine Antwort kommt, kann ich mich am Wochenende darüber freuen.
Gruß Ogando
<RG26_97_119_49.jpg>
_______________________________________________
ECI mailing list
ECI(a)lists.transmedia.de
http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
9:40 a.m.
New subject: Re2: Visualisierung
Hallo Ogando!
Wieso bieten die Kameras ima Allgemeinen Adobe-RGB an? Ich arbeite seit
August 04 mit einer D70 von Nikon. Nur wenn ich mit JPGs arbeite, sind die
RGB-Daten dort Adobe-RGB-bezogen. Die RAW-Daten liegen logischer Weise
immer im Kamera-Farbraum vor.
Wenn ich die Nikon-RAW-Daten mit der Nikon-Capture-4 Software
"entwickele", kann ich den Ausgabe-Farbraum / das Ausgabe-Profil nicht
frei wählen und das geringste Übel ist Adobe-RGB. Das gleiche habe ich,
wenn ich mit meinem Nikon Coolscan LS4000 und der Nikon-Scan-4-Software
arbeite.
Sobald ich aber für RAW-Daten auf CaptureOne oder für FilmScans auf
Silverfast wechsle, habe ich die Möglichkeit, den RGB-Ausgabefarbraum frei
wählen zu können.
Fazit: Es gibt keine dringende Notwendigkeit, einem von Adobe oder von
Kameraherstellern ausgelösten Trend hin zu Adobe-RGB zu folgen! Selbst
wenn man mit diesen Vorgaben arbeitet: Solnage man zunächst 16-Bit-Daten
erzeugt und dann in den Wunsch-Arbeitsfarbraum transformiert, verliert
man, gemäß der letzten von mir angeregten Diskussionen hier, kaum spürbar
Farbwerte.
Aber es sollte von unserer (Colormanagement-Gemeinde) Seite gehörig Druck
ausgeübt werden auf Nikon und andere Hersteller im semi- und
professionellen Lager, dass dieser Unfug der Beschränkung auf wenige,
nicht unbedingt praxisgerechte Ausgabe-Farbräume aufhört.
BTW: Gibt es eigentlich irgendwo pfiffige Color-Management-Leute, die die
Ninkon-Scan-Software oder / und die Nikon Capture Software überlisten,
indem sie Profile unterschieben, die dann die direkte Ausgabe in L-Star
oder ECI-RGB dennoch zulassen?
--
Freundliche Grüße aus Stuttgart
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Strategie & Werbung
http://www.ideecreativ.de
Am Fri, 14 Jan 2005 03:14:59 -0500 schrieb <ELOGANDO(a)aol.com>om>:
...........
Guten Morgen Herr Schützenhofer,
so weit ich das Thema, das hier schon öfter besprochen wurde,
......................snipp
....Da auch die Kameras das Adobe RGB anbieten, bin
ich nun bei
Adobe-RGB, als Ausgangsfarbraum geblieben, einfach weil es im Alltag
funktioniert.
......................snipp
Grüße (eilig das Haus verlassend) Ogando
> Am 13. Jan 2005 um 06:32 schrieb ELOGANDO(a)aol.com:
10:07 a.m.
New subject: Re2: Visualisierung
ELOGANDO(a)aol.com wrote:
In a message dated 1/13/2005 1:33:19 AM Eastern
Standard Time, Andre Schützenhofer <a.schuetzenhofer(a)con-cept-pro.com> writes:
Hallo,
das CMYK-Profil sollte nur in zweiter Linie zum RGB-Farbraum passen. In
allererster Linie MUSS es die Bedingungen korrekt beschreiben, unter
denen gedruckt wird. Sie wandeln RGB-Daten ja nicht zum Spaß in CMYK um,
sondern normalerweise ausschließlich zu dem Zweck, die Daten für die
Druckausgabe vorzubereiten und zu optimieren. Natürlich ist es
wünschenswert, dass RGB-Arbeitsfarbraum und CMYK-Ausgabeprofil gut
harmonieren. Dies betrifft aber nur die Auswahl des
RGB-Arbeitsfarbraums. Dieser KANN im Prinzip flexibel gehandhabt werden.
