am 05.01.2005 13:41 Uhr schrieb El-Qasem Yahia unter
Yahia.El-Qasem(a)mgh.metro-ag.de:
Aus Yellow und Pantone 182 U kann - wenn ich mich
nicht vertan habe - kein
Farbton resultieren, der M=50 und Y=100 ähnelt.
M50, Y100 => Lab 65/39/77
Y100 => Lab 88/-2/91
Pantone 182U => Lab 82/29/0
Da die L-Werte von Yellow und Pantone 182U beide weit über dem L-Wert des
gewünschten Tons liegen ( 88 bzw. 82 vs. 65 ! ) ist durch eine Mischung
zumindest der L-Wert nicht zu erreichen...
Ich habe die gesamten Werte in Photoshop CS mit ISOuncoated ermittelt.
Noch eine Ergänzung :
M=50 liegt bei Lab 71/48/-13
Demnach müßte eine Mischung mit Pantone 218U ( Lab 67/49/-13 ) eine gute
Annäherung ergeben...
Hallo Yahia El-Qasem,
1. Der Schluss, aus zwei Farben mit großem L keine mit
kleinerem L mischen zu können, ist natürlich nicht richtig,
wie ihre Zahlen für Y100 (L=88) und M50 (L=71), Mischung M50
Y100 (L= 65) ja auch zeigen. Das L der Mischfarbe MUSS bei
subtraktiver Mischung wohl kleiner als das Minimum der
beiden L's sein, die gemischt werden. Scheint plausibel.
2. Ihre Zahlen zeigen, dass Sie perzeptiv gewandelt haben,
was in diesem Falle keinen Sinn macht. Bei absolut
farbmetrischer Wandlung ergeben sich ganz andere Werte:
M50 Y100: Lab 67 32 48
Y100: Lab 89 -2 79
M50 : Lab 72 33 -7
Da liegt Pantone 218U für M50 dann doch recht weit ab... (E ca. 18)
Besser wäre dann schon eher Pantone 203U (E ca. 6).
Frage an die Liste:
Gibt es für das Ergebnis der Mischung von zwei Lab-Farben
praktische mathematische Modelle?
Mit freundlichem Gruß
Martin Firgau