Hallo Liste, ich habe über die Liste einen Hinweis auf ein Papierprofil für das leicht gelbliche Werkdruckpapier "Munken pure" bekommen. Schon im Softproof sieht man in den Gelbtönen seltsame Veränderungen in Richtung CYAN (gemessen mit Supercolor teilweise plötzlich eine Wandlung von 0 Proz. Cyan zu 10-12 Proz. Cyan im einem Gelbton mit ca. 75 Proz. Yellow ) In Rottönen ebenfalls ein erhöhter Cyananteil, aber visuell nicht so auffällig. Zwei Proofs brachten folgendes Ergebnis: 1. Proof nach ISOCoated wie gewohnt gute Umsetzung 2. Proof nach "Munken pure"-Profil (einmal mit/ohne Papiersimulation) bestätigte das Ergebnis des Softproofs Ein Andruck auf "Munken pure" bestätigte ebenfalls das Ergebnis des Softproofs für "Munken pure", liefert aber auf dem gelblichen Papier Munken pure gute Ergebnisse mit dem Profil ISOCoated. Interessanterweise liefern Andrucke auf Papiere der Klassen 2 ähnlich Ergebnisse, wie "Munken pure". Das Papier hat also recht wenig Einfluss auf das Endergebnis (natürlich je nach Farbauftrag unterschiedlich - wir drucken colorierte Tuschezeichnungen, die z.T. sehr bunt sind). Die CTP-Druckmaschinen-Kette ist auf einander und auf ISOCoated optimiert. Es sieht fast so aus, als wäre das Profil nicht auf Basis einer Chart-Auswertung, sondern hauptsächlich über eine Anpassung des Weispunktes erstellt worden (nur eine Vermutung)?! Jedefalls liefert es in diesem Falle falsche Ergebnisse. Wir drucken dieses Projekt nun mit dem ISO-Coated Profil - und es wird gut werden!! Hätte mir aber gerne die zusätzliche Arbeit erspart und den Dienstleistern die Kosten für Zeit, Arbeit und Material. Gibt es jemanden, der auf Munken pure mit dem entsprechenden Profil druckt und dieses Verhalten nicht feststellt? Wenn ja, was habe ich falsch gemacht? Vielen Dank für ihre Antwort! Rainer Querfurth