Das CMYK-Profil hingegen MUSS die projektierten Wiedergabebedingungen
korrekt beschreiben. Ich würde davor warnen, zu alten CMYK-Profilen zu
greifen, die heutige Druckbedingungen nicht mehr korrekt wiedergeben,
nur weil sie "besser zum RGB-Arbeitsfarbraum passen".
Über das Dilemma vieler Digitalfotografen bin ich mir durchaus im Klaren
- hier wird tatsächlich häufig nur AdobeRGB als diskutabler Zielfarbraum
angeboten. Selbst das Camera-Raw-Plug-In von Photoshop macht hier leider
keine Ausnahme. Es wäre äußerst wünschenswert, wenn es hier Alternativen
gäbe. KEINE Alternative ist es jedoch, AdobeRGB-Daten in eciRG oder
LstarRGB umzuwandeln, das macht überhaupt keinen Sinn, weil Farben, die
in AdobeRGB außerhalb des Gamuts lagen und deshalb nicht vorhanden sein
können, nach der Konvertierung nicht plötzlich wieder auftauchen...
Es bleibt also nichts anderes übrig, als im Moment mit AdobeRGB Vorlieb
zu nehmen und ordentlich Druck zu machen, dass sich hier etwas ändert.
Viele Grüße
Marius König
... Nachtrag: Befinden sich die Bildbereiche, die
unterschiedlich
umgesetzt werden, in-gamut beider (Ausgabe)Profile?
Grüße, Andre Schützenhofer
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Guten Morgen Herr Schützenhofer,
so weit ich das Thema, das hier schon öfter besprochen wurde, verstanden habe und soweit
ich das Ergebnis auf meinem vorschriftsmässig kalibrierten Monitor deutlich zu sehen
glaube, bin ich schon der Meinung, dass die unterschiedlich umgesetzten Farbbereiche der
Monitorwand meines Motivs in-gammut liegen. Gut, der Ausschnitt des Bildbeispiels war sehr
kleingerechnet und zugegebenermassen war der Effekt bei Originalgröße des Datensatzes sehr
viel klarer zu sehen. Aber sonst bleibt der mail-Anhang im Postfach des Moderators
hängen.
Um nicht missverstanden zu werden: Mir ist inzwischen schon klar, dass ECI-RGB und
ISO-Coated besonders gut zueinander passen. Ich bin auch nicht beratungsresistent. Es gibt
jedoch nicht wenige Kunden, die vom Elan der Colormanagementgemeinde lieber nichts wissen
wollen - besonders sobald man über Komponenten spricht, die nicht Bestandteil der
Adobe-Grundinstallation sind. Als interessierter User bilde ich mir ein, es sei besser,
von Adobe RGB nach ECI-RGB bei Bedarf zu verlängern, statt von ECI-RGB nach Adobe-RGB
zurückzurechnen. Da auch die Kameras das Adobe RGB anbieten, bin ich nun bei Adobe-RGB,
als Ausgangsfarbraum geblieben, einfach weil es im Alltag funktioniert. Nun versuche ich
zu verstehen, welches das aktuellste dazu passende CMYK-Profil ist. Im beschriebenen Fall
eben Euroscale Coatedv2 bei perzeptiv oder ISO Coated bei relativ farbmetrisch. Andere
RI-Kombinationen erwiesen sich am Originaldatensatz, als schlechter.
Grüße (eilig das Haus verlassend) Ogando
Am 13. Jan 2005 um 06:32 schrieb
ELOGANDO(a)aol.com:
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http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
siehe anhängendes Beispiel zu vorangegangener
Frage.
Meine Bemerkung bezog sich auf die Veränderung der Monitore im
Hintergrund.
Rohscan vom C-Print: Adobe RGB, Adobe ACE, perzeptiv
Wandlung in
Euroscale Coatedv2, Adobe ACE, perzeptiv
oder
ISO Coated, Adobe ACE, relativ farbmetrisch mitTiefenkompensation?
Falls eine Antwort kommt, kann ich mich am Wochenende darüber freuen.
Gruß Ogando
<RG26_97_119_49.jpg>
